Beim ZDF brennt die Hütte

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Gestern Abend habe ich kurz die heute-Sendung gesehen und war erstaunt, wie sehr, entgegen seinem Auftrag, sich das ZDF zum Sprecher der Regierung gemacht hat. Ohne eine einzige kritische Bemerkung oder auch nur Frage wurde die Verschärfung der Lockdown-Maßnahmen erläutert, damit alle Zuschauer sie brav befolgen können. Leider hält sich der Widerspruch der Gebührenzahler zu diesen Praktiken immer noch in engen Grenzen. Auch bei der teuren Silvester-Party, die sich der Sender am Brandenburger Tor samt Feuerwerk gönnte, obwohl nach dem Scheitern der Gebührenerhöhung gejammert wird, dass man das Programm zusammenstreichen müsste, gab es keinen Aufschrei.

Aber nicht immer schweigen die Zuschauer. Beim ZDF Magazin Royale, in dem das Böhmermännlein Kinder dazu angestiftet hat, die Kulisse zu bilden für den Wunsch, dass ihre Oma den Corona-Tod sterben soll, hat es offenbar einen Tsunami an Protesten gegeben. Der war von einer Stärke, dass die Beschwerden nicht mehr einzeln beantwortet werden können. Es musste das Verfahren für Mehrfachbeschwerden angewendet werden. Dabei wird eine  Leitbeschwerde ausgewählt, die bearbeitet wird.  Wenn das Ergebnis vorliegt, werden alle Beschwerdeführer benachrichtigt. Das ZDF wurde also gezwungen, seine anfangs schnippische Haltung, über die auf diesem Blog bereits berichtet wurde, zu revidieren. Es folgt der Text der ZDF-Nachricht an die Beschwerdeführer.

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Ist es auch Wahnsinn, so hat es doch Methode

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Die Versagertruppe, bestehend aus Kanzlerin und den Ministerpräsidenten, die seit Beginn der Corona-Krise außer Zerstörung der wirtschaftlichen, kulturellen, bildungspolitischen und sozialen Grundlagen unseres Landes nichts zustande gebracht hat, was den Namen Pandemie-Bekämpfung verdient, hat die Corona-Maßnahmen noch einmal verschärft. Die Virokratur im besten Deutschland, das wir je hatten, nimmt immer absurdere Züge an. Nun wird die Polizei auch noch damit beschäftigt, Kindern das Rodeln zu untersagen, Wanderer auf die Maskenpflicht mitten im Wald zu kontrollieren und den Bewegungsradius der Bevölkerung auf 15 Kilometer um den Wohnsitz herum zu beschränken. Damit sollen, wie die Kanzlerin auf ihrer Pressekonferenz offen ausgesprochen hat, vor allem die Tagestouren der Familien an die frische Luft unterbunden werden. Das heißt, zur Bekämpfung einer Lungenkrankheit wird ausgerechnet der Zugang zu Stärkung des Immunsystems und der Lunge unterbunden. Ergänzt werden diese krankheitsfördernden Maßnahmen noch mit Verboten, sich in Parks und auf immer mehr öffentlichen Straßen und Plätzen maskenlos zu bewegen. Zusätzlich sind Saunen geschlossen, die ebenfalls ein gutes Mittel zur Stärkung des Immunsystems sind. Es ist, als ob unsere Machthaber, politisch Verantwortliche möchte ich sie nicht mehr nennen, es darauf abgesehen haben, die Pandemie so lange wie möglich am Leben zu erhalten. Um es noch einmal deutlich zu machen: Von Covid 19 sind weniger als 1% der Bevölkerung betroffen, aber ein ganzes Land wird in Geiselhaft genommen. Eine vergleichbare Regelung, wie die Beschränkung auf den 15-Kilometer-Radius, hat es bisher nur in der stalinistischen Sowjetunion, China und Nordkorea gegeben. „Ist es auch Wahnsinn, so hat es doch Methode“ weiterlesen

