EIN WILHELM TELL AUS MAR A LAGO

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Von Hans Hofmann-Reinecke

Habsburger Knechtschaft

Im späten 13. Jahrhundert hatte ein Adelsgeschlecht aus dem Aargau das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben der Schweiz unter seine Kontrolle gebracht. Über Maut für das Befahren von Gebirgsstraßen und über Zölle für wichtige Waren bereicherten sich die Habsburger in schamloser Weise auf Kosten der Bürger. Um diese für die Unterdrücker sehr angenehme Situation aufrecht zu halten, wurde die Bevölkerung gezwungen, ihren Gehorsam bei jeder Gelegenheit offen zu demonstrieren.

So hatte der Landvogt Hermann Gessler, ein besonders grausamer Funktionär im Dienste der Habsburger, auf dem Marktplatz in Altdorf einen Pfahl aufgestellt, an dem sein Hut hing. Jeder Passant musste diesem Hut durch Gruß seine Hochachtung zeigen, sofern er nicht harte Strafe riskieren wollte. Unter der Schweizer Bevölkerung gab es solche, die sich willig unterwarfen, um sich Ärger zu sparen oder auch persönliche Vorteile zu verschaffen. Und es gab andere, die die Unterdrückung ablehnten und dies demonstrierten, indem sie dem Hut den geforderten Gruß verweigerten. „EIN WILHELM TELL AUS MAR A LAGO“ weiterlesen

Planwirtschaft und das Ende der Ampel- Ein Nachruf

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Von Peter Schewe

2021, nachdem sich die 3 Parteien SPD, Grüne und FDP zusammengerauft hatten, schrieb ich folgendes:

Beim Lesen der Koalitionsvereinbarung unserer Ampelregierung beschleichen mich ungute Erinnerungen an die Fünfjahrespläne der DDR. Was wurde uns damals alle 5 Jahre nicht alles versprochen: Jedem seine Wohnung, volle Regale, bessere Straßen, kurzum ein glückliches Leben in Saus und Braus. Von all dem kam wenig oder gar nichts an, die Versorgungslücken wurden immer größer, die Regale leerer, die Straßen immer löchriger, Wasserleitungen marode und ganze Städte wurden dem Verfall preisgegeben. Nie gab es eine Nachricht, was von den hehren Zielen erreicht wurde und was nicht. Nur beim Wohnungsneubau per Platte wurden von den 3 Millionen angekündigten Wohnungen bis 1990 1,9 Millionen fertiggestellt. Dafür fehlte es an allem für die notwenige Instandsetzung des Altbaubestandes und der Infrastruktur. Ganze Plattenbaustädte wurden an die vorh. Abwasserkanäle angebunden, so dass diese regelmäßig überliefen und sich die Abwässer eigene Wege suchten.
Das auf dem VIII. Parteitag der SED 1971 beschlossene Wohnungsbauprogramm war denn auch ein Sargnagel für die DDR-Wirtschaft und beschleunigte ihren endgültigen Zusammenbruch.
Bald schon hörten wir wieder ähnliche Töne. Frau Merkel wollte bis 2010 1 Millionen Elektroautos auf die Straße bringen, ein Modelversuch auf der Insel Rügen scheiterte kläglich, auf die Millionen E-Autos warten wir heute noch. Frau Bauministerin Geywitz will jährlich 400.000 Wohnungen bauen lassen, nur wo und wer sie baut, das sagt sie uns nicht. Kann sie ja auch nicht, im Gegensatz zur SED fehlen ihr in einer Marktwirtschaft jeglicher Zugriff auf die notwendigen Kapazitäten. Der Markt folgt nicht den Ankündigungen der Propheten, steigende Kosten und fehlende Fachkräfte stehen dem entgegen. Da helfen auch keine Subventionen.
Herr Habeck will die ganze Wirtschaft umbauen und verkündet bezüglich der Energiewirtschaft eine totale Wende. Wind, Sonne und Wasserstoff sollen es richten, egal was es kostet und wie energieökonomisch unsinnig es sein mag.

