MONIKA HAEGER – Inside Stasi.

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Nach eindrucksvoller Aufführung in der Gedenkbibliothek zu Ehren der Opfer des Kommunismus nun die Wiederaufführung des Mono-Doku-Dramas in der Berliner STASI-Zentrale:

MONIKA HAEGER – inside stasi.
Eine Stasi-Agentin aus Überzeugung. Theaterstück.
Nicole Heinrich
Buch + Regie

Anja Kimmelmann
Darstellerin

Als Heimkind wurde Monika Haeger auf sozialistischen Kurs gebracht, als treue DDR-Bürgerin und Stasi-Mitarbeiterin spioniert sie später, getarnt als enge Freundin der Bürgerrechtlerin Bärbel Bohley, eine wichtige Ost-Berliner Frauengruppe aus. Für die Frauen hatte das zumeist verheerende Folgen. Verhaftungen, Verhöre und sogar Ausbürgerung aus der DDR waren die Folge.

Das Stück erzählt entlang der Erinnerungen von Monika Haeger (1945-2006) vom  dunkelsten Teil ostdeutscher Geschichte. Zur Sprache kommen dabei mit den Stimmen der Opfer auch die frühen Verfolgungen in der SBZ mit seinen Speziallagern, das Frauengefängnis Hoheneck, die Toten an der Mauer sowie der berüchtigte Jugendwerkhof Torgau.

Mehr Infos dazu unter:
https://www.nicoleheinrich.com/monika-haeger-theaterstueck

Termine:
SA 09. November 2024 um 19:00 Uhr SO 10. November 2024 um 16:00 Uhr

Ort der Veranstaltung:

Bundesarchiv
Campus für Demokratie / Ehemalige Stasi-Zentrale Berlin Ruschestrasse 103, 10365 Berlin
“Haus 22”
Eintritt: Frei !
Einlass: 18:45 / 15:45 Uhr

Eine kurze Geschichte meines Großvaters

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Ernst Gerber, der Vater meiner Mutter, entstammte einer uralten Bergmannsfamilie, die ihre Wurzeln bis in den Silberbergbau im Erzgebirge zurückführen konnte. Ernst blieb dabei. Er wurde Bergmann. In der Weltwirtschaftskrise wurde er, schon Vater von zwei Kindern, arbeitslos und blieb es bis 1933. Dann bekam er wieder eine Stelle, weil es im Bergbau Tradition war, dass ein ausscheidender Bergmann seinen Nachfolger bestimmen konnte. Der Haken war, dass die Werkleitung von ihm verlangte, Mitglied der NSDAP zu werden. Ernst, SPD-Mitglied bis die Partei verboten wurde, beugte sich dem Druck der Arbeitgeber, die den neuen Machthabern gefällig sein wollten.

Schon zwei Jahre später gewann er den Reichswettbewerb für den besten Bergmann Deutschlands. Vom Preisgeld, 10.000 Reichsmark, finanzierte er ein Studium an der Bergakademie Freiberg, die er mit Bestnoten verließ. Danach wurde er für Leitungsposten eingesetzt. Während des Zweiten Weltkriegs war er Technischer Leiter der Kaligrube Bochnia. Zu den Arbeitern in der Grube gehörten auch Zwangsarbeiter und Lagerhäftlinge. Mein Großvater setzte in, was er „Kampfbesäufnisse“ mit dem zuständigen SS-Aufseher nannte, durch, dass alle Arbeiter die gleiche Essensration bekamen. „Eine kurze Geschichte meines Großvaters“ weiterlesen

Tage des Überlebens – Wie Margret Boveri Berlin 1945 erlebte

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Dem Mimen flicht die Nachwelt keine Kränze, sagt Friedrich Schiller, unser großer Freiheitsdichter. Den Politikern und Journalisten auch nicht. Sobald sie die Bühne verlassen, sind sie vergessen. Wer kennt heute noch Margret Boveri, die in der Weimarer Republik, dem Nationalsozialismus und danach eine bekannte Auslandskorrespondentin war, die für ihre Analysen und Berichte hohes Ansehen genoss? In den Jahren vor ihrem Tod war sie schon fast vergessen, als der Schriftsteller Uwe Johnson sich für ihr Leben zu interessieren begann. Er wollte herausfinden, warum Boveri in Nazideutschland Karriere gemacht hatte, obwohl sie ins Exil hätte gehen können. Dabei scheint Johnson nicht bereit gewesen zu sein, sich der Komplexität dieses Themas zu öffnen. Er verharrte mehr oder weniger in Ablehnung von Boveris Entscheidung. Nach der Nazi-Diktatur setzte sich die amerikanische Sichtweise, es hätte keinen nennenswerten Widerstand gegeben und die Deutschen seien ein „Tätervolk“ durch, sehr zur Erleichterung der Täter und vor allem ihrer Nachkommen. Wenn alle gleichermaßen schuld sind, verschwindet die individuelle Verantwortung der Täter. Die Verbrechen der SS und der Gestapo werden aufgelöst in der Kollektivschuld-These.

