Krippe und Kreuz – Symbole des verabschiedeten Christentums

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Von Gastautor Josef Hueber

Der Tempelberg in Jerusalem und die Krippe im Nachbars Garten  – zwei Orte der deaktivierten christlichen Botschaft

Kinderspiel und Lebensweisheit

Punktebilder, das  ist ein Spiel für Kinder, bei dem die Kleinen eine elementare Erfahrung für das spätere Leben machen –  scheinbar Zusammenhangloses,  als Punkte im Raum verteilt, ergibt, wenn man es verbindet, ein nicht geahntes Gesamtbild. Es erfordert lediglich die Kenntnis der Zahlen, die der Reihe nach miteinander zu verbinden sind. Am Schluss das kindliche Erstaunen darüber, was da plötzlich zu sehen ist.

Erfahrungen von existentieller Relevanz, kindgemäß vermittelt, das kümmerte schon immer Kulturen, die keine Selbstverachtung kannten (Das abwegige Bemühen, den Hass auf die eigene Kultur zu schüren, gibt es erst seit der Post-Aufklärung, der Epoche des selbsttötenden Irrationalismus. Man nennt dies Cancel Culture). Niederschlag fand diese Form der Vermittlung von Lebenserfahrung  in den Märchen, wie sie alle Kulturen kennen. Hat nicht der Gründer der christlichen Religion, ein gewisser Jesus aus Nazareth, gesagt, man müsse werden wie Kinder, um in das „Himmelreich“  zu kommen?

Für Bischöfe eine klare Sache – das unzumutbare Kreuz

Steigen wir ein in das Zahlenbild. Die ersten Zahlen warten auf Verbindung. Das Ergebnis zeichnet sich ab, es bedarf vielleicht noch einiger Striche, um zu erkennen: das Christentum ist offline.

Let’s go to Israel. Da sehen wir, wie Kardinal Marx und  sein Mitkämpfer gutmenschlicher Theologie, der EKD-Ratschef und Dauerlächler Bedford-Strohm,  entgegen ihrem Auftrag, die christliche Botschaft in die „Welt“ hinauszutragen, einknicken. Sie nehmen das Kreuz ab auf dem Tempelberg, um die muslimischen „Mitbrüder“ (weil an denselben (!?) Gott glaubend) nicht in deren Identitätsgefühl zu kränken. In Wahrheit ist es die Verleugnung des Petrus 2.0 : Die prominenten Christenpilger  aus Deutschland kennen Jesus nicht. „Krippe und Kreuz – Symbole des verabschiedeten Christentums“ weiterlesen

Die Impfpflicht tötet die Werte Europas

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Von Gastautorin Annette Heinisch

Es war ein Dissens auf offener Bühne. Bereits im Sommer entbrannte die Diskussion über eine Impfpflicht, die CDU war gespalten. Das Lager um Ralph Brinkhaus forderte rabiate Maßnahmen, Armin Laschet hingegen sprach sich gegen einen allgemeinen Impfzwang aus. https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/corona-pandemie-laschet-und-brinkhaus-streiten-ueber-umgang-mit-nicht-geimpften/27494166.html?ticket=ST-4427108-JfTjefUpMS4trxwSeWh7-cas01.example.org

Friedrich Merz zeigte sich vor Kurzem skeptisch: „Wer macht das? Die Ordnungsämter? Die Polizei? Die Gerichtsvollzieher?” Daher plädierte er für eine konsequente Anwendung der 2G – Regel, die einer faktischen Impfpflicht entspräche. https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-lanz-impfgegner-merz-100.html

Es ist ein Wettlauf der Hardliner entbrannt, keiner sucht angemessene und intelligente Lösungen, Contenance und Übersicht sind Fehlanzeige. Was ebenfalls fehlt, sind eigene Anstrengungen, durch staatliches Handeln die Infektionswelle in den Griff zu bekommen. Im Gegenteil: Durch den massiven Abbau von Krankenhauskapazitäten wurden erst die Voraussetzungen geschaffen, die nun als Begründung für die Notwendigkeit der Einschränkung grundlegender Freiheitsrechte herhalten müssen. Die Furcht im Volk, so sorgsam geschürt, wird zum Wirkmittel der Politik. Dass dabei eine Abkehr von den grundlegenden, menschenrechtsbasierten Prinzipien der EU erfolgt, wird andernorts mit zunehmendem Entsetzen registriert: „Die Impfpflicht tötet die Werte Europas“ weiterlesen

Zieht euch warm an! Es wird kalt in Deutschland!