Selbst wenn sich der Anteil elektrischer Energie am gesamten Energiebedarf Deutschlands von jetzt 20% durch E-Mobilität und Wärmepumpen auf 25 bis 30 % erhöhen lässt, bleiben immer noch 70 % des Bedarfes, die durch andere Energieträger abgedeckt werden müssen. Vor allem die Grundstoffindustrie, die Luftfahrt und der Schwerlastverkehr lassen sich allein mit Strom nicht bewältigen. Hier soll nun der grüne Wasserstoff als Energieträger einspringen. Diesen zu erzeugen, zu speichern und zu transportieren bedarf es aber der 3 bis 4-fachen Menge an Strom aus Wind und Sonne. Das bedeutet, dass sich die derzeit installierte Leistung aller erneuerbaren Energien einschl. Wasserkraft und Biogas um das 30-fache erhöhen müsste. Dabei ist noch nicht mal die Überbrückung von Dunkelflauten (kein Wind, keine Sonne) berücksichtigt.
Und woher kommen die dafür notwendigen Materialien und wer baut all die Windräder und Solarfelder? Das, was einst den DDR-Managern noch sorgen bereitete und manche Funktionärskarriere vorzeitig beendete, lächelt Herr Habeck einfach weg, wenn er mit Fördermittelbescheiden in Milliardenhöhe winkt. Physik und Naturgesetze sind ihm fremd, ökonomische Zusammenhänge kennt er auch nicht, wie auch, er schrieb ja bisher Kinderbücher. Dafür umgibt er sich mit einem Hofstaat, der kräftig an dieser großen Transformation verdient.

Heute, 3 Jahre später ist der erneute Versuch, mit planwirtschaftlichen und ideologiegetriebenen Methoden wider aller wirtschaftlichen Vernunft ein Land umzugestalten, wieder grandios gescheitert. Anders als in der DDR dauerte es jedoch nur knappe 20 Jahre (16 Jahre Merkel + 3 Jahre Ampel). Insoweit hat die Demokratie gottlob schneller funktioniert.
Und woran sind sie gescheitert? Am Geld, daran dass ein standfester Finanzminister sich geweigert hat, Schulden zu machen. Dafür gebührt ihm und seinen Unterstützern unser aller Dank. Nun, ohne diesen Schuldenverweigerer soll das große Schuldenmachen los gehen. Die Schuldenbremse auszuhebeln hat sich der Kanzler eine Frist von 2 Monaten ausbedungen. Ob ihm diese gewährt wird und ob die Ausrufung einer nationalen Notlage von der Mehrheit des Parlamentes unterstützt wird, wird sich zeigen. Sollte die CDU/CSU da mitmachen, werden viele sie auch nicht mehr wählen. Neue Schulden sind keine Option, die Wirtschaft wieder in Gang zu bringen, die Bremsen (Bürokratie, falsche Energiepolitik u.a.) müssen gelöst werden.

Der FDP bleibt zu wünschen, dass sie im nächsten Bundestag wieder vertreten ist, um den skrupellosen Geldverteilern in den Arm fallen zu können. Einmal hat Herr Lindner aufs falsche Regieren verzichtet, beim zweiten Mal war die Versuchung zu groß, mitzumischen. Im Nachhinein musst man feststellen, dass es richtig war, um Schlimmeres verhüten zu können.

Der Sozialismus siegt (!), war einst die Staatsdoktrin der DDR und viele haben geglaubt, dass es gut gedacht aber nur schlecht gemacht war. Nein, es war genauso schlecht gedacht wie gemacht. Wie hatte Ulbricht gesagt: Es muss wie Demokratie aussehen, aber wir (die Kommunisten) müssen alles in der Hand haben. Und damit wurden alle demokratischen, bürgerlichen und kirchlichen Kräfte einschließlich der vereinnahmten Sozialdemokraten ausgeschalten.

Hüten wir uns also zukünftig vor allen neuen rot-grünen Experimenten, die meinen Sozialismus sei etwas Gutes. Sie werden immer wieder scheitern und uns viel Geld kosten.

Hüten wir uns vor allen, die die Welt umgestalten wollen, die von Fortschritt reden und meinen, uns vor dem eigenen Verderben schützen zu müssen.

