Den folgenden Leserbrief erhielt ich vor einigen Wochen von einer Bürgerin. Sie beschreibt einen Alltagsvorfall welcher einmal mehr die absurden Zustände unseres Landes beschreibt:
Sehr geehrte Frau Lengsfeld,
ich verfolge schon lange Ihren Blog und Ihre Betrachtung der Ereignisse unserer Zeit. Mehrere Begegnungen in meinem Umfeld haben mich zu diesem Brief an Sie bewogen.
Ich bin Mitte dreißig, habe studiert und lebe mit meinen drei Kindern in einer mitteldeutschen Kleinstadt.
Eine junge Frau hat gerade mein Büro verlassen. Ich sitze einmal mehr ratlos an meinem Computer und lasse das Gespräch Revue passieren. Die Frau ist Deutsche mit türkischen Wurzeln und hat gerade einige Fragen zur Kinderbetreuung in unserem Ort gestellt. Der Frau ging es aber anscheinend um mehr. Sie fragte mich, warum wir Deutsche so klein geworden sind. Ich fragte nach der Bedeutung des Satzes. Dann sprudelte es aus ihr heraus. Warum lasst Ihr euch das gefallen? Meine Brüder schikanieren mich und schlagen ihre Frauen und Kinder. Sie gehen, weil sie “Rücken” haben nicht arbeiten und abends verkaufen Sie Drogen. Es gibt absolute Straffreiheit und ich muss es als Frau ausbaden. Euer Kriechen belastet auch mich, da es keine Folgen für die Männer hat, wenn sie Scheiße bauen. Warum ist Deutschland Opfer? Ich will das nicht mehr und werde mich trennen. Trotz der Schikanen. Auch wenn der Staat mich nicht schützt. Ich werde eine Ausbildung machen und mein Kind anders erziehen. Meine Freundinnen denken genauso, schaffen aber nicht den Absprung. Eine Scheiße ist das hier und wir haben den deutschen Pass. Deutschland ist Dreck für Frauen und ein Paradies für Kriminelle. Ich kenne so viele aus Eurer Beratungsstelle, die Euch anlügen und sogar für die Zeitung posieren und Euch für dumme Opfer und so halten.
Diese Tirade höre ich von Frauen aus den muslimischen Ländern immer wieder. Sie müssen Kinder gebären, sprechen kaum Deutsch und wollen doch so ein Leben häufig gar nicht.
Aufgrund des Redeverbotes über meine Erfahrungen in meiner beruflichen Tätigkeit und der Sorge um meine Anstellung bin ich klein geworden. Ich bin heute verunsicherter als schon die Jahre zuvor, als das Gift “der Verharmlosung von Gewalt” begann zu wirken.
Ich habe mich vor einigen Wochen mit dem Bereichsleiter von Fachdienst Jugend getroffen. Direkt darauf angesprochen, dass ich Gewalt als Erziehungsmittel und zunehmende Verwahrlosung der Kinder in Großfamilien als Problem von Familien mit Migrationshintergrund sehe und wahrnehme wurde er harsch. Das Thema würde er kennen aber gar nicht bearbeiten. Die Kapazitäten reichen nicht aus und die Klienten würden derart Schwierigkeiten machen, da will er kein Fass aufmachen. Das sei politisch auch nicht angedacht. Außerdem sprechen die auch zu wenig Deutsch, um an Problemen in der Familie zu arbeiten.
Wieder einmal eine verdrehte unklare Antwort auf meine Beobachtungen.
Zahlen und Fakten will niemand hören, Berichte sollen unkritisch, aber mit kleinen Nuancen verfasst werden. Was hier in diesem Land abläuft ist mir ein Rätsel. Mit normalem Menschenverstand nicht zu begründen.
Eine Kollegin hat sich nach einer anderen Tätigkeit umgesehen. Sie meinte Soziale Arbeit würde nur Sinn machen, wenn es eine Perspektive gäbe. Sie will solche Strukturen nicht mehr bedienen.
“Nun, unser Land hat sich drastisch geändert. Es ist nicht mehr wiederzuerkennen. Innerhlab von nur zwei Jahren wurde uns die Leichtigkeit des Seins genommen, unsere selbstverständliche Sorglosigkeit, unser Vertrauen in die Zukunft.”
Ja, Frau Lengsfeld, leider ist es so- und der Staat vorne weg.
Mit Freundlichen Grüßen
XXX