Erinnern Sie sich noch an das Attentat in Lübeck? Da hatte ein Iraner mit deutschem Paß versucht, mit Hilfe eines mit Brandbeschleunigern getränkten Rucksacks, einen Linienbus voller Passagiere in Brand zu setzen. Als der couragierte Busfahrer das verhinderte, stach der Mann mit einem Messer auf Fahrgäste ein und verletzte einige schwer.
Man sollte meinen, dass der Busfahrer, der durch sein beherztes Eingreifen vermutlich Menschenleben gerettet hat, Gegenstand der Aufmerksamkeit der Qualitätsmedien gewesen wäre. Schließlich ist der Mann ein Vorbild für Zivilcourage. Mitnichten. Auch von den Opfern hört man nichts.
Aber der Anwalt des Messerstechers und versuchten Brandstifters kam ganz groß im NDR zu Wort. Was der von sich gab, ist so unfassbar, dass man versucht wäre zu glauben, es wäre eine bösartige Unterstellung, wenn es nicht das Video gäbe, das unbeanstandet im Netz steht.
Für seinen Mandanten seien die Tatvorwürfe „unfassbar“. Sein Mandant hätte „krankheitsbedingt“ gehandelt. Um was für eine Krankheit es sich handeln könnte, kann der Anwalt noch nicht sagen, denn ein paar Sätze weiter fordert er, diese Krankheit müsste noch diagnostiziert und dann behandelt werden. Sein Mandant gehöre in eine Klinik, weiß der Anwalt, der schon mal die ärztliche Diagnose vorwegnimmt.
Von Takyya, das oft beschönigend „religiöse Verhüllung“ genannt wird, obgleich sie in Tat und Wahrheit einfach „muslimische Täuschung der Ungläubigen”bedeutet, hat der Anwalt natürlich noch nie gehört. Takyya bedeutet zum Beispiel, dass die Hamas sofort nach Abschluss eines „Friedensvertrages – Hudna“ mit Israel lauthals verkündet, die Vernichtung Israels sei ihr letztendliches Ziel.
Im Falle des Messerstechers und Brandstifters hatte bereits der Vater die Sprachregelung, sein Sohn sei „psychisch gestört“ vorgegeben. Warum der Vater dann nicht dafür gesorgt hat, dass sich sein Sohn in Behandlung begibt, ist er anscheinend nicht gefragt worden.
Die Frage für uns ist, warum die Öffentlichkeit mit solchen täterfreundlichen Meldungen behelligt wird, während man den Opfern weder Gesicht noch Stimme gibt.