Hüten wir uns vor allen, die meinen die Welt besser machen zu müssen.
Hüten wir uns vor Ideologen und kinderbuchschreibenden Amateurpolitikern, vor feministischen Außenpolitikerinnen und schuldenmachenden Sozialisten.

Regenstauf

07.11.2024

Die CDU hat keine Argumente zur Fortsetzung der Kooperationsverweigerung

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von Philipp Lengsfeld

Das RTL Quadrell hat es noch mal für alle offensichtlich gemacht: Es gibt keinerlei gute Argumente für die Fortsetzung des Kooperationsverbots zwischen CDU und AfD („Brandmauer“).

Gehen wir die vier „Argumente“ noch mal durch:

„Die CDU hat keine Argumente zur Fortsetzung der Kooperationsverweigerung“ weiterlesen

Ein Gedankenausflug in vermintes Terrain

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Von Peter Schewe

Jüngst fanden im Deutschen Bundestag zwei Debatten statt, die nicht treffender den ethisch-moralischen Zustand unserer westlichen Wohlstandgesellschaften hätten widerspiegeln können: Die Debatte um den § 218 und die Debatte zum Thema Organspende.

Während es auf der einen Seite um die weitere Legalisierung des Abbruches einer Schwangerschaft, gemeinhin als ‚Abtreibung‘ bezeichnet, ging, drehte sich die andere Debatte um die Erhöhung des Angebotes von Ersatzorganen, um das Leben von vom Tode Bedrohter zu retten bzw. zu verlängern. Zugespitzt gesagt, hier die Verhinderung von Leben, dort die Verhinderung von Tod. Beide Male geht es um nichts anderes, als um die Selbstbestimmung und Selbstoptimierung, man könnte es auch schlichtweg Egoismus nennen.

Frauen meinen, ihr Bauch gehöre ihnen. Der Bauch schon, aber das darin heranwachsende Leben nicht, denn daran war mindestens ein nicht zum eigenen Bauch Gehörender beteiligt, ein Samenspender. Aber dem wird offenbar jegliches Mitspracherecht verwehrt.

Keine Frau muss heute mehr, Vergewaltigung ausgenommen, ungewollt schwanger werden. Passiert es dennoch sei es durch Leichtsinn, Unbekümmertheit oder nur einfach durch Unwissen, wird dann im Nachhinein das Versäumte ‚korrigiert‘, trotz Babyklappe, Freigabe zu Adoption oder anonymer Geburt. Und das soll nun ohne jede Konsequenz und völlig umsonst möglich werden? So wie es in der DDR seit Anfang der siebziger Jahre praktiziert wurde.

In meiner ersten Ehe wurden drei Schwangerschaften vorzeitig beendet, zwar gegen meinen Willen, aber wie sollte ich mich gegen das Selbstbestimmungsrecht einer Frau durchsetzen? Oft denke ich an diese drei verhinderten Leben, was wäre aus ihnen geworden, welche Chancen haben sie verpasst? Ich jedenfalls war bereit, statt zwei auch fünf Kinder großzuziehen, aber der Bauch wollte es nicht und ohne ihn ging es leider nicht.

Die Folge ist, dass die Reproduktionsrate westlicher Gesellschaften immer weiter sinkt und durch gebärfreudigere Völkerschaften mehr und mehr ersetzt werden. Spricht dann einer von ‚Umvolkung‘ ist die Empörung gerade unter denen riesengroß, die meinen, ihr Bauch gehöre ihnen allein oder die eigene ‚Fehlgeburtenrate‘ durch verstärkte Einwanderung ausgleichen zu können.

Dann kommen die Sozialpolitiker mit ihren Rezepten, das Kinderkriegen und -großziehen durch Geldangebote attraktiver zu machen: Kindergeld, Elterngeld, bezahlte Elternfreizeit, Erziehungsgeld und was es da alles noch so gibt. Besonders Alleinerziehenden gilt die Aufmerksamkeit besorgter Geldzuteiler. Mit dem Ergebnis, dass es immer mehr Alleinerziehende gibt und viele Kinder deshalb in prekären Verhältnissen aufwachsen. Hier wird eine Spirale in Gang gesetzt, deren Ende nicht absehbar ist. Und was vielleicht gut gedacht ist, muss nicht zwangsläufig Gutes bewirken. Das Elterngeld und die Elternfreizeit nutzen Gutverdienende oft für eine Weltreise mit dem Säugling im Reisegepäck.

