Auf der Suche nach dem verlorenen Deutschland – Notizen aus einer anderen Zeit

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Das neue Buch von Max Otte ist sein persönlichstes und sein bestes. Es ist durchzogen von Melancholie und macht dennoch Hoffnung, weil es zeigt, worauf Menschen in unsicheren Zeiten bauen müssen: Auf ihre Wurzeln. Die hat jeder, aber manchen sind sie verdorrt, weil sie den Kontakt zur Erde verloren haben, die sie nährt. Aber auch verdorrte Wurzeln können revitalisiert werden, wenn sie den richtigen Nährboden finden.

Otte, der gesteht, in seinen fast 60 Jahren vier Leben gelebt zu haben, ist zu seinem ersten zurückgekehrt und hat Wurzeln geschlagen.

Sein Bericht vermittelt Orientierung, die viele Mitbürger verzweifelt vermissen und bisher erfolglos gesucht haben. Wer Ottes Buch gelesen hat, weiß am Ende, was uns stärkt und wie wir in dieser Umbruchszeit nicht nur überstehen, sondern ein erfülltes Leben führen können. „Auf der Suche nach dem verlorenen Deutschland – Notizen aus einer anderen Zeit“ weiterlesen

Nicht Schutz, sondern Schikane: Wie uns das Reisen abgewöhnt werden soll

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Nach der Panne mit der „Osterruhe“, für die sich Kanzlerin Merkel entschuldigen musste, um den Proteststurm zu stoppen, kam kurz darauf die Ankündigung von Merkel, dass sie „Himmel und Hölle in Bewegung setzen wolle“ um Urlaubsreisen ins Ausland zu verhindern. Das Grundgesetz hat jedoch noch einen gewissen Bestand, so dass die Hölle nicht in Form, eines Totalverbots entfesselt werden konnte. Was an Verhinderungs-Verordnungen herauskam, ist von der neuen Unübersichtlichkeit und Inkonsistenz, die in Merkelland inzwischen üblich geworden ist. Man muss sich durch eine Dschungel an Verfügungen schlagen, um herauszufinden, was erlaubt oder verboten ist. Zudem kann sich das jeden Tag, nein, jede Stunde ändern. „Nicht Schutz, sondern Schikane: Wie uns das Reisen abgewöhnt werden soll“ weiterlesen

Die Entschuldigung als Ablenkungsmanöver

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Kanzlerin Merkel hat für die Schnapsidee der Ministerpräsidentenrunde, an Ostern den Gründonnerstag und den Ostersonnabend zu „Ruhetagen“ zu erklären, die einen Sturm an Widerspruch ausgelöst hat, um Verzeihung gebeten. Es ist das erste Mal, dass die absurden Beschlüsse dieser nicht legitimierten Runde auf so breiten Widerstand stießen, dass sie nach kaum 48 Stunden zurückgenommen werden mussten. Vorher waren ebenso absurde Maßnahmen wie die Terminvergabe für Einkäufe beim Einzelhandel oder unterschiedliche Quadratmeterzahlen für zugelassenen Käufer in Blumenläden und Elektrogeschäften oder Maskenpflicht beim Joggen von Gerichten gekippt worden. Allerdings galten die Gerichtsbeschlüsse immer nur für beschränkte Gebiete. Im Rest des Landes galten sie weiter, ohne dass es merklichen Widerstand bei den Betroffnen gab.

Nach der Ministerpräsidentenrunde am vergangenen Montag ist das Fass offenbar zum ersten mal übergelaufen. Die Reaktionen müssen viel heftiger gewesen sein, als in den Medien abgebildet, denn sie haben die Kanzlerin, die sonst alles an sich abprallen lässt, zur Rücknahme der „Osterruhe“ gezwungen. „Die Entschuldigung als Ablenkungsmanöver“ weiterlesen

Gegen die absurde Corona-Politik – Unterstützung für den Bundestagsabgeordneten Albert Weiler!