Der natürliche Tod: Warum für Corona-Tote nicht sein darf, was für Geimpfte gilt

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Von Gastautor Ramin Peymani

Auch das Jahr 2021 wird im Zeichen von Corona stehen. Diese Prognose dürfte nicht allzu gewagt sein. Das Virus wird in unserem Alltag erst dann keine Rolle mehr spielen, wenn die im Great Reset des Weltwirtschaftsforums vereinbarten Ziele erreicht sind und die angestrebte Neuausrichtung von Wirtschaft und Gesellschaft herbeigeführt ist. Dies ist alles andere als eine Verschwörungstheorie, sondern der erklärte politische Wille der Handelnden. Regierende in aller Welt wollen das Zeitfenster nutzen, das Corona bietet. Dass nun Impfstoffe bereitstehen und Millionen von Menschen geimpft sind, ändert daher nichts an der vermeintlich fortbestehenden Notwendigkeit von Lockdowns und Grundrechtseingriffen. Nicht nur in Deutschland hat die Politik schon einmal vorgebaut: Erst, wenn die Bevölkerung durchgeimpft ist, sei wieder an so etwas wie ein normales Leben zu denken. Und das kann dauern. Vermutlich sogar bis ins Jahr 2022 hinein. Um die Frage der Wirksamkeit oder gar Sinnhaftigkeit von Corona-Impfungen soll es aber hier gar nicht gehen. Im Mittelpunkt soll vielmehr stehen, wie unterschiedlich die Kommunikationsstrategie in Bezug auf die Zählung der Corona-Opfer einerseits und den Umgang mit Impfopfern andererseits ist. In der Schweiz hat sich nämlich etwas ziemlich Entlarvendes zugetragen. Dort ist in einem Altersheim im Kanton Luzern ein 91-Jähriger kurz nach einer Impfung gegen das Corona-Virus verstorben. Wenig später verlautete plakativ, sein Tod stehe in keinerlei Zusammenhang mit der Impfung. Fall geschlossen. Keine weiteren Fragen.

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Ur-Medizin – Was wir von unseren Vorfahren lernen können  

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Eine zweifelhafte Mode in Berlin sind „Geschenkkartons“, die überall an der Straße abgestellt werden. Meistens handelt es sich um die perfideste Art der illegalen Müllentsorgung, weil man auf diese Art sein Gerümpel los wird und sich noch ein gutes Gewissen machen kann. Manchmal findet man auch unverhofft eine Perle. So ging es mir am ersten Weihnachtsfeiertag, wo ich an einem Schaufenster eine Bücherkiste entdeckte. Darin befand sich „Ur-Medizin – Die wahren Ursprünge unserer Volksheilkunde“. Das Buch erschien bereits 2015 in dritter Auflage, es war aber offensichtlich unbenutzt. Ich nahm es mit nach Haus, schlug es auf und hörte nicht auf zu lesen.

In unserer Zeit sind alternative Heilmethoden hoch im Kurs, allerdings hauptsächlich, wenn sie aus Indien, China oder andern weit entfernten Ländern stammen. Da es nach aktueller Auffassung keine Rassen und die dadurch bedingten Unterschiede bei den Menschen gibt, wird bedingungslos an fernöstliche Heilmethoden und ihre Wirksamkeit geglaubt. Dagegen ist das Heilwissen der europäischen indigenen Bevölkerung fast vergessen. Den allermeisten Zeitgenossen sind die Heilpflanzen, die vor unserer Tür wachsen, unbekannt. Sie gelten als nutzloses Unkraut. Das ist keineswegs ein neues Phänomen. Schon Paracelsus sagte: „Sie wollen Arzneien aus überseeischen Ländern und im Garten vor ihrer Haustür wächst besseres“. „Ur-Medizin – Was wir von unseren Vorfahren lernen können  “ weiterlesen

Verschwörungstheorie oder Realität?

