Man kommt mit dem Schreiben nicht mehr hinterher, um auch nur annähernd alle Irreführungen, die von unseren Mainstream-Medien produziert werden, zu erwähnen.
Im Spätwinter diesen Jahres las ich in der Sauna in einer herumliegenden Modezeitschrift einen erschütternden Bericht über Venezuela. Da war nicht nur vom Elend der leeren Supermärkte die Rede, den täglichen Stromausfällen, der Jagd nach Benzin oder nach Grundnahrungsmitteln. Da wurde auch Klartext geredet, dass dies die Folgen eines wieder einmal gescheiterten sozialistischen Experiments seien.
Mit seinem Machtantritt berief sich Hugo Chávez auf sein Vorbild Simón Bolívar und dessen Kampf für ein vereintes Südamerika.
Nach ihm benannte Chávez seine Bolivarische Revolution, in die er sozialistische und marxistische Ideen einbezog. Nach sozialistischem Muster nutzte Chávez nach der Verstaatlichung der Schlüsselindustrien den Ölreichtum Venezuelas zur Umsetzung seiner Vorstellung vom „Sozialismus des 21. Jahrhunderts“ in der Sozialpolitik. Daneben bediente er sich des Reichtums zur Unterstützung seiner Klientel. „Der Sozialismus, der Venezuela ruiniert hat, wird nicht erwähnt“ weiterlesen