Wer Boveri liest, muss ihr zustimmen, dass unter der totalitären Oberfläche die Gesellschaft viel differenzierter war, als die heutige Geschichtsbetrachtung zugeben will. Das hat dazu geführt, dass weniger darüber nachgedacht wurde, wie anfängliche Unterstützer des Nazisystems seine Gegner werden konnten (Geschwister Scholl, die Verschwörer des 20. Juli 1944), noch, dass nicht längst alle Nazis waren, die Deutschland nicht verlassen hatten. Dieser undifferenzierte Blick, so Boveri, machte der geistigen Atmosphäre im Nachkriegsdeutschland zu schaffen. Ich kann ihr da nur zustimmen. „Tage des Überlebens – Wie Margret Boveri Berlin 1945 erlebte“ weiterlesen

Frechheit

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Das ist der Titel von Bernd Zellers alternativloser Autobiografie von Angela Merkel. Bekanntlich ist die Ex-Kanzlerin seit ihrer Abdankung damit beschäftigt, ihr Bild in der Geschichte zu manipulieren. Sie ist zu klug, um nicht zu wissen, dass sie den immer rasanter werdenden Abstieg Deutschlands zu verantworten hat. Alles, womit uns die Ampel quält, hat seinen Ursprung in Entscheidungen der Regierung Merkel: von der staatlichen Überwachung der Bürger durch Staatstrojaner und Denunziationsplattformen, über Milliarden Entwicklungshilfe, auch für Länder wie China und Indien, die längst ein Raumfahrtprogramm haben, wovon Deutschland nicht mal träumen kann, weil hier die Brücken einstürzen oder in letzter Minute abgerissen werden müssen, bis hin zur verheerenden „Energiewende“. Letztere hat dafür gesorgt, dass wir für die Zerstörung der Grundlastversorgung die höchsten Energiepreise der Welt bezahlen müssen, was die Industrie aus dem Land treibt. Wo den meisten Mitmenschen das Lachen schon vergangen ist, hat Zeller seinen Humor bewahrt. Aber als Merkels Rechtfertigungsschrift „Freiheit“ angekündigt wurde, mit Merkel in AfD-Blau auf dem Titel, konnte sich Zeller nicht zurückhalten. Er zeichnete und textete, wie Merkels Entscheidungen auf die Weltgeschichte gewirkt hätten. Das ist so komisch, dass es dem Leser Lachtränen in die Augen treibt. „Frechheit“ weiterlesen

Warum tickt der Osten anders?

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Von Peter Schewe

Diese Frage taucht in schöner Regelmäßigkeit immer auf, wenn sich die Tage der Wiedervereinigung und des Mauerfalles jähren. Und immer stellt der ‚Bericht zum Stand der deutschen Wiedervereinigung‘ fest, dass es mit der Angleichung immer noch hapert. Und immer erscheinen dazu wie bestellt eines oder mehrere Bücher.

Dieses Jahr ist es „Ungleich vereint“ von Steffen Mau (edition suhrkamp). Der Soziologe Steffen Mau, gebürtiger Rostocker mit einer Professur für Makrosoziologie an der Humboldt-Universität Berlin, kommt zu dem Schluss, dass der Osten nicht nur anders ist, sondern es auch noch lange bleiben wird. Eine Angleichung des Ostens an den Westen anzustreben, war und ist seiner Meinung nach die falsche, politische Zielsetzung, man sollte eher die Unterschiede benennen und sie thematisieren und auch darüber nachdenken, was ggf. der Westen vom Osten lernen könnte. Und er benennt natürlich auch, aber nicht nur, die in den 45 Jahren und darüber hinaus sich herausgebildeten Unterschiede in der sozialen und wirtschaftlichen Struktur beider Systeme, die bis heute bestehen und auch nicht so bald verschwinden werden.

Das ist, wie ich meine, ein durchaus plausibler Ansatz. Zwei Aspekte jedoch fehlen mir in dieser Betrachtung. Der eine greift 500 Jahre weit in die Vergangenheit zurück. Es ist die Rolle der Kirchen. Der Norden und Osten Deutschlands ist durch die Reformation geprägt (Der Anteil der Katholiken in der DDR betrug der 5 %), der Süden und Westen durch die katholische Kirche. Sachsen war das Kernland der Reformation, von hier breitete sich der Protestantismus auf ganz Deutschland aus, in den südlichen Breiten behielt die Gegenreformation die Oberhand und mit ihr der Einfluss der Katholischen Kirche. „Warum tickt der Osten anders?“ weiterlesen

Elon und die Haie

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Von Hans Hofmann-Reinecke

Feudalismus im 21. Jahrhundert

Gesellschaften funktionieren dank eines Systems geschriebener und ungeschriebener Spielregeln, die das Leben der Individuen schützen und angenehm gestaltet sollen; sie sind Grundlage dessen, was als Zivilisation bezeichnet wird. Höhere Zivilisationen berücksichtigen dabei nicht nur die Spezies Mensch, sondern auch niedrigere Formen des Lebens: Tiere und Pflanzen.

