Unglücklich das Land, das keine Helden hat

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Von Gastautorin Angelika Barbe

Bertolt Brecht lässt in seinem Stück „Leben des Galilei“ Galileis Schüler Andrea ausrufen „Unglücklich das Land, das keine Helden hat“, nachdem Galilei seine Lehre widerrief. Sind wir in Deutschland schon wieder so weit, dass wir uns nach Helden sehnen, die uns den mühsamen Widerstand gegen staatliche Willkür und die „Herrschaft des Unrechts“ (Seehofer) abnehmen?
Der Spiegel scheint das Ziel zu verfolgen, Ostdeutsche und vor allem Kritiker der Merkel’schen „Wir-schaffen-das-Politik“ kollektiv zu beleidigen. Durch ein Interview im September 2017 mit dem Liedermacher Wolf Biermann http://www.spiegel.de/spiegel/wolf-biermann-ueber-hass-und-wut-in-ostdeutschland-a-1169747.html, der den AfD-Wählern Feigheit vorwarf, gelang es jedenfalls nicht. Da sich viele noch an die SED-Diffamierungen als „feindlich-negative Konterrevolutionäre“ erinnern, erschreckt es sie nun auch nicht, als Rassisten, Populisten und Nazis bezeichnet zu werden. Obwohl das die schlimmsten Verunglimpfungen sind, die man einem Deutschen verpassen kann, prallen sie am gesunden Menschenverstand der dunkeldeutschen Finsterlinge im Osten ab. Der ostdeutsche Psychiater und Publizist Hans-Joachim Maaz sagt dazu: „Ich finde den Protest gut, weil sich die Menschen etwas trauen.“

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EU-Kommission plant die Endlösung zur Vermeidung von „Desinformation im Netz“

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Von Gastautor Hanno Vollenweider

In Brüssel wachse die Sorge über die Desinformation der Bürger im Internet, weshalb sich nun eine „Expertengruppe“ aus Forschern, Journalisten und Plattform-Vertretern in Brüssel trifft, um abschließend der EU-Kommission Vorschläge für eine Endlösung zur Vermeidung von Desinformation im Netz zu unterbreiten.

 

„Seit der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten Ende 2016 wird auch in Europa die Sorge geäußert, dass durch Falschmeldungen im Netz die öffentliche Debatte auf drastische Art manipuliert werden kann. Die EU-Kommission will nun Maßnahmen gegen Fake News setzen und hat zu diesem Zweck eine Gruppe von Experten aus der Wissenschaft sowie Vertretern der Medienindustrie und Plattformen wie Facebook, Google und Twitter einberufen. Bis zum Sommer soll die 39-köpfige ‚High-Level Group’ Vorschläge zur Bekämpfung von Falschmeldungen im Netz vorlegen.“, schreibt Netzpolitik.org über das Vorhaben der Eurokraten auf ihrer Webseite. Man braucht hier nicht unbedingt viel Übung im zwischen-den-Zeilen-lesen, um zu verstehen, was eigentlich gemeint ist: Der Wahlerfolg Trumps war nur durch eine große Wählerschaft möglich, die ihr Vertrauen in die Mainstreammedien verloren hatten und sich fernab von Anti-Trump-Kampagnen „alternativ“ im Netz informierten. So etwas darf es in Europa natürlich nicht geben! Man stelle sich vor, wie die Eurokratur enden würde, wenn die Menschen in Europa nicht länger den besänftigenden Mainstreammedien lauschen würden. „EU-Kommission plant die Endlösung zur Vermeidung von „Desinformation im Netz““ weiterlesen

Begrabt endlich eure Utopie!

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Von Gastautor D.K.