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Wer meine Diagnose, dass wir mit der Ampel von einer Mischung aus Infantilität und Größenwahn regiert werden, anzweifelte, der bekam in der ersten halben Woche der neuen Regierungszeit ein handfestes Beispiel geliefert. Der neu ernannte Landwirtschaftsminister Cem Özdemir fuhr mit dem Rad zum Bundespräsidenten, um seine Urkunde entgegenzunehmen.  Peinlicher kann man sich kaum in Szene setzen, aber es klappte, die Medien überschlugen sich vor Begeisterung. Inszenierung ist alles, Politik als Lösung von Problemen findet nicht mehr statt.

Diese Form des täglichen Polit-Theaters, verstärkt durch die Corona-Propaganda, ist es also, was unsere neue Regierung beschäftigt, während sie die wirklichen Probleme ignoriert.

Wer wissen will, was eines dieser wirklich wichtigen Probleme sein könnte, hätte am vergangenen Dienstag den Verlauf der Videokonferenz zwischen dem US-Präsidenten Joe Biden und seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin über die angespannte Lage an der ukrainisch-russischen Grenze genau verfolgen sollen. In der Erklärung, des Weißen Hauses hieß es anschließend, Biden habe Putin mit „harten Wirtschaftssanktionen“ und anderen Maßnahmen gedroht, sollte der Konflikt militärisch eskalieren. Nachdem Putin den Preis für einen Einmarsch in die Ukraine genannt bekommen hat, “schwerste Sanktionen, aber keine militärische Reaktion“ hat dieser nun freie Hand.

“Washington will selbst militärisch nicht eingreifen” (Link)

Sollte es zur Eskalation kommen, wird es viel Aufregung geben, aber nicht Putin, sondern wir werden neben den Ukrainern die größten Probleme haben.

Derzeit fallen die Temperaturen in der Ukraine Tag für Tag.  Ab Samstag dieser Woche beträgt die Temperatur nur noch 1-3 Grad, der Boden kühlt weiter aus. Ab Samstag 18.12. sind für eine Woche durchgehend Minusgrade bis -9 Grad vorausgesagt. Man kann dann etwa ab 21.12. mit Fahrzeugen über Felder fahren, ohne einzusinken. Die Straßen zu den Volksrepubliken sind nur über Kontrollpunkte zu befahren, sonst ist alles vermint. „Zieht euch warm an! Es wird kalt in Deutschland!“ weiterlesen

Die Verunglimpfung von Gegnern der kommunistischen Diktatur – aktuell im “Tagesspiegel” und im ND

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Nur Wenige wissen, dass die KZ Oranienburg und Buchenwald nach dem Sieg über die Nazi-Diktatur von den Sowjets als Lager genutzt wurden. Offiziell hieß es, dass dort nur Nazis einsäßen. Tatsache ist, dass es sich überwiegend um Gegner der kommunistischen Diktatur handelte. Einige von ihnen hatten vorher jahrelang in Gefängnissen und Lagern der Nazis gesessen. Eine Insassin im Speziallager der Sowjets war Gisela Gneist, die als 15-jährige Jugendliche im Dezember 1945 verhaftet wurde. Sie hatte sich geweigert, sich aktiv in einer antifaschistischen Jugendgruppe zu betätigen, denn als sie erstmals das Büro der sogenannten Antifa betrat, wurde dieses von einem ehemaligen HJ-Führer geleitet. Außerdem hatte sie sich in eine Liste eingetragen, in welcher der Wille bekundet wurde, eine demokratische Partei zu gründen. Unter dem beliebten, aber auch in ihrem Fall falschen Vorwurf, einer so genannten Wehrwolf-Gruppe anzugehören, wurde sie nach dem berüchtigten Artikel 58 des Strafgesetzbuches der Sowjetunion zu zehn Jahren Arbeitslager verurteilt.