Nun kann es vorkommen, dass Gehorsam bei der Befolgung von Gesetzen nicht von allen Individuen in gleichem Maße eingefordert wird. Es scheint ein Feudalsystem zu geben, welches den Favoriten der Mächtigen großzügige Privilegien einräumt, von Individuen aber, die weniger gut gelitten sind, minutiöse Gesetzestreue fordert. Diese Disziplinierung hat dann nicht die Absicht, Mitmenschen oder Natur zu schützen, sondern dem Feind möglichst großen Schaden zuzufügen. So wird der brave Bürger unbarmherzig bestraft, wenn er in seinem Garten den falschen Baum fällt, der Betreiber einer Windkraftanlage aber darf ganze Wälder vernichten, um seine Türme mit den Turbinen zu installieren.

Den Schutz der Natur hat das linke politische Milieu unerbittlich zu seinem Hoheitsgebiet erklärt. Die mehrheitlich grünen Damen verteilen Privilegien und Strafen gemäß ihrer Ansicht von gut und böse. Was sie besonders hassen sind Männer, die sich durch Intelligenz, Erfolg und Humor auszeichnen, und wer täte das mehr, als ein gewisser Elon Musk. Er wird dem Zorn der Erinnyen also nicht entgehen. „Elon und die Haie“ weiterlesen

Der unglaubwürdige Herr Voigt

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Der Wahlausgang in Thüringen lässt an Eindeutigkeit nichts zu wünschen übrig. Sechzig Prozent der Wähler haben bürgerlich-konservativ gewählt. Die CDU liegt zehn Prozentpunkte hinter der siegreichen AfD. Noch deutlicher wird das Ergebnis, wenn man zur Kenntnis nimmt, dass die AfD diesmal mehr absolute Wähler aktiviert hat als die CDU 2004, als sie die absolute Mehrheit verteidigen konnte.

Die Hoffnung der Wähler auf einen Wechsel bleibt vergeblich, denn CDU-Chef Marion Voigt hat schon im Wahlkampf immer wieder erklärt, dass er die AfD verhindern will. Er hat die von der Linken diktierte „Brandmauer“ gegen rechts verinnerlicht, während er dabei ist, die von seiner Partei beschlossene Brandmauer gegen die Linke zu Makulatur zu machen.
Sein durchsichtiges Argument lautet, das Bündnis Sahra Wagenknecht sei nicht die SED-Linke. Das stimmt, aber es ist die Nachfolgepartei der SED-Linken, gegründet von einer ehemaligen Chefin der Kommunistischen Plattform der SED, Ulbricht- und Putinverehrerin. Ersteres mag in Vergessenheit geraten sein, Letzteres ist hochaktuell. „Der unglaubwürdige Herr Voigt“ weiterlesen

Sondierungspapier CDU/BSW/SPD Thüringen – Wie die Thüringer hinter die Fichte geführt werden

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Seit gestern überschlagen sich die Meldungen, dass Sahra Wagenknecht von der Thüringer CDU verlangt hat, sich vom CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz zu distanzieren, sonst gäbe es keine Koalitionsverhandlungen. Die völlig überraschte CDU wies das als „abenteuerlich“ zurück. So weit hat sich die Politik inzwischen von der Realität entfernt, dass sie nicht mehr für möglich gehalten hat, dass jemand nach den Wahlen sagt, was er im Wahlkampf verlauten ließ. Denn das ist das Einzige, was man Sahra Wagenknecht vorwerfen kann. Sie hat sich und ihre Partei gegen das zunehmende Spiel mit dem Kriegsfeuer gestemmt. Friedrich Merz hat dafür plädiert, der Ukraine Taurus-Raketen zu liefern, mit denen Russland in der Tiefe seines Raumes getroffen werden kann. Das haben bislang sowohl der amerikanische Präsident Joe Biden als auch Bundeskanzler Scholz abgelehnt. Was den ukrainischen Präsidenten Selenskyj betrifft, so sollte man spätestens seit seinen beunruhigenden Bemerkungen über Atomwaffen nachdenklich werden.