In den vergangenen Wochen erhielt die Debatte um die deutsche Flüchtlingspolitik durch die Mordtat von Kandel – begangen von einem angeblich 15jährigen afghanischen „Flüchtling“ an seiner 15jährige deutsche Ex-Freundin – und die KikA-Dokumentation über die fragwürdige Liebesbeziehung einer minderjährigen Deutschen zu einem syrischen Flüchtling, der das unbedarft-naiv wirkende Mädchen als sein Eigentum vereinnahmte, eine deutliche Schubkraft. Durch beide Ereignisse sehen sich die Kritiker der Willkommenskultur bestätigt, wonach die massenhafte Aufnahme uns kulturfremd stehender Ethnien ein gewaltiges Konfliktpotential in unser Land holt. „Begrabt endlich eure Utopie!“ weiterlesen

Es gibt sie noch, die unabhängigen Denker!

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Ob Zinnowitz das schönste Seebad auf der Insel Usedom ist, darüber kann man trefflich mit den Anhängern von Ahlbeck und Heringsdorf streiten. Es ist aber unbestritten das mit der eigenartigsten Geschichte. Das slawische Tsyzwar, ein unscheinbarer Ort im Besitz des Frauenklosters von Kummerow, verschwand spurlos im Dreißigjährigen Krieg, der Urkatastrophe Europas. Viel später schickte der preußische König Friedrich II acht Kolonisten mit dem Auftrag, auf der Wüstung einen neuen Ort zu errichten. Die kaiserliche Domäne bekam den Namen Zinnowitz. Das Domänenpächterhaus hat alle Stürme der Zeit überstanden und steht heute noch am Achterwasser.

Von seiner Hochzeit als Badeort zeugen die sorgfältig restaurierten Strandvillen an der nach dem Vorbild von Otto Niemeyer-Holstein gestalteten Strandpromenade und das Luxushotel „Preußenhof“, dessen Café heute noch ganz wilhelminisch daherkommt. Nicht weit davon das „Palace“, in dem so unterschiedliche Berühmtheiten wie Hedwig Courths-Mahler, Walter Rathenau, Hans Fallada und Wernher von Braun abgestiegen sind. In den Nullerjahren sichtete man hier Roman Polanski und Pierce Brosnan. It never rains in Southern California, aber mit dem feinen Sandstrand von Zinnowitz kann keine amerikanische Küste konkurrieren. „Es gibt sie noch, die unabhängigen Denker!“ weiterlesen

Schöner kriechen: Kirchen gegen Freiheit

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Von Gastautor Frank Jordan

Das auf den Büchern der heiligen Schrift basierende Christentum ist dieser Tage nicht nur außer Mode. Es wird von großen Teilen der Gesellschaft, ohne auf Kenntnisse angewiesen zu sein, wenn nicht der Lächerlichkeit preisgegeben, so doch ignoriert oder zumindest via „Wissenschaft“ oder Gefühlsduselei dem Zeitgeist angedient. Einigkeit herrscht dahingehend, dass bibeltreues Christsein nur etwas für jene sei, an denen 300 Jahre Aufklärung vorbeigegangen sind, ohne auch nur den kleinsten emanzipatorischen Kratzer zu hinterlassen. „Schöner kriechen: Kirchen gegen Freiheit“ weiterlesen

Islamisierung mit den Öffentlich-Rechtlichen?

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Der umstrittene Film „Malvina, Diaa und die Liebe“ hat eine so breite Debatte ausgelöst, dass sich der Hessische Rundfunk (hr) gezwungen sah, zu seiner Verteidigung eine Sondersendung dazu auszustrahlen (http://www.hr-fernsehen.de/sendungen-a-z/engel-fragt/sendungen/video690~_story-sendung-25228.html). Darin wurde der Film noch einmal gezeigt, damit sich „die Zuschauer ein Bild machen können“. Anschließend gab es die Diskussionsrunde „Engel fragt – Spezial“.

