Nicht nur Annalena Bearbock, auch andere Grüne haben ein Glaubwürdigkeitsproblem. Wenn ein Fehlverhalten öffentlich wird, werden einfach faule Ausreden in die Welt gesetzt.
Die grüne Gesundheitsministerin von Brandenburg hat kürzlich ihre Jacke bei einem Termin in Berlin vergessen. Um die zu holen, wurde der Dienstwagen ihrer Staatssekretärin in die Hauptstadt geschickt. Als es dazu kritische Nachfragen der Presse gab, teilte ein Ministeriumssprecher mit: „Die Fahrt wurde als Privatfahrt durch die Staatssekretärin bezahlt“.
Man muss schon, wie meine Großmutter zu sagen pflegte, die Hosen mit der Beißzange anziehen, um diese Darstellung glaubhaft zu finden. Warum die Staatssekretärin für die Vergesslichkeit ihrer Ministerin blechen muss, wurde nicht mitgeteilt. Auch nicht, ob die Ministerin ihrer Untergebenen das Geld zurückerstattet hat. Interessant ist in diesem Zusammenhang, wie wenig die Grünen selbst an die Elektromobilität glauben, die sie unablässig propagieren.
Besagte grüne Ministerin benutzte bei einer anderen längeren Dienstfahrt lieber unberechtigt den Benziner eines Staatssekretärs. Dienstwagen sind streng personengebunden und können nur mit Ausnahmegenehmigung von Anderen benutzt werden. Um diese Regelung scherte sich Frau Ministerin nicht. Sie glaubte, dieses Auto nehmen zu müssen, weil Erfahrungswerte mit dem E-Auto auf längeren Strecken fehlen würden.
Das ist Arroganz der Macht pur.
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