Die CDU Thüringen, die nach 10 Jahren selbstverschuldeter Abstinenz von der Macht koste, was es wolle, zurück an die Regierung gelangen will, gab zu Protokoll:
“Ihre Forderungen werden immer abenteuerlicher.” Die Thüringer CDU sei bei den Gesprächen mit Vertretern des BSW “auf einem guten Weg”. “Diesen werden wir in den kommenden Tagen im Interesse Thüringens fortsetzen – am besten ohne weitere unnötige Wortmeldungen aus Berlin”, schrieb der stellvertretende CDU-Landeschef Christian Hirte. Offensichtlich störe Sahra Wagenknecht die “pragmatische Politik” in Thüringen.

Höchste Zeit, klarzumachen, was die CDU mit „gutem Weg“ meint.
Das Sondierungspapier, das von den drei Verhandlungspartnern veröffentlicht wurde, gibt darüber Auskunft. Es ist ein 19-seitiger Versuch, die Thüringer mit einem Wortgeklingel hinter die Wohlfühl-Fichte zu führen und sie glauben zu machen, es würde im Interesse des Landes verhandelt. „Sondierungspapier CDU/BSW/SPD Thüringen – Wie die Thüringer hinter die Fichte geführt werden“ weiterlesen

Der nette Herr Merz will Ihr Geld „mobilisieren“

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Bekanntlich ist Deutschland zwar auf dem absteigenden Ast, verfügt aber immer noch über die höchsten Steuereinnahmen seit Gründung der Bundesrepublik. Jedoch ist der Staat nicht willens, dieses Geld für eine seiner ureigensten Aufgaben, den Erhalt der Infrastruktur, einzusetzen. Das ist nicht erst seit der Ampel so, sondern hat spätestens mit der ersten Regierung Merkel angefangen. Wie zu Zeiten der untergegangenen DDR wurde und wird von der Substanz gelebt und das Geld mit vollen Händen rausgeschmissen. Allein in China gibt es mindestens 45 von Deutschland finanzierte „Projekte“, die sich als reine Geldabschöpfung erwiesen haben. Konsequenzen für das verantwortliche Umweltministerium gab es keine, so weit ich weiß, nicht mal eine Rücktrittsforderung an Umweltministerin Lemke. Wir können sicher sein, dass es sich hier nur um einen Bruchteil des verschwendeten Geldes handelt, denn die „Entwicklungs- oder Klimahilfen“ werden ausgereicht, ohne dass es Kontrollen gäbe, ob und wie sie angelegt werden.

Aber auch im Inland verschwindet das Steuergeld zuhauf. Der größte Posten ist das sogenannte „Bürgergeld“, das mindestens zur Hälfte nicht an Bürger, sondern an Ausländer gezahlt wird, darunter etwa zwei Drittel Arbeitsfähige. Hunderte Millionen fließen an NGOs und andere Vereine, die sich den Kampf gegen „rechts“ zur Verdienstquelle gemacht haben, oder an Initiativen, die „Hass und Hetze“ im Netz eliminieren wollen, wobei die Hetze bei einem sogenannten „Trusted Flagger“ schon anfängt, wenn man die ehemalige Grünenchefin Ricarda Lang dick nennt. „Der nette Herr Merz will Ihr Geld „mobilisieren““ weiterlesen

Bobby, come Back!

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Von Hans Hofmann-Reinecke

Vor zwei Wochen verstarb Kris Kristofferson. Er hinterlässt nicht nur  acht Kinder sondern einen Korb voller Lieder aus einer Zeit, in der die Liebe und die Lust am Leben wichtiger waren, als Klima und Gender. Einer seiner Songs ist diesem Thema gewidmet.

Den Mississippi abwärts

Die Geschichte ist schnell erzählt: Baton Rouge ist eine unauffällige Großstadt am Mississippi, allenfalls bekannt für ihre folkloristische Küche. Da war nun ein Mädchen, das war unglücklich, und alles was sie hatte war kein Geld. Sie war auf dem Weg zum Bahnhof, um irgendwie nach New Orleans zu kommen, das gut eine Stunde flussabwärts liegt. Das Wetter war so trostlos wie ihre Seele, und es sah nach Regen aus. Da traf sie auf Bobby, der es per Anhalter versuchte. Ein Truck hielt und nahm die beiden mit, den ganzen Weg bis New Orlens.

Man machte es sich im Cockpit des Lasters gemütlich. Bobby spielte Gitarre und sie begleitete ihn auf der Harp. Der Fahrer summte die Melodien mit, und die Scheibenwischer schlugen den Takt, denn es hatte jetzt angefangen zu regnen. Und da wurde ihr klar: frei ist man nur, wenn man nichts mehr zu verlieren hat. Und dann ist es so leicht, glücklich zu sein, besonders, wenn Bobby den Blues singt. „Bobby, come Back!“ weiterlesen