Zusätzlich peinlich für den Sender war, dass am Tag der Sendung bekannt wurde, dass der im Film Diaa genannte Mohammed die Seite des islamistischen Hasspredigers Pierre Vogel gelikt hatte. Ich habe mir die Diskussion angeschaut, weil ich wissen wollte, wie der hr mit dem Problem umgeht. „Islamisierung mit den Öffentlich-Rechtlichen?“ weiterlesen

Der angekündigte Tod

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Von Gastautor Josef Hueber

Der 1927 in Kolumbien geborene Schriftsteller G. Márquez, der 1982 den Nobelpreis für Literatur erhielt, schrieb 1981 eine Erzählung mit dem Titel “Chronik eines angekündigten Todes”. Sie wurde als Roman veröffentlicht, wenngleich man präziser von einer Kriminal-Novelle mit parabelhaftem Gehalt sprechen könnte. Laut Wikipedia beruht sie auf einer “realen Begebenheit in einer Familie, die García Márquez bekannt war”.

In dem analytisch angelegten, auch als Parabel zu lesenden Text, teilt der Erzähler dem Leser bereits im ersten Satz das Verbrechen, wie es im Titel angedeutet wird, mit. Ein wohlhabender Bewohner der kolumbianischen Karibikküste heiratet ein schönes Mädchen und stellt nach einem grandios gefeierten Gelage in der Hochzeitsnacht fest, dass sie keine Jungfrau mehr ist. Dies bedeutet Schande für ihn und die Familie der Braut, weil dann am nächsten Morgen nicht “das Leintuch mit dem Ehrenflecken” öffentlich besichtigt werden kann. Der Bräutigam schickt sie deswegen nach Hause und stürzt sie und ihre Familie damit in das Gefängnis der öffentlichen Verachtung. Als Folge erzwingen die Zwillingsbrüder der Braut die Preisgabe des Namens dessen, der sie defloriert hat. Darauf beschließen sie, den (vermeintlichen) Schänder der Familienehre zu töten, also einen Ehrenmord zu begehen. „Der angekündigte Tod“ weiterlesen

Wie KiKA einen Skandal zu vertuschen versucht

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Das hatten die Macher unseres staatlichen Kinderkanals nicht erwartet: Sie müssen sich für eine Produktion eines preisgekrönten Filmemachers vor den Zuschauern verantworten. Eine offensichtlich neue Erfahrung. Die Reaktion zeigt, dass die Redaktion nicht nur ein Problem hat, Fehler einzugestehen, sondern es mit der Wahrheit nicht allzu genau nimmt: Das kann man der Antwort entnehmen, die der Sender an Kritiker verschickt: „Wie KiKA einen Skandal zu vertuschen versucht“ weiterlesen

Die fatalen Irrtümer des Martin Schulz

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Der Familiennachzug von „Flüchtlingen“ mit subsidiärem Schutzstatus soll laut SPD-Chef Schulz eine Bedingung der SPD für eine GroKo sein. „Deutschland muss sich an internationales Recht halten, unabhängig von der Stimmung im Land oder in der CSU“. Außerdem behauptet er, es handele sich um „weniger als 70.000 Personen, also weniger als 0,01 Prozent der Bevölkerung“.

Wie Schulz auf 70.000 kommt, bei 390.000 subsidiär Schutzberechtigten in Deutschland bleibt sein Geheimnis. „Die fatalen Irrtümer des Martin Schulz“ weiterlesen

Was uns von einer “stabilen“ Regierung blüht

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Ein Vierteljahr nach der Wahl wird seit Sonntag wieder an einer Regierungsbildung gezimmert. Nach ein paar Vorgesprächen gingen Union und SPD „zuversichtlich“ in die Sondierung, die bereits am Donnerstag abgeschlossen sein soll.

Diese Eile ist verdächtig, denn die Positionen von SPD und CSU sind z.B. in der Frage des Familiennachzugs für subsidiär „Schutzbedürftige“ oder der „Bürgerversicherung“ so konträr, dass ein Kompromiss ausgeschlossen wäre, ginge es mit rechten Dingen zu. „Was uns von einer “stabilen“ Regierung blüht“ weiterlesen