Und nun zu den Organspenden: Spende ist schon mal ein beschönigender Begriff für das, was sich hinter der Widerspruchslösung verbirgt. Es geht schlichtweg darum, die uns eigene Trägheit, die jetzt dazu führt, dass viele keine potentiellen Organlieferer sind, auszunutzen mit dem Ergebnis, dass dann alle, die gewöhnlich nichts tun, plötzlich ihre Organe hergeben müssen, natürlich erst nach ihrem Hirntod. Aber es mehren sich schon die Stimmen, die das Herz-Kreislaufversagen als hinreichend für eine Organentnahme anerkannt haben wollen.

Wer sich jetzt aktiv gegen eine Organentnahme entscheidet, wird unweigerlich mit der Frage konfrontiert, inwieweit dann moralisch noch ein Anspruch zu rechtfertigen ist, selbst Organe im Falle eines Falles zu empfangen und in dieser Gewissensfalle dann lieber verzichtet, seinen Widerspruch zu aktivieren. Immer wieder wird uns versichert, es sei alles freiwillig und niemand würde zu etwas gezwungen, was seinem Willen widerspricht. Das mag in rechtlicher Hinsicht so sein, doch sehe ich in der Widerspruchslösung eine gewisse Eingrenzung dieser meiner Freiheit. Zumindest muss ich aktiv werden, um zu verhindern, ausgeschlachtet zu werden, demnächst vielleicht sogar schon vor dem Hirntod.
Apropos Spende: Der Spender bzw. seine Hinterbliebenen bekommen natürlich nichts und auch der Empfänger muss dafür nichts direkt hergeben. Alle Kosten übernimmt ja die Versicherung und somit die Gemeinschaft der Beitragszahler. Dass aber die Transplantationsmedizin eines der lukrativsten Geschäftsfelder für Ärzte und Pharmaindustrie ist, darüber spricht man nicht. Muss doch der mit einem Ersatzorgan Weiterlebende sein Immunsystem außer Betrieb setzen und bleibt somit für die Restlaufzeit abhängig von teuren Medikamenten und ständiger ärztlicher Überwachung.

Meine Krankenversicherung hat zum neuen Jahr wieder mal die Prämie kräftig erhöht, so dass ich jetzt 75 % meiner Rente auch dafür aufbringen muss, dass anderen ein Ersatzorgan zur Verfügung gestellt werden kann.
Schwangerschaftsabbruch und Organspende, zwei Seiten ein und derselben Medaille, die widersprüchlicher nicht sein könnten. Heranwachsendes Leben verhindern und bestehendes Leben retten bzw. verlängern wird die Bevölkerungspyramide weiter kopflastig werden und die Kosten unseres kranken Gesundheitswesens weiter explodieren lassen. Bis der Kipppunkt erreicht ist und das System unbezahlbar wird, was nur dank staatlicher Steuersubventionen noch nicht der Fall ist.

Ich weiß, dass ich mich mit diesem Thema auf vermintes Gelände begebe und einige Tabus anspreche. Aber eines ist sicher: Jeder Schwangerschaftsabbruch und jede Organverpflanzung machen unsere Gesellschaft älter und unser auf Solidarität gegründetes Sozialsystem fragiler bis unbezahlbar. Und noch eines: Jeder, der sich ärztlicher Hilfe bedient, muss sich darüber im Klaren sein, dass er nicht nur ein Patient, sondern auch ein Geschäftsmodel für Ärzte, Kliniken und die Pharmabranche ist. Mit Kranken wird Geld verdient, nicht mit Gesunden!

Peter Schewe

Regenstauf

Was die AfD jetzt tun muss

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von Philipp Lengsfeld

Friedrich Merz und die Union haben das Tor zu einem Politikwechsel aufgemacht. Die AfD muss nur endlich auch richtig durchlaufen. Dafür sollte die Wahlkampfstrategie geändert werden: Solange Merz und die Union auf dem „Zufallsmehrheiten“-Trip festsaßen, war die Entscheidung, das Feuer auf die Union zu konzentrieren richtig. Nach Freitag gilt das nicht mehr: Hauptgegner der AfD ist nicht mehr die Union und Friedrich Merz, sondern die dogmatischen und destruktiven Linksblockierer von SPD und Grünen, die es geschafft haben, die FDP praktisch in den politischen Selbstmord zu treiben.

