Heinrich, mir graut vor Dir!

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Von Bischof Bedford-Strohm, ein personifizierter Grund, die Evangelische Kirche zu verlassen, ist man einiges gewöhnt. Er legte im vorauseilenden Gehorsam auf dem Jerusalemer Tempelberg sein Kreuz ab, um muslimische Geistliche nicht zu erzürnen und behauptete hinterher wahrheitswidrig, er sein lediglich einem Wunsch des israelischen Sicherheitsdienstes gefolgt.

Er forderte flächendeckenden Islamunterricht an den Schulen, weil der Islam zu Deutschland gehöre und die Christen bereit sein müssten, sich dem Islam zu öffnen.

Sein Auftritt beim Gedenkgottesdienst für die ermordete Studentin Sophia, die von einem marokkanischen LKW-Fahrer umgebracht wurde, schlägt dem Fass den Boden aus. „Heinrich, mir graut vor Dir!“ weiterlesen

Der Täter-Anwalt als Arzt

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Erinnern Sie sich noch an das Attentat in Lübeck? Da hatte ein Iraner mit deutschem Paß versucht, mit Hilfe eines mit Brandbeschleunigern getränkten Rucksacks, einen Linienbus voller Passagiere in Brand zu setzen. Als der couragierte Busfahrer das verhinderte, stach der Mann mit einem Messer auf Fahrgäste ein und verletzte einige schwer.
Man sollte meinen, dass der Busfahrer, der durch sein beherztes Eingreifen vermutlich Menschenleben gerettet hat, Gegenstand der Aufmerksamkeit der Qualitätsmedien gewesen wäre. Schließlich ist der Mann ein Vorbild für Zivilcourage. Mitnichten. Auch von den Opfern hört man nichts. „Der Täter-Anwalt als Arzt“ weiterlesen

Die Sorge der bunten Deutschen um die Kriminellen

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Menschen, um die sich die guten Deutschen kümmern: Ein schwerstkrimineller Afghane wird abgeschoben und er erhängt sich in Afghanistan. Es gibt Lichterketten und Mahnwachen vor dem Kanzleramt. Politiker äußern ihr Entsetzen.

Menschen, um die sich die guten Deutschen nicht kümmern: Allein in NRW töteten sich letztes Jahr 41 Polizisten, weil sie in ihrem Job überfordert waren und auch in ihrer Tätigkeit keinen Sinn mehr erkennen konnten. Es bleibt eine Randnotiz. Im Dienst verletzte Polizisten werden von Politikern mit keiner Äußerung bedacht, geschweige denn, im Krankenhaus besucht. „Die Sorge der bunten Deutschen um die Kriminellen“ weiterlesen

Zweierlei Mass ist in der deutschen Politik inzwischen Standard!

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Gestern rauschte eine Meldung durch alle Qualitätsmedien, die von einer Verschärfung des Asylrechts durch die Bundesregierung berichtete. Die staunende Öffentlichkeit erfuhr, dass künftig Asylbewerber auch bei der Überprüfung ihres Asylstatus mitwirkungspflichtig seien. Das heißt, dass sie bislang nicht einmal erscheinen mussten, wenn eine Prüfung ihres Asylstatus anstand.

„Es ist wieder eine Verschärfung des Asylrechts: Anerkannte Flüchtlinge müssen künftig auch dann bei Behörden erscheinen, wenn ihr Status überprüft und gegebenenfalls beendet werden soll“, empörte sich eine Agentur.

Es sei „nicht hinnehmbar, dass die regelmäßige Überprüfung, ob ein Schutzbedarf noch besteht, ins Leere läuft, wenn die Personen nicht zur Überprüfung erscheinen müssen”, erklärte Innenminister Horst Seehofer (CSU). Das fällt ihm jetzt erst auf? Die beschlossene Änderung sei ein “weiterer wichtiger Schritt für mehr Qualität im Asylverfahren”.

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Ihr habt das Recht zu gehen!

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Den vielen Deutschen mit Migrationshintergrund und Einwanderern, die in den letzten Tagen öffentlich schrill über den angeblichen Rassismus in Deutschland geklagt haben, möchte ich mit der australischen Ministerin Julia Gillard sagen:

Le droit de partir …..!! Ihr habt das Recht zu gehen!

Hier Ausschnitte aus der Rede der Ministerin:

Muslime, die unter dem Islamischen Gesetz der Scharia leben wollen, wurden angewiesen Australien zu verlassen, da die Regierung in ihnen Radikale sieht, die mögliche Terroranschläge vorbereiten.
Wörtlich sagte sie:
„EINWANDERER, NICHT AUSTRALIER, MÜSSEN SICH ANPASSEN.
Akzeptieren Sie es, oder verlassen Sie das Land. „Ihr habt das Recht zu gehen!“ weiterlesen

#Me two- Eine Gespensterdebatte

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Seit mehreren Tagen läuft auf Twitter eine „Debatte“ genannte Anklage gegen die Deutschen, die angeblich immer noch unglaublich rassistisch sein sollen. Die Qualitätsjournalisten und Politiker, die sonst immer behaupten, in den sozialen Netzwerken würde mit Fake-Botschaften gehetzt, halten in diesem Fall alle erzählten Vorkommnisse für wahr. Die spannende Frage, warum ihnen dieser überall lauernde Alltagsrassismus im täglichen Leben noch nicht aufgefallen ist, beantworten sie mit der Selbstanklage, sie hätten eben nicht richtig hingeschaut, bzw. die Augen fest verschlossen.