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Kanzlerin Merkel hat uns in ihrer Neujahrsansprache ermahnt, nicht an Verschwörungstheorien zu glauben, denn die seien unwahr. Sie führte das nicht näher aus, aber jeder konnte wissen, was gemeint war. Klaus Schwab, der Gründer des Weltwirtschaftsforums hatte im Titel seines letzten Buches schon die Parallele gezogen zwischen Covid 19 und dem Great Reset, der angeblich nötigen „Großen Transformation“, die grundstürzende Veränderung unserer Lebensweise. Es ist vielleicht seinem fortgeschrittenen Alter geschuldet, dass er auf fast 250 Seiten breit auswalzte, wie die Corona-Krise genutzt werden soll, um endlich die Große Transformation von oben durchzuführen, für die es bislang an Akzeptanz in der Bevölkerung gefehlt hat. Seither sind Politik und Medien hektisch bemüht, alle als Verschwörungstheoretiker abzuqualifizieren, die diese Szenario ernst nehmen und ihre Ablehnung bekunden. Aber real ist die Instrumentalisierung der Corona-Krise für die Große Transformation in vollem Gange. „Verschwörungstheorie oder Realität?“ weiterlesen

Neujahrsansprache einer Bürgerin an die Kanzlerin

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Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

Ihre Neujahrsansprache an die Bürger Ihres Landes war eine Zumutung. Aber eine lehrreiche. Wie in dem Land, aus dem Sie und ich kommen, muss man zwischen den Zeilen lesen, um zu erfahren, was die eigentliche Botschaft ist.

Ihre Redenschreiber haben sich bemüht, Ihnen ein warmherziges, fürsorgliches Image zu verpassen. Leider stehen Ihre kalten Augen und Ihre unbeweglichen Gesichtszüge in scharfem Kontrast zu den Worten. Nicht nur das. Fast alle von Ihnen benutzten Sprachbilder sind falsch. Gleich am Anfang sagten Sie „ein bis dahin unbekanntes Virus“ sei in unsere Körper und in unsere Leben eingedrungen. Dabei gibt es Corona-Viren seit langem, nicht erst seit Covid 19. Das Virus hätte uns dort getroffen, wo wir am „allermenschlichsten“ seien, in der Umarmung, beim Gespräch, beim Feiern. Auch das ist keineswegs neu. Fast alle ansteckenden Krankheiten übertragen sich durch persönliche Kontakte, das ist kein Alleinstellungsmerkmal von Covid 19. Normales Verhalten sei deshalb ein Risiko geworden und ganz ungewohnte Schutzmaßnahmen „normal“.

Diese Schutzmaßnahmen sind alles andere als normal, sondern äußerst diskussionswürdig. Die Erfahrung des letzten Jahres zeigt ganz klar: je strenger die von der Politik diktierten Maßnahmen waren, desto höher stieg die Infektions- und Todesrate. Für jeden verantwortungsvollen Politiker sollte allein das Anlass sein, über die Wirksamkeit der Verordnungen nachzudenken. Sie haben aber längst aufgegeben, diese Überprüfung, die Sie selbst am Anfang des ersten Lockdowns versprochen haben, tatsächlich zu veranlassen. Stattdessen sollen wir alle politischen Einfälle unhinterfragt als „normal“ akzeptieren. „Neujahrsansprache einer Bürgerin an die Kanzlerin“ weiterlesen

Bye, Bye 2020!

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Noch nie in meinem Leben bin ich so froh gewesen, dass ein Jahr endlich zu Ende ist. Dabei hatte es so schön begonnen: Mit einem Neujahrsspaziergang im Sonnenschein und leichtem Frost. Der glitzernde Reif auf den Bäumen verwandelte die Landschaft in ein Märchenbild. Nichts deutete darauf hin, dass es ein Albtraumjahr werden würde. 2020 hätte ein Jahr des Wassermanns sein sollen. Der Zweiklang der Zahl, die Harmonie in den Rundungen der Nullen sind ganz, ganz selten. Vor mehr als tausend Jahren gab es ein ähnliches Zahlenbild: 1010 und es wird wieder mehr als tausend Jahre dauern, bis 3030 erreicht ist. „Bye, Bye 2020!“ weiterlesen

Crisis Hopping oder Anleitung zur Rationalität

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Von Gastautor Anette Heinisch

Es ist Montagmorgen, ich trinke die erste Tasse Kaffee, da schweift mein Blick über die Überschriften einer Zeitung. Entsetzt verschlucke ich mich fast, WAS steht da? „Forderung nach „Krisenproduktion““? 

https://www.welt.de/politik/deutschland/article223313670/Corona-Impfstoff-Spahn-rechnet-bald-mit-hoeherer-Produktion-in-Deutschland.html