Es waren die vielen linksliberalen FDPler plus einige wenige Union-Merkelianer, alle davon übrigens in der CDU, die am Freitag dafür gesorgt haben, dass die liberal-konservative Mehrheit von Union, FDP, AfD, u BSW gegen den Linksblock gescheitert ist.

Die AfD sollte und muss ihre Aufstellung jetzt sofort anpassen – weitere Rechthaber-Rhetorik gegen die Union ist fehl am Platz. Wen interessiert es, wer zuerst welche Forderung aufgestellt hat? In der Politik zählt nur der Erfolg – und den gibt es in der momentanen Lage nur gemeinsam.

Union und AfD müssen zusammen deutlich mehr als 50% der Mandate erringen. Nur in diesem Szenario ist die „Macht“ des linken Blockes gebrochen. Wenn BSW oder FDP einziehen (verdient haben es beide in momentaner Form nicht), wird der Reformblock gestärkt. Der Hauptgegner der AfD sind die Grünen und die SPD mit ihrer Mützenich-Scholz-Linie.

Bei den meisten Politikfeldern ist diese neue Linie überhaupt kein Problem, sondern fließt ganz natürlich, denn auch bei Energie- und Industriepolitik und vermutlich sogar bei den Kernproblemen Europa sind Union und AfD jedenfalls viel näher beieinander, als jede der beiden Parteien und die linken Kräfte. „Was die AfD jetzt tun muss“ weiterlesen

Was die CDU jetzt tun muss

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von Philipp Lengsfeld

In der vierten Woche vor der Schicksalswahl am 23. Februar hat Friedrich Merz und die Union den entscheidenden Schritt gemacht und sich aus dem Denkgefängnis der Blockademauer hinausbewegt. Beim Thema Migration und Sicherheit hat Merz die Vorgaben gemacht, die eigentlich in einer Demokratie selbstverständlich sind: Es geht um Politik und Inhalte – es kann nicht sein, dass Inhalte nicht umgesetzt werden, weil eine Mehrheit für sie nur mit Kräften möglich ist, die die andere Seite des Hauses unter Kontakt- und Kooperationsverbot gestellt hat. Diese Blockademauer-Taktik ist so brutal wie destruktiv und im Kern völlig undemokratisch, denn natürlich wird ein politischer Inhalt nicht dadurch falsch, dass die vermeintlich „falschen“ Kräfte dafür sind, während die vermeintlich „richtigen“ Kräfte sich nicht durchringen können. „Was die CDU jetzt tun muss“ weiterlesen

Ist GRÜN eine Klima-Religion zur Zerstörung der Industrie und Umwelt?

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Von Peter Wolter

Thesen, wie „Wir müssen die Umwelt schützen, „Wir haben den Klimawandel mit CO2 selbst verursacht“ „Wir müssen die CO2 Produktion einschränken, sonst verbrennen wir im entstehenden und dann nicht mehr aufzuhaltenden Klimawandel“ und vielen Weiteren sind doch genauer betrachtet nichts als Kleister für die Augen, für das einfach gestrickte Denken kleingeistiger Gehirne.

Betrachten wir das doch so verschriene C02. Seid es die Wetterbeobachtung mit aufgezeichneten Klimadaten gibt, ist ebenfalls bekannt und aufgezeichnet, dass der Gehalt unserer Luft etwa 0,04% dieses Gases enthält. In der Schule lernten wir – ich ging in den 1960–iger Jahren zur Schule -, dass es ohne dem CO2 kein Leben geben kann, weil ohne Photosynthese kein lebensnotwendiger Sauerstoff gebildet werden. Mit dem Aufkommen des Internets für alle, für mich so zur Wendezeit, also Beginn der 1990-iger Jahre, konnte man nachlesen, dass Gewächshäuser in den Niederlanden durch konzentrierte Zugabe von CO2 Wachstumsschübe und größere Ausbeute erreichten. Und heute, so etwa 140 Jahre nach permanent gesteigerter Industrieproduktion, zweier Weltkriege und viele anderer Katastrophen haben wir laut wissenschaftlichen Untersuchungen immer noch „NUR“ 0,4% CO2 in der Luft, die uns umgibt. Apropos: Die historisch gewandte Wissenschaft hat anhand von Eisbohrungen nachgewiesen, dass vor hunderttausenden von Jahren der Gehalt von CO2 in der Luft ebenfalls etwa 0,4% betrug, egal ob Wärmeperiode oder Eiszeit. „Ist GRÜN eine Klima-Religion zur Zerstörung der Industrie und Umwelt?“ weiterlesen