In ihrem zweiten Leben war sie Mitglied und jahrelange Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Lager Sachsenhausen 1945–1950 e.V. Sie setzte sich aktiv dafür ein, dass das Speziallager der Sowjets und seine Verbrechen in der Gedenkstätte sichtbar sind. Das reicht aus, um die Frau, die 2006 vom Bundespräsidenten für ihre Verdienste mit dem Verdienstkreuz am Bande geehrt wurde, immer wieder zu verunglimpfen. Kürzlich erschien im “Tagesspiegel” vom 30.11.2021 der Schmähartikel „Oranienburg und die Last der Geschichte“ von Alexander Fröhlich. Stefan Krikowski hat dazu einen Leserbrief verfasst, der nicht abgedruckt wurde. Deshalb dokumentiere ich ihn hier: „Die Verunglimpfung von Gegnern der kommunistischen Diktatur – aktuell im “Tagesspiegel” und im ND“ weiterlesen

Gottloses Weihnachtstheater: Das böse Schauspiel der unchristlichen Gnadenlosen

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Von Gastautor Ramin Peymain

Eines der wohl schönsten deutschen Weihnachtslieder beginnt mit der Strophe: „O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit!“ Viel ist davon diesmal im Advent nicht mehr übrig. Weder geben die Ereignisse Anlass zur Fröhlichkeit noch spüren wir das Glück der Vollendung. Und auf die Gnade der Handelnden dürfen wir nicht mal zu Weihnachten hoffen. Sie ziehen es eiskalt durch. Das traurigste Weihnachtsfest aller Zeiten steht uns bevor, jedenfalls all jenen, die merken, dass unsere Demokratie ans Kreuz geschlagen wird. Nachdem das Grundgesetz zwanzig Monate lang sturmreif geschossen worden ist, wird die dauerhafte Einschränkung der Grundrechte nun endgültig besiegelt. Nur wenig mehr als zwei Stunden sind für das Theaterstück in zwei Akten veranschlagt, an dessen Ende der Bundestag für den gesetzlichen Zwang zur Corona-Impfung stimmen wird. Seit jeher ist die Weihnachtszeit für die vielen Menschen schwierig, die an den Feiertagen die Einsamkeit besonders spüren, und erst recht für jene, die jetzt mit höherer Wahrscheinlichkeit als zu anderen Zeiten einen geliebten Menschen verlieren, weil Krankheiten im Winter härter zuschlagen. Die besinnliche Zeit ist immer auch eine Zeit der Tränen, in diesem Jahr mehr denn je. Zur staatlich verordneten Einsamkeit, die zum zweiten Mal in Folge Familien davon abhält, so zusammenzukommen, wie sie möchten, und zur staatlich verordneten Erschwernis bei der Begleitung Schwerkranker oder Sterbender kommt im Advent 2021 die bedrückende Erkenntnis, dass die ersten zwanzig Artikel des Grundgesetzes nach sieben Jahrzehnten nicht mehr mit der gleichen unumstößlichen Selbstverständlichkeit gelten, wie dies für Generationen der Fall war. Die Väter des Grundgesetzes dürften heftig im Grab rotieren.

Unbewiesene Behauptungen genügen inzwischen, wo ehemals nur mit erdrückender Faktenlage gesetzliche Grundrechtsbeschränkungen eine Chance gehabt hätten

