Demo ohne Mahlzeit: Die unvorstellbaren Höllenqualen der „Generation Z“

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Von Ramin Peymani auf Liberale Warte

Es ist überstanden. Vorbei ist das Protestwochenende Zehntausender Teenager, zu denen sich viele „Alt-68er“ gesellt hatten, die sich noch einmal jung und hipp fühlen durften. Sogar den eigenen Müll versprachen die Jugendlichen diesmal wieder einzusammeln. Diesen hatten sie im Vertrauen darauf, dass irgendwer, wie Mutti daheim, schon hinter ihnen aufräumen wird, bei früheren Protesten auch gerne mal zurückgelassen. In Aachen ist die Demonstration friedlich verlaufen. Nicht so im Tagebau Garzweiler. Gewaltbereite „Ende-Gelände“-Kämpfer – medial als „Aktivisten“ verniedlicht – lieferten sich Auseinandersetzungen mit der Polizei und versuchten ihre Kumpanen zu „befreien“, die von den Einsatzkräften zur Aufnahme der Personalien festgehalten wurden.

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Grüne Rechen-Akrobaten fordern Milliarden-Klimafonds

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Von Gastautor Albrecht Künstle

Weil neue Steuern wenig populär sind, fordern die Grünen nun einen „Klimafonds“. Der Staat soll diesen mit 14,8 Mrd. EUR finanzieren, aber woher nehmen? Im Mittelpunkt steht ja immer der Mensch, also seine Bürger. Deshalb wird der Staat betreffs Refinanzierung des Klimafonds an diese denken, schließlich sei die CO2-Abgabe für uns etwas Gutes. Je Tonne „Klimakiller“ sollten als grüner Einstiegspreis mindestens 40 EUR abgeführt werden. Aber wir bekommen ja das Geld als „Energiegeld“ wieder zurück? 100 EUR pro Kopf und Jahr, versprechen sie uns.

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Die Verhöhnung der Friedlichen Revolution 1989!

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Vor dreißig Jahren stand Leipzig im Zentrum der Friedlichen Revolution, die das Ende der SED-Diktatur herbeiführte und die Überwindung der Spaltung Deutschlands ermöglichte. Von hier gingen die Montagsdemonstrationen aus, die sich wie ein Buschbrand über die ganze DDR ausbreiteten und schließlich zum Fall der Mauer und freien Volkskammerwahlen führten.
Wegen ihrer überragenden Rolle sollte Leipzig sogar der Titel „Heldenstadt“ zuerkannt werden, jedenfalls war das der vielbeachtete Vorschlag des Schriftstellers Christoph Hein.

Nun geht ausgerechnet von Leipzig eine ungeheure Geschichtsklitterung aus, eine Verhöhnung der Friedlichen Revolution.

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Teil II: Bücher, Lesen und Sozialstruktur

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von Gastautor Michael Wolski

Stationärer Buchhandel – ein Indikator der Sozialstruktur

Nachdem in Teil I über die Anzahl von Buch-Neuerscheinungen, Leseverhalten und sich herausbildende neue soziale Unterschichten berichtet wurde, steht in Teil II die Situation im stationären Buchhandel in Berlin im Mittelpunkt.

Wo gibt es Buchhandlungen, wo nicht?

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Teil I: Bücher, Lesen und Sozialstruktur

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von Gastautor Michael Wolski

PISA, TIMSS und eine Studie zum Buchkauf

Bevor ich zur gemeinsamen Studie „Buchkäufer – quo vadis“ des Börsenvereins und der GFK vom Juni 2018 informiere, möchte ich einige Anmerkungen zu den Schulleistungsstudien PISA und TIMSS machen.

2015 wurden für PISA 15-jährige aus 72 Ländern – einschließlich Deutschlands – mit dem Schwerpunkt Naturwissenschaften getestet, die Studie TIMSS (“Trends in International Mathematics and Science Study” testete das Wissen von Viertklässlern, also etwa 10 Jahre alt).