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Offener Brief der Werteunion Thüringen

Sehr geehrter Herr Abgeordneter, lieber Albrecht Weiler,

seit Monaten wartet eine zunehmend verzweifelte und politikmüde Öffentlichkeit auf eine Stimme der Vernunft aus der Politik. Sie haben nach den absurden Beschlüssen der Ministerpräsidentenkonferenz mit Kanzlerin Merkel den Mut gefunden, Klartext zu reden. Wir unterstützen alle Ihre Aussagen und hoffen, dass sie breitestes Gehör finden.

Seit einem Jahr experimentiert die Politik am lebendigen Körper unserer Gesellschaft. Was man anfangs noch als „trial an error“ tolerieren konnte, in einer Situation, die für alle unbekannt war, ist längst zur gedankenlosen Wiederholung gescheiterter Konzepte geworden. Inzwischen haben die angerichteten Kollateralschäden einer verfehlten „Corona-Politik“ die Verheerungen, die das Virus angerichtet hat, übertroffen. Verdeckt durch pausenlose Corona-Propaganda auf allen Kanälen wird die Tatsache, dass 99,7 % der positiv Getesteten nicht an Corona sterben. Anders gesprochen; Wegen vermuteten, keineswegs gesicherten 0,3% Sterbefällen „an oder mit Corona“ konzentriert auf eine Lebensphase oberhalb der statistischen Lebenserwartung wird die gesamte Gesellschaft lahm gelegt, werden Kinder traumatisiert, um ihre Bildungschancen und ihre unbeschwerte Kindheit gebracht, werden ganze Wirtschaftszweige ruiniert, selbstständige Existenzen vernichtet und die Kultur ausgetrocknet. Das wahre Ausmaß des angerichteten Schadens wird erst nach dem Ende der Lockdowns sichtbar werden. Fest steht aber bereits jetzt, dass es Jahre dauern wird, bis die Folgen überwunden sind. „Gegen die absurde Corona-Politik – Unterstützung für den Bundestagsabgeordneten Albert Weiler!“ weiterlesen

Es reicht! Der herbeigerechnete Oster-Lockdown – Ist das noch Statistik? Oder schon ein Taschenspielertrick?

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Von Gastautor Sven Lindgreen

Nach dem Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz, den kontraproduktiven Lockdown nicht nur zu verlängern, sondern auch noch zu verschärfen, sollet endlich nachdrücklich die Frage geklärt werden, auf welcher Grundlage diese Entscheidungen getroffen werden. Wir stellen fest, dass wichtige Daten nicht aufzufinden sind.

Wir wollen aber Antworten auf unsere legitime Fragen. Wir wollen, dass endlich zielgenau gehandelt wird, statt flächendeckend zu lähmen. Wir wollen diese Daten unsere Daten!! Wenn tausende Beamte und Mitarbeiter und externe Hochbezahlte nicht in der Lage sind, den Taschenrechner zu bedienen oder Excel zu befüllen, dann machen das eben die vielen Menschen, die es können und wollen. Her mit den Daten!

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Ursachenanalyse der Übersterblichkeit in Sachsen in den Monaten November und Dezember 2020

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Von Gastautor Dr. Marcus Jacob

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes sind im Dezember 2020 9.907 Menschen in Sachsen verstorben. Damit liegt die Sterbezahl mehr als doppelt so hoch als im Vorjahresmonat. Im Dezember 2019 starben in Sachsen 4.937 Menschen, so dass insgesamt 4.970 Menschen mehr starben als statistisch zu erwarten gewesen wären.