So verzweifelt die Verteidiger der Bürgerrechte auch protestieren – es ist beschlossene Sache: Der Impfzwang in Deutschland kommt. Spätestens ab März 2022 soll die Weigerung, sich eine Corona-Spritze setzen zu lassen, unter Strafe gestellt werden. Damit gilt der Schutz des Artikels 2 Abs. 2 GG nicht mehr, der die Bürger vor staatlichen Eingriffen in ihre körperliche Unversehrtheit bewahren soll. Behauptungen genügen, wo ehemals nur mit erdrückender Faktenlage gesetzliche Beschränkungen eine Chance gehabt hätten. Nicht einmal mehr die nationale Notlage muss offiziell noch festgestellt werden. Das Ganze geschieht mit derselben Chuzpe, mit der kritische Nachfragen zur Legitimation und Legalität ins Reich rechter Hetze verbannt werden. Da mögen die Kritiker noch so renommiert sein, über jeden Zweifel erhaben bisher, ihr Wort hat keinerlei Gewicht mehr, wenn es sich gegen staatlich verordneten Zwang richtet. Aus der Klimapolitik kennen wir das. Kein Wissenschaftler, der das Narrativ des menschengemachten Klimawandels mit Fakten einer Debatte zu öffnen versucht, darf je wieder darauf hoffen, Forschungsgelder zu erhalten oder in den durch und durch politisierten Fachgremien gleichberechtigt mitreden zu können. Im 21. Jahrhundert haben Sekten das Regiment übernommen. Sie stützen ihre Macht auf eine gewaltige Zahl an Mitgliedern, die sie mithilfe immer dramatischer formulierter Apokalypseerzählungen rekrutieren und die in der Zugehörigkeit zur Sekte die Erlösung suchen. In ihrer Hysterie betrachten die Sektenanhänger jeden als Feind, der sich ihnen nicht anschließt. Sie erledigen die Arbeit ihrer Herren, indem sie unablässig nach schärferen Regeln, neuen Verboten, mehr Zwang und härteren Strafen verlangen. „Gottloses Weihnachtstheater: Das böse Schauspiel der unchristlichen Gnadenlosen“ weiterlesen

Warum ich keinen CDU-Vorsitzenden wähle

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Was fehlt in der öffentlichen Berichterstattung? Richtig. Die CDU. Die Haltungsmedien laufen jetzt mit fliegenden Fahnen hinter den Ampelparteien her. Die CDU interessiert nicht mehr. Am Tag des Großen Zapfenstreichs wurde über Merkel berichtet, als wäre sie eine überparteiliche Konsensfigur. Die düstere bis gruselige Atmosphäre im Bendler-Blog war, obwohl unbeabsichtigt, charakteristisch für die endlosen Merkel-Jahre. In den sozialen Medien hagelte es an diesem Tag peinliche Lobhudeleien von CDU-Mitgliedern, die „ihrer“ Kanzlerin dankten. Wofür, wussten sie selbst nicht zu sagen. Auch die Journalisten, die sich redlich mühten, etwas zu finden, das man positiv mit dem Namen Merkel verbinden könnte, wurden nicht wirklich fündig. Die historische Aufarbeitung wird dennoch beginnen.

Wetten, dass Merkel während der Zeremonie keinen Gedanken an die Partei verschwendete, die sie wie ein gerupftes Huhn zurückgelassen hat? Sie hat die CDU nie gemocht, wenn nicht gar gehasst, das kann man bei Edwald König, dem Chronisten ihrer 90er Jahre, nachlesen. Sie hat die Partei aber außerordentlich erfolgreich als Karriereleiter benutzt. Jetzt ist sie weg und die Partei hat immer noch nicht begriffen, was mit ihr geschehen ist. In den einunddreißig Jahren nach der Vereinigung hat die Union 24 Jahre regiert. Eben war sie noch wichtig. Nun kräht kein Pressehahn mehr nach ihr.

Inzwischen ist die Wahl zum neuen Parteivorsitzenden weitgehend unbeachtet angelaufen. Die Mitglieder dürfen abstimmen. Aber die Funktionärskaste sorgte dafür, dass keine Kandidaten aufgestellt wurden, die wirklich frischen Wind in die Partei bringen würden. Man konnte sich nicht unabhängig bewerben, sondern brauchte die Befürwortung eines Kreisverbandes. Als sich eine Frau, Sabine Buder, in Brandenburg bewarb, scheiterte sie an dieser Festlegung, obwohl sie vorher von ihrem Kreisverband als Bundestagkandidatin nominiert worden war und das beste Erstwahlergebnis aller Brandenburger Wahlkreise erzielte. „Warum ich keinen CDU-Vorsitzenden wähle“ weiterlesen

Zurück auf Anfang

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Von Gastautorin Annette Heinisch

Es war Ende letzter Woche, der Tag war kalt und grau in Hamburg. Zwischen Terminen hatte ich eine kurze Pause, in der ich mich mit einer befreundeten Chirurgin traf. Sie ist gebürtige Irin, arbeitete dann in Kanada, Taiwan und für einige Zeit in Japan, dessen Kultur sie liebt. Erst vor ein paar Jahren kam sie aus privaten Gründen nach Deutschland, hat sich hier mittlerweile gut eingelebt.