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Rostock ist anders

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von Helene Lichtenberg

Vorbemerkung: Ich schreibe hier die Worte meiner Rostocker Freundin Jana nieder, die mich bat, sie so zu veröffentlichen.

Während letzten Sonntag die Blicke auf Görlitz gerichtet und von Aufatmen bis Stöhnen alles zu hören war, hat zeitgleich in Rostock eine kleine Revolution stattgefunden. Ich habe eine Sektflasche entkorkt und mit meinen Nachbarn angestoßen, als feststand: Wir haben gerade einer deutschen Metropole den ersten ausländischen Bürgermeister gewählt. Skål.

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Für oder gegen Totalitarismus – Jeder muss sich entscheiden!

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von Gastautor Matthias Moosdorf

Was Peter Tauber dieser Tage vorgeschlagen hat, Kritikern der Asylpolitik der Bundesregierung ihre Grundrechte zu entziehen, ist keine Forderung aus dem Off der Abgehalfterten. Er macht den Herold nicht ohne Segen seines Establishments.

Zur Klarstellung: So bedauerlich und verachtenswert jede Gewalt ist, besonders wenn sie sich gegen Menschen im Dienst der Allgemeinheit richtet, so gefährlich ist die Äußerung von Tauber. Meinungen, die in anderen Ländern der EU Regierungspolitik sind, können in seriösem Umfeld nicht in einen Kontext gestellt werden, der den “Einzelfall” Lübcke – und genau das ist er – zum Totschlagsargument kritischer Vernunft hochstilisiert. Das nennt man eigentlich “Instrumentalisieren”. Tauber begibt sich hier auf den Kriegspfad des einzigen menschgemachten Klimawandels unserer Zeit: Es ist das Klima der gesellschaftlichen Debatte welches er noch mehr vergiftet. „Für oder gegen Totalitarismus – Jeder muss sich entscheiden!“ weiterlesen

Perlen der Provinz – Jesus Christ Superstar in Sondershausen

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Die Thüringer Schlossfestspiele Sondershausen finden seit 2006 in der märchenhaften Kulisse des Schlosses statt, das Goethe so beeindruckt hat, dass er meinte, Sondershausen sei mehr Schloss als Stadt. Die malerische Residenzstadt des Fürstentums Schwarzburg-Sondershausen war jahrhundertelang eine kulturelle Hochburg. Davon zeugt nicht zuletzt das Loh-Orchester, eines der ältesten Berufsorchester Deutschlands, das seine Ursprünge als Hofkapelle bis ins Jahr 1637 zurückverfolgen kann. Sein hohes Können zog Musiker wie Franz List, Max Reger und Max Bruch an. Dass es seine Qualität bewahrt hat, stellt es bis heute unter Beweis. Das hat erheblich zum Erfolg der Schlossfestspiele beigetragen.

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30 Jahre Friedliche Revolution

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Zweiundzwanzigster Juni 1989

Der Druck des Westens zeigt Wirkung: Martin Notev, der vor einigen Tagen trotz geglückter Flucht vom Westberliner Spreeufer zurück in die DDR geschleift wurde, kann in die Bundesrepublik ausreisen. Natürlich hatte sich die DDR zuvor die „Einmischung in ihre inneren Angelegenheiten“ verbeten, dann aber nachgeben müssen, weil die eklatante Verletzung von Menschenrechten eben keine „innere Angelegenheit“ ist.
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Wer hetzt, riskiert den Bürgerkrieg

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„Der Mord an dem Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke zeigt schlaglichtartig, auf welche Abgründe unser Land zusteuert.“ Das habe ich vor zwei Tagen geschrieben. Seitdem hat sich die Fahrt in den Abgrund, in dem bürgerkriegsähnliche Zustände lauern, beschleunigt. Die Hexenjagd-Atmosphäre, die seit 2015 unser Land immer mehr beherrscht, hat sich ins Unerträgliche gesteigert.
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