Aber die haben wir doch schon en gros! Wenn die Politik etwas reichlich produziert, dann Krisen. Die Krise ist der Goldesel der Politik, eine Art perpetuum mobile, welches der Politik ständig mehr Macht und Einfluss dadurch verschafft, dass jede Krise ihr durch deren vermeintliche Lösung die einzigartige Chance gibt, neue Krisen zu schaffen. Mittlerweile scheint dies als Lenkungsinstrument der Massen fast schon etabliert, es ersetzt die mangelnde Führungskompetenz. Wer führt, muss wissen wohin. Das aber weiß offenbar niemand. Dann kann nur noch eine Gefahr, vor der man wegläuft, die Richtung vorgeben. Dass hinter einem womöglich der Abgrund wartet – geschenkt! Schließlich musste man handeln, denn „Not kennt kein Gebot“, alles geht, weil es muss, nichts wird hinterfragt und wilder Aktionismus verleiht Heldenstatus. Es ist sozusagen der Selbstbedienungsladen der Unfähigen. 

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Johnsons unverhoffter Erfolg: Die Briten bekommen einen echten Brexit

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Von Ramin Peymani auf Liberale Warte

Er hat es wieder einmal geschafft. Boris Johnson ist immer dann am stärksten, wenn er mit dem Rücken zur Wand steht. Kaum einer hatte ihm zugetraut, einen Handelsvertrag mit der Europäischen Union hinzubekommen, der den Briten tatsächlich ihre Unabhängigkeit zurückgibt. Das war bereits 2019 so, als der frischgebackene britische Premierminister den zu EU-Bedingungen ausgehandelten Brexit-Deal der unglücklichen Theresa May noch einmal aufschnüren und in wesentlichen Punkten nachverhandeln ließ. Johnson ist ein Stehaufmännchen. Nichts könnte dies besser illustrieren als sein gesundheitliches Comeback vom Corona-Sterbebett, nachdem sein Leben im Frühjahr tagelang am seidenen Faden gehangen hatte. Nun, da ihm zuweilen das Schreckgespenst seines politischen Todes erschienen sein dürfte, weil er vor allem durch sein sprunghaftes Corona-Management immer stärker in der Kritik stand, hat der gewiefte Taktiker einen Befreiungsschlag gelandet. Die Feiertage boten Gelegenheit, sich über das 1246-seitige EU-UK Trade and Cooperation Agreement zu beugen. Als juristischer Laie stößt man dabei schnell an seine Grenzen. Doch auch dem Unbedarften bleibt nicht verborgen, dass eine der Kernforderungen der Briten im Handelsvertrag festgeschrieben worden ist: Der Europäische Gerichtshof hat künftig keine Mitsprache mehr in Handelsstreitigkeiten. Die Zeiten, in denen die Luxemburger EU-Richter den Briten nationales Recht diktieren konnten, sind nun vorbei. Johnson hat seinem Land die versprochene Souveränität zurückgegeben, ohne drohende einseitige Zölle oder Handelsbeschränkungen. Die Briten sind wieder frei.

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Das ZDF darf alles, sagt das ZDF

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Beim ZDF brennt offensichtlich die Hütte. Es steckt bis unters Dach in Programmbeschwerden. Das Bömermännlein ist kaum noch zu sehen, so wurde er mit Kritiken zugeschüttet. Allerdings ist der Sender, dem kürzlich vom Verfassungsgericht eine krachende Niederlage erlitten hat und nun angeblich sein Programmangebot kürzen muss, uneinsichtig. Er hat schnell, aber schnippisch auf die Programmbeschwerde meiner Leserin geantwortet. Ich dokumentiere die Antwort, verbunden mit einem Vorschlag: ZDF sollte bei seiner Programmkürzung unbedingt seine Witzfigur, das Böhmermänneken berücksichtigen. Den Komiker, seinen Frauenhass und den Mißbrauch von Kindern für seine Zwecke braucht kein Mensch. Da wir gegen Brufsverbote sind, schlagen wir vor, dass ZDF ihn hinter eine Bezahlschranke steckt. Wer seine Sendung sehen möchte, muss 0,86 Cent zahlen. Von den Einnahmen sollten Gehalt und Sendung bezahlt werden. Auf das Ergebnis wären wir gespannt. Und nun die Antwort:

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