Die meisten Menschen werden sich an Silvester ein friedliches neues Jahr gewünscht haben. Daraus wird wohl nichts, wenn man von den ersten 10 Tagen anno 2023 ausgeht. Nicht nur in Berlin, sondern in etlichen anderen Städten randalierten Migranten. Die Exzesse waren so stark, dass sie nicht mehr verschwiegen werden konnten, auch nicht, wer die Verursacher waren.
Sofort gingen unsere politisch-korrekten Bessermenschen in Politik und Medien daran, die Ereignisse umzuinterpretieren. Frau Chebli, eine durch ihre Tweets über Berlin hinaus bekannte Staatssekretärin, empörte sich, dass von Migrantengewalt die Rede war. Die Jungs hätten Frust, weil sie umsonst hunderte Bewerbungen geschrieben hätten. Kennt Frau Chebli die Randalierer und könnte sie einen benennen der hunderte Bewerbungen geschrieben hat? Das wüsste man gern, wird es aber nicht erfahren. Aber klar ist, wer eigentlich schuld sein soll: unsere angeblich rassistische Gesellschaft.
Cheblis Einwurf eignete sich nicht für die große Gegenerzählung, da musste stärkerer Toback her. Der kam in Gestalt eines Facebook-Posts, der inzwischen wieder gelöscht ist und dessen Verfasserin nicht mehr genannt sein will. Die Frau, die Wahlkampfhelferin des SPD-Bürgermeisters von Borna gewesen sein soll, hatte in der Silvesternacht in ihrem Schlafzimmer eine Gruppe von etwa zehn Männern vorbeimarschieren hören, die Heil Hitler gerufen hätten. Gesehen hat sie nichts.
Flugs wurde aus dieser Meldung eine rechtsradikale Randale vor dem Rathaus in Borna gemacht. Es soll sich um zweihundert Personen gehandelt haben. Eine der ersten, die diese Meldung per Twitter verbreiteten, war Ministerpräsident Ramelow. Er fragte, ob man nun die Vornamen der Randalierer feststellen solle. Die Linken regten sich nämlich gerade über einen Antrag der Berliner CDU auf, die Vornamen der Deutschen, die an den Silvesterexzessen beteiligt waren, zu erfahren. Dabei kam übrigens heraus, dass es sich überwiegend um Passdeutsche handelte. Wäre man Ramelows Anregung, die Vornamen der Bornaer Jugendlichen zu veröffentlichen, gefolgt, hätte die Öffentlichkeit sofort erfahren, dass die Hälfte von ihnen einen Migrationshintergrund hatte.
Aber die Geschichte war zu schön, um sie nicht zu instrumentalisieren. Und so verkündeten die SPD-Politiker Kevin Kühnert, Generalsekretär und Lars Klingbeil, SPD-Chef, in den Medien die Mär von der rechtsradikalen Gewalt in Sachsen, zu einem Zeitpunkt, wo sie schon hätten wissen können, dass nichts davon stimmt. „Lüge und Gewalt – der neue Alltag“ weiterlesen