Während ich meine kalten Finger an der heißen Tasse Kaffee wärmte, erzählte sie von ihren gerade durchgeführten Operationen, kam dann aber plötzlich auf ein anderes Thema. Ihr Bruder, in Los Angeles praktizierender Kardiologe, hatte sie am Vorabend angerufen. Er hatte gehört, dass es in Österreich eine allgemeine Impfpflicht geben solle. „Have you heard that? Is it really true??? But that is INCREDIBLE!” Ihre Fähigkeit, in Großbuchstaben zu sprechen, ist phänomenal. Aber es ging weiter, sie konnte es gar nicht fassen, hielt es für „unbelievable“ und vor allem „completely unethical“. Kein Arzt darf jemanden zur Behandlung zwingen, ein absolutes Unding. So etwas in einer „core nation of the EU“ – einfach unfassbar. Ich wies darauf hin, dass das Thema auch bei uns diskutiert würde. Die Presse hätte es bereits thematisiert und die Öffentlichkeit auf eine Impfpflicht vorbereitet, weil es angeblich einfacher sei, den Zauderern die Entscheidung abnähme.

Sie schaute mich verdutzt an, dann lachte sie laut.

„No, no, no, no, no, that is nonsense. The Germans are not so stupid, they know they can´t do something that unethical, especially not with their history. They are far too reasonable for that.” Ich war mir da meiner Landsleute nicht so sicher. Nicht einmal eine Woche danach ist das Realität, was sie für undenkbar hielt. Die allgemeine Impfpflicht soll auch in Deutschland kommen. „Zurück auf Anfang“ weiterlesen

Wie die Fortschrittskoalition Familie und Identitäten zerstören will

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Olaf Scholz Bemerkung, es gäbe in der Corona-Bekämpfung „nichts, was nicht in Betracht gezogen“ würde, trifft auch auf den Koalitionsvertrag der Ampelparteien zu. Es gibt kaum einen Bestandteil der Gesellschaft, der nicht dekonstruiert werden soll. Das trifft vor allem auf die Familie zu, die bisher nur von Diktaturen unter Beschuss genommen wurde, weil eine intakte Familie ein Rückzugsort gegen die Zumutungen einer Willkürherrschaft ist. Die traditionelle Familie soll es in Deutschland nicht mehr geben. Insofern ist der Shitstorm gegen die Aldi-Werbung ganz im Sinne des Koalitionsvertrags. Wenn Mutter, Vater, Kinder per se diskriminierend sind, ist ihre Abschaffung nur logisch. Im Koalitionsvertrag liest sich das so:

„Familien sind vielfältig. Sie sind überall dort, wo Menschen Verantwortung füreinander übernehmen und brauchen Zeit und Anerkennung.“ (S. 94). Das wird nur vier Seiten später noch einmal wiederholt, um ganz klarzumachen, wie ernst es der Koalition mit der Auflösung der traditionellen Familie ist. „Da der Rechtsrahmen für die vielfältigen Familien der gesellschaftlichen Wirklichkeit noch hinterherhinkt, wollen wir ihn modernisieren“. (S.94)

Unter diese Definition fällt die Vielweiberei. Die Koalition findet offenbar, dass es höchste Zeit ist, dass dieses Familienmodell endlich anerkannt wird. Damit Kinder ihren Eltern möglichst entzogen werden, sollen „Ganztagsmodelle“ auf allen Ebenen gefördert werden. Aber es ist noch mehr geplant. Kinder sollen regelrecht gegen ihre Eltern aufgehetzt werden: „Mit einer Kampagne informieren wir Kinder über ihr Rechte und Beschwerdemöglichkeiten.“ (S.98)

