Grün vor Hass

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Die Berliner Agentur Zitrusblau hat für die Grünen den niedersächsischen Kommunalwahlkampf 2016 gestaltet. Dabei fiel als eine Art Nebenprodukt eine Grafik ab, welche die Agentur selbst als „krasse und bösartige Punktlandung“ bezeichnet. Die von dem linken Schriftsteller Martin Keune geleitete Agentur fand ihr Bild so toll, dass sie es gleich „meterhoch“ an ihre Agenturfassade schraubte.

Das Bild trieft von linkem Hass. Es zeigt den politischen Gegner, verkörpert von einer Frau mit AfD-Kappe, als gruseligen Einbrecher in der Gesellschaft von Zombis mit Nazisymbolen, die in die Wohnung eines deutschen Paares eindringen. Hier ist alles dabei, was zu „Hass und Hetze“ dazugehört: Verleumdung des Gegners, Entmenschlichung und Aufwiegelung zum Hass gegen ihn.

Obwohl die Hassgrafik nach Angaben der Agentur als „außerparteiliches Nebenprodukt“ entstanden sein soll, haben jetzt offenbar die Grünen in Halle/Westfalen damit Wahlwerbung zur kommenden Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen gemacht. Nach einem Bericht soll das Bild in Form einer Postkarte für Erstwähler verwendet worden sein. Der Fall soll zur Prüfung bei der Staatsanwaltschaft liegen.



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