Dies ist der Titel meines Vortrags, den ich am Mittwoch, den 17.08., 20.00 Uhr
in der Bibliothek Waldmühle in Soltau, Mühlenstraße 4 halte.
Flucht und Vertreibung prägten die zweite Hälfte des letzten Jahrhunderts in Europa. Die letzten Camps für „Displaced Persons“, die nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden, wurden erst 1957 aufgelöst.
Eine gigantische Fluchtwelle aus der DDR, die einsetzte, nachdem Ungarn Anfang Mai 1989 den Grenzzaun zu Österreich abbaute, destabilisierte und delegitimierte neben den Massendemonstrationen die SED-Herrschaft so sehr, dass sie innerhalb weniger Monate zusammenbrach.
Eine Willkommenskultur für die Ostdeutschen, die in die BRD strömten, gab es damals nicht. Statt dessen jede Menge Beschwörungen, lieber in der DDR zu bleiben, die beiden deutschen Kulturen wären unvereinbar.
Heute wird von denen, die Ostdeutsche immer noch für eine fremde Spezies halten, kein Problem in der Masseneinwanderung von Menschen aus vormodernen, zum Teil tribalistischen Kulturen gesehen. „Wir schaffen das!“ – dieser Satz der Kanzlerin wurde von ihr auf ihrer vorgezogenen Sommerpressekonferenz wiederholt.
Ist die anhaltende Massenmigration zu bewältigen und was muss geschehen, damit es nicht zur Destabilisierung unseres Landes kommt?
Wir müssen aus der Geschichte lernen, um Fehler, die gemacht wurden, nicht zu wiederholen.
Welche Fehler, darauf versuche ich, im Vortrag einige Antworten zu geben.