Der Sieg der Vernunft ist möglich und wird kommen

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von Philipp Lengsfeld

 

Durch den Vorstoß von CDU-Chef Friedrich Merz vor einer Woche, Änderungen in der Asylpolitik, egal mit welchen Stimmen durchzusetzen, steht Deutschland vor einer fundamentalen Weichenstellung: Die Denk- und Politikblockade kann endlich beendet werden! Gestern Nachmittag hat nach FDP und BSW auch der Fraktionsvorstand der AfD signalisiert, dass die Inhalte des Merz-antrags zählen, nicht seine ideologischen Ausfälligkeiten.

Damit steht Deutschland vor einem echten Sieg der Vernunft.

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Der Fall Gelbhaar – ein grünes Desaster – Nachtrag: Die Reaktion des Kreisverbands Pankow

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Von Philipp Lengsfeld

Dieser Text ist ein Nachtrag des Berichts über den Fall Gelbhaar : Bis Montag, 20. Januar 18:00 hatte der Kreisverband der Grünen Pankow die Chance ein wenig von dem politischen und persönlichen Schaden abschichten zu können, der gegenüber Stefan Gelbhaar und der Öffentlichkeit durch eine Falschvorwurfkampagne angerichtet worden war. Und an dem der Kreisvorstand Pankow und seine Mitgliederversammlung einen ganz erheblichen Anteil hatte.

Leider hat sich der Kreisverband für einen anderen Weg entschieden. Auch aus tiefer Enttäuschung darüber, dass sich ein deutsches Kollektiv wieder gegen Fehlerkorrektur, gegen Verantwortungsübernahme entschieden hat, dokumentiere ich diesen Beschluss der Schande vollständig und kommentiert – in den Quellen können Sie den Originaltext nachlesen.
Der Geist des Beschlusses findet sich natürlich schon gleich in der Überschrift: „Gemeinsam in den Wahlkampf“ verkünden die Grünen Pankow und meinen damit, dass „Partei“ über Land, Recht und persönlichem Schicksal steht. „Der Fall Gelbhaar – ein grünes Desaster – Nachtrag: Die Reaktion des Kreisverbands Pankow“ weiterlesen

Die sowjetische Langzeitstrategie – Anmerkungen von zwei Westdeutschen und einem Ostberliner

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Von Michael Wolski

Zum 1. Januar 2025 wurde Ulf Poschardt, bisheriger Chefredakteur der WELT zum Herausgeber von WELT, „Business Insider Deutschland“ und „Politico Deutschland“ berufen. Ende 2024 wollte er sein Büchlein (164 Seiten) mit dem provokanten Titel „Shitbürgertum“ veröffentlichen, der Verlag lehnte jedoch ab. So erschien es am 9. Januar bei Kindle/Amazon.

Das erzeugte mediale Aufmerksamkeit, von sachlichen Mitteilungen bis polemischen Artikeln. Stellvertretend seien genannt:

 

 

 

Bemerkenswert ist, dass Poschardt dieses Büchlein wenige Tage vor Inthronisierung Trumps veröffentlichte. Das kann als Kampfansage gegen das Shitbürgertum gewertet werden, da Trump das Pariser Klimaschutzabkommen verlassen, illegale Migranten zurückführen und Gender und Diversity beenden will. Ein Rundumschlag gegen diejenigen, die Poschardt in seiner Schrift analysiert. „Die sowjetische Langzeitstrategie – Anmerkungen von zwei Westdeutschen und einem Ostberliner“ weiterlesen