Die Einführung einer Kindergrundsicherung liest sich erst einmal gut. In der Praxis bedeutet sie aber eine Ausweitung und Legalisierung des grassierenden Kindergeldmissbrauchs: „Diese Leistung soll ohne bürokratische Hürden direkt bei den Kindern ankommen und ihr neu zu definierendes soziokulturelles Existenzminimum sichern.“ (S. 100)

Was die Koalition unter Modernisierung des Familienrechts versteht, kann man ebenfalls nachlesen: „Wir werden das Familienrecht modernisieren. Hierzu werden wir das „kleine Sorgerecht“ für soziale Eltern ausweiten und zu einem eigenen Rechtsinstitut weiterentwickeln, das im Einvernehmen mit den rechtlichen Eltern auf bis zu zwei weitere Erwachsene übertragen werden kann. Wir werden das Institut der Verantwortungsgemeinschaft einführen und damit jenseits von Liebesbeziehungen oder der Ehe zwei oder mehr volljährigen Personen ermöglichen, rechtlich füreinander Verantwortung zu übernehmen. Wir wollen Vereinbarungen zu rechtlicher Elternschaft, elterlicher Sorge, Umgangsrecht und Unterhalt schon vor der Empfängnis ermöglichen. […] Die Ehe soll nicht ausschlaggebendes Kriterium bei der Adoption minderjähriger Kinder sein.“ (S.101) „Wie die Fortschrittskoalition Familie und Identitäten zerstören will“ weiterlesen

Die große Transformation – wer soll das bezahlen?

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Vielleicht sollte eingangs daran erinnert werden, dass Koalitionsverträge eine Erfindung der Merkeljahre sind. Bis zur letzten Regierung Kohl genügten lockere, meist nur mündliche Vereinbarungen. Als die erste GroKo „geschmiedet“ werden musste, waren sich die Partner nicht nur fremd, sondern erfüllt von tiefem Misstrauen gegeneinander. Deshalb griff man zum Instrument eines Koalitionsvertrags. Nach vier Legislaturperioden hat sich dieser Vertrag zu einer Art Übergesetz gemausert, jedenfalls wird er von Robert Habeck so interpretiert, der die Abstandsregeln für bayrische Windräder mit Hinweis auf den Koalitionsvertrag kippen will. Deshalb sind die Ampelvereinbarungen auch so detailliert und voller Ankündigungen von (teuren) Vorhaben.

Selbst die Haltungs-Medien, die kräftig dazu beigetragen haben, dass die Öffentlichkeit möglichst wenig darüber erfährt, was die Ampelkoalitionäre wirklich beschlossen haben, kamen nicht umhin, die bange Frage aufzuwerfen, wie all die Vorhaben, die da angeschoben werden sollen, zu finanzieren wären. In dieser Beziehung gibt sich die Vereinbarung eher zugeknöpft. Außer der Schließung von Steuerschlupflöchern ist ihnen nicht mehr eingefallen als die Hoffnung auf eine anspringende Konjunktur, die genügend Geld in die klammen Kassen spült. Wieso ein Rennpferd, das gefesselt wird, dennoch im Wettbewerb siegreich sein soll, ist die Frage, die nicht gestellt, geschweige denn beantwortet wird.

Um ein paar Probleme kommen die Koalitionäre nicht herum. Zum Beispiel, dass Deutschland bereits jetzt die höchsten Strompreise der Welt hat und es eine wachsende Zahl von Geringverdienern gibt, die ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen können. Das soll künftig der Steuerzahler übernehmen. „Die große Transformation – wer soll das bezahlen?“ weiterlesen

Armes Deutschland! Berlin, Stadt der Versager, will Dein Vorbild werden!

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In der Hauptstadt klappt nichts mehr. Der teure, funktionsgestörte neue Flughafen ist pleite, Wahlen werden in den Sand gesetzt und dennoch für gültig erklärt. In der Coronafrage gilt 2G+, aber Tests gibt es nicht. Das Foto wurde Ende November im östlichen Berlin aufgenomnmen.