Diese dramatische und seit Vorliegen der elektronischen Aufzeichnungen im Jahr 1980 in dieser Höhe bislang nicht aufgetretene Übersterblichkeit habe ich zum Anlass genommen, die vom Statistischen Bundesamt herausgegebenen Zahlen des Jahres 2020 einmal mit den Durchschnittszahlen der Jahre 2016-2019 zu vergleichen und sogleich die gemeldeten Corona-Todesfälle in die Betrachtung mit aufzunehmen. „Ursachenanalyse der Übersterblichkeit in Sachsen in den Monaten November und Dezember 2020“ weiterlesen

Rembrandts Orient oder der Genuss, eine Ausstellung zu besuchen

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In Potsdams nobelsten Museum – dem Barberini – ist eine neue, sensationelle Ausstellung eröffnet worden und man darf sie tatsächlich besuchen. Wie lange noch, ist fraglich, da Kanzlerin Merkel die Notbremse ziehen und Deutschland in den totalen Lockdown treiben möchte. Wir waren kurz entschlossen, reservierten die Tickets online, bekamen eine Eintrittszeit – 10.45 – zugeteilt und waren nach einem Sicherheitscheck und Temperaturmessung tatsächlich drin. Wir betraten die Ausstellungsräume ehrfürchtig und mit dem kindischen Gefühl, etwas, wenn nicht Verbotenes, dann doch wenigstens nicht gut Geheißenes zu tun. Ein Abenteuer der „neuen  Normalität“. „Rembrandts Orient oder der Genuss, eine Ausstellung zu besuchen“ weiterlesen

Das Tribunal

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Von Gastautorin Annette Heinisch

Es war Anfang März 2020. Nach einem anstrengenden Arbeitstag begann um 20 Uhr die jährliche Sitzung eines gemeinnützigen Vereins, für den ich mich seit rund 20 Jahren ehrenamtlich engagiere. Bei der Arbeit des Vereins geht es um Kinder mit einer speziellen Behinderung. Er bietet Therapien und Informationsveranstaltungen an, berät Eltern, Kitas und Schulen u. v. m.. Ich helfe bei der Beratung und Vertretung, halte Fachvorträge im Bereich Recht und Bildung; aktuell bin ich außerdem Rechnungsprüfer des Vereins.

Wie üblich wurde die Tagesordnung abgearbeitet, mittlerweile wurde es spät und alle waren gedanklich schon auf dem Heimweg. Nur noch der TOP „Verschiedenes“ stand auf der Liste. Auf die Frage, ob es irgendetwas zu besprechen gäbe – wovon niemand ausging – meldete sich überraschend die ursprüngliche Gründerin des Vereins zu Wort. Früher war sie für die Grünen politisch aktiv, aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters nun aber sowohl in der Politik wie im Verein nur noch passives Mitglied. Sie hatte erkennbar etwas Gewichtiges auf dem Herzen: „Das Tribunal“ weiterlesen

Die Welt retten durch den eigenen Untergang?

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Zur Ambivalenz des Dekadenzbegriffes

Von Gastautor Alexander Meschnig

Dekadenz, so erklären uns die Aufgeklärten und Progressiven, gibt es nicht. Als wichtigster Beweis dafür gilt, dass sie seit jeher beklagt wird. Von antiken Denkern bis hin zu zeitgenössischen Kulturpessimisten: Jede Generation wirft der Nachfolgenden vor, dekadent zu sein. Die Klagen über den Verfall und den Abstieg der Gegenwart sind also ein zeitloser Gemeinplatz. Aber verliert der Vorwurf der Dekadenz dadurch an Glaubwürdigkeit?

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Der Kolumbuseffekt oder die verheerende Wirkung von Lockdowns auf unser Immunsystem

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Von Gastautor Sven Lindgreen

Als Kolumbus 1492 auf einer Insel der Bahamas an Land ging, glaubte er fest, den Seeweg nach Indien entdeckt zu haben. Glauben ist nicht Wissen. Wir glauben aber zu wissen, dass Kolumbus den Ureinwohnern eine tödliche Virus-Gabe aus dem alten Europa mitbrachte und ein für Europäer harmloser Schnupfen große Teile der indigenen Bevölkerung dahinraffte, da deren Immunsystem noch nie Kontakt zu solchen Viren hatte und heillos überfordert wurde. Vielleicht wurde aus Angst vor der „menschgewordenen Strafe der Götter“ in Gestalt des Christoph Kolumbus deshalb so viel Gold als Opfer vor die Füße gelegt, um Gnade und Leben zu erbitten.

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