Der moderne Rassismus ist keinesfalls mehr das, was er zu den Hochzeiten tatsächlicher rassistischer Verfolgung war. Er hat nichts mehr mit Rasse zu tun oder mit wirklicher Diskriminierung. Heute ist Rassist, wer einen Einwanderer fragt, woher er stamme. Das habe ich mir nicht ausgedacht, um die #Me two- Kampagne zu diskreditieren. Nein, das habe ich zum Frühstück in MDR-Kultur von einer Aktivistin erklärt bekommen. Furchtbar falsch ist auch, als Journalist türkische Gemüsehändler nach ihrer Meinung zu Erdoğan zu befragen. Man würde die Türken damit auf Gemüsehändler reduzieren. Worin die rassistische Beleidigung eigentlich bestehen soll, muss da nicht mehr erklärt werden. Bei dieser Betrachtungsweise sind sie so dicht gelegt, dass sich jeder Nicht-Migrant unweigerlich darin verfangen muss. „#Me two- Eine Gespensterdebatte“ weiterlesen

Erlösung oder Freiheit (Teil III)

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Von Gastautor Frank Jordan

-Anleitung zum Bankrott: Spare in der Not, dann hast du Zeit-

Es ist eine universelle Wahrheit, die da sagt, wer von der Substanz lebe, werde bei gleichbleibendem Verhalten irgendwann auf Pump weitermachen und im Bankrott enden. Ebenso fundamental ist die Tatsache, dass solches stets der Auslöser für Finanzkrisen ist. Egal, ob später von Subprime-, Euro- oder Griechenlandkrise gesprochen wird – zu Grunde liegt stets der Fakt, dass jemand über seine Verhältnisse gelebt hat. Unternehmen, Privatpersonen oder Staaten.

„Erlösung oder Freiheit (Teil III)“ weiterlesen

Ein sächsischer Geniestreich in Bayreuth!

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Nein, ich bin keine Wagnerianerin! Jahrelang fing Wagner bei mir mit dem Fliegenden Holländer an und hörte mit ihm auf. Ich habe mehrere Inszenierungen dieser Oper gesehen, weil das Lied des Seemanns für sein Mädchen eines der schönsten Liebeslieder ist, das ich kenne.

Was ich sonst so vernommen habe, Ausschnitte aus dem Ring der Nibelungen, Parzival oder den Meistersingern war mir zu dramatisch, zu düster, zu schwülstig. Es machte mir keine Lust auf mehr.

Aber dann habe ich auf MDR KULTUR immer wieder Ausschnitte eines Interviews mit Neo Rauch über die Musik des Lohengrin gehört, die er in seinem Atelier abspielte, um sich Inspirationen für sein Bühnenbild zu holen, das er für die diesjährigen Bayreuther Festspiele entworfen hat. Die Rede war auch von Rosa Loys hinreißenden Kostümentwürfen, von der magischen Wirkung der Lohengrin-Musik und der Farbe Blau, die Rauch und Loy, wie vorher Thomas Mann und Friedrich Nietzsche, mit ihr assoziierten. Ich hörte mir die Ouvertüre an, heutzutage ist das dank YOU TUBE ja kein Problem mehr und war fasziniert. Ich verstand plötzlich, warum Neo Rauch gesagt hat, die Musik hätte sich in ihn hineinmassiert.
Spontan fasste ich den Entschluss, mir die Inszenierung anzusehen. „Ein sächsischer Geniestreich in Bayreuth!“ weiterlesen

Eine Wippe für das Volk!

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Im vergangenen Sommer habe ich an dieser Stelle von einer Aktion berichtet, die zum Ziel hat, das Einheits- und Freiheitsdenkmal, das auf der Schlossfreiheit aufgestellt werden soll, an einen anderen Ort zu versetzen. Auf der Schlossfreiheit sind bei archäologischen Grabungen die Bodenmosaiken der abgerissenen Kolonnaden entdeckt worden. Es böte sich also an, für diese Mosaiken die Kolonnaden wieder herzustellen, um das Bild vor der neu entstandenen Schlossfassade abzurunden.

Auch ohne die Wiederentdeckung der Mosaike war der vorgeschlagene Standort von vornherein frag würdig. Historisch hat dieser Platz keinerlei Bezug zur Friedlichen Revolution oder zur Einheit. „Eine Wippe für das Volk!“ weiterlesen

Erlösung oder Freiheit (Teil II)

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Von Gastautor Frank Jordan

Das Inflationswunder

Politiker und Zentralbänker sagen uns, Zustand und Qualität unseres Wirtschafts- und Finanzsystems – besser: ihres Wirtschafts- und Finanzsystems – sei heute nicht nur solide, sondern besser, als vor der Krise. Die Frage bleibt: Sind Qualität und Zustand wirklich besser, oder haben sich lediglich die Beurteilungskriterien verändert?

„Erlösung oder Freiheit (Teil II)“ weiterlesen