Von Hans Hofmann-Reinecke
Was ergibt sich, wenn man die globale Erwärmung nicht indirekt aus Satellitendaten berechnet, sondern versucht, sie an Hand traditioneller Messungen zu beobachten? Die langzeitigen Aufzeichnungen dreier solcher Messstationen, zufällig ausgewählt und über den Globus verteilt, lassen keinerlei Erwärmung erkennen!
Ein kalter Oktober
Bei Diskussionen über den Klimawandel hört man auch von vernünftigen Personen oft die Ansicht „Aber dass es irgendwie wärmer wird, daran besteht doch wirklich kein Zweifel.“ Dieser Satz fiel hier kürzlich in meiner südafrikanischen Heimat und veranlasste mich zu der nächstliegenden Aktion: ich holte mir die Wetterdaten der vergangenen 30 Jahre vom Flughafen Kapstadt (genannt „Matroosfontein“ in den Originaldaten) , und erstellt daraus eine Graphik.
Zur Erklärung: Nach Gewohnheit der Wetterfrösche wird gerne die Temperaturentwicklung des (willkürlich gewählten) Monats Oktober betrachtet. Man nimmt die höchste an jedem Tag gemessene Temperatur und bildet deren Mittelwert über die 31 Tage des Monats. Das Gleiche tut man mit der tiefsten und der mittleren Temperatur. So ergeben sich im betrachteten Zeitraum von 28 Jahren für jeden der 28 Monate Oktober jeweils drei Zahlen. In der Graphik sind sie rot, blau oder grau dargestellt sind. „Der Kaiser ist nackt“ weiterlesen
