Banker fliehen aus Klima-Kartell, die Net Zero-Politik wankt

Veröffentlicht am Kategorien Allgemein

Von: Werner Huber

Mit dem Amtsantritt von Trump hat, vom Mainstream kaum thematisiert, ein bedeutsamer klimaökonomischer Wandel eingesetzt: Die führenden US-Finanzgiganten – darunter Blackrock, Goldman Sachs, Bank of America, Citigroup, JP Morgan Chase – haben die klimazentrierte “Net Zero Banking Alliance” (NZBA) verlassen.

Die als UN-Institution geführte Allianz, wegen gemeinsamer Absprachen oft als Kartell kritisiert, ist die weltweit mächtigste klimaaktivistische Gruppierung: Sie umfasste bisher 146 Großbanken in 44 Ländern und hat das Ziel, die Welt zur „Green Transition“ zu bewegen. Nicht aus purem Edelmut: Die UN stärkt damit ihre Stellung als Weltlenkungsinstitution, die Banken erwarten boomende Finanzierungsgeschäfte für die billionenteure globale Transformation. Die Allianz verfügte bislang über Einlagen von weit über hundert Billionen Dollar: Ein Goliath, dem gegenüber selbst die 20 größten Volkswirtschaften der Welt mit einem BIP von zusammen 87 Billionen Dollar nur ein David sind. Der von Bankgeldern abhängige David tut gut daran, auf den Goliath zu hören.

Aber: Der US-Exodus hat einen Erosionsprozess der Allianz in Gang gesetzt: Von Kanada über Europa, Japan bis Australien ist mittlerweile ein gutes Dutzend Banken ausgestiegen. Weitere dürften folgen. Auch deshalb, weil die Allianz inzwischen im Verdacht einer wettbewerbsfeindlichen Kartellbildung zum Schaden ihrer Kunden steht. Dies gilt akut für die USA, wo republikanisch regierte Bundesstaaten mit Klagen drohen.

Immer mehr gerät die NZBA in den Geruch einer unheiligen Allianz. Ihre Einlagen haben sich inzwischen mehr als halbiert. Um das Schlimmste zu verhindern hat sie jüngst den strengen Codex für „klimafreundliche“ Finanzierungen beträchtlich aufgeweicht. „Die Klima-Depriorisierung der Finanzhäuser untergräbt die Emissionsminderungspläne“, so ein internationales Energieportal. Die Welt fremdelt mit den scharfen Klimazielen. Bezeichnend: Nur 10 der 195 Länder, die 2015 dem UN-Klimaabkommen beitraten, reichten die für Anfang 2025 terminierten Klimapläne ein. Die Welt geht auf Distanz zu einer Klimapolitik, deren Rechtfertigung nur auf oft überzogenen Modellrechnungen beruht. Und die Industrie, Arbeitsplätze und Wohlstand gefährdet.

In dieser für sich schon folgenreichen Entwicklung findet sich zudem eine Spur, die Brisantes über den Ursprung der Klimakampagne verrät: Als letzte der führenden US-Bankhäuser verließ die stark von Rockefeller-Interessen geprägte JP Morgan Chase Bank die NZBA. Die Rockefellers hatten schon früh ihr aus der Ölindustrie stammendes Vermögen in globalen Einfluss verwandelt – mittels internationaler Bankgeschäfte und Stiftungen. Grenzen zwischen Staaten, Völkern, Kulturen empfanden sie als geschäftshemmendes Relikt aus alten Zeiten. Überdies glaubten sie, dass eine Weltlenkung durch Elite-Größen – wie sie selbst – dem Planeten besser bekäme als die in Ideologien, Nationalismen und Kriege verstrickten Politiker.

Tatkräftig förderten die Rockefellers daher Aktivitäten, die einer „Global Nation“ dienten. So 1945 die Gründung der Vereinten Nationen – durch Schenkung des riesigen Premium-Areals am East River in New York für das UN-Hauptquartier. Das festigte auch ihre Beziehungen zu Regierung und CIA, die beide einen UN-Sitz um die Ecke einem ausländischen Standort eindeutig vorzogen.

David Rockefeller, legendäre Gestalt der 3. Familiengeneration und jahrzehntelang Präsident der familiennahen Bank, knüpfte und pflegte Weltnetzwerke mehr denn je. Schon in seinen Dreißigern leitete er die äußerst einflussreiche US-Außenpolitik-Denkfabrik Council for Foreign Relations (CFR). In Kooperation mit den berühmt-berüchtigten Dulles-Brüdern – der eine US-Außenminister, der andere CIA-Chef – gründete er 1954 die elitäre Bilderberg-Konferenz zur Koordinierung Westeuropas im US-Sinn, wozu auch die europäische Vereinigung gehörte – als erster Schritt zur Global Nation. Im Jahr 1973 schuf er mit gleicher Zielsetzung den Triade-Club USA, Westeuropa, Japan durch Gründung der Trilateralen Kommission. Bezeichnend Rockefellers Aussage beim Bilderberg-Treffen 1991 in Baden-Baden: „Bisher wäre es unmöglich gewesen, unseren Plan für die Welt im Licht der Öffentlichkeit zu entwickeln. Aber jetzt ist die Welt zunehmend bereit, den Weg zu einer Weltregierung zu gehen. Eine supranationale Autorität einer intellektuellen Elite und von Welt-Bankern ist sicher der bisherigen nationalen Selbstbestimmung vorzuziehen.“

Rockefeller nützte in den 1970er-Jahren den unter US-Meteorologen entstandenen Disput darüber, ob die seit den 1940ern anhaltende Erdabkühlung weiter anhalten werde oder ob mit einer Erwärmung aufgrund anthropogener CO2-Emissionen zu rechnen sei: Er stellte sich robust hinter die CO2-Vertreter, stützte sie durch Forschungsgelder, Ausrichtung von Klimakonferenzen, Medienbeeinflussung. Wohlwissend um das Potential für eine zentral gesteuerte globale Emissionsagenda als Global Nation-Baustein.

Dank des legendären Rockefeller-Netzwerks gastierte bald – gegen die damalige Mehrheitsmeinung der Klimaforscher – das Spurengas CO2 als Menschheitsfeind Nr.1 in den internationalen Medien, von New York Times – „Erwärmung kann Meeresspiegel erhöhen“ – bis zum SPIEGEL. Auf dessen Cover prangte im August 1986 der in Meeresfluten versinkende Kölner Dom, zusammen mit dem Schocker-Titel Klima-Katastrophe. Der Artikel dazu war eine Weltuntergangsprophetie: „Jetzt, im Sommer 2040, ragen die Wolkenkratzer New Yorks weit vor der Küste wie Riffe aus der See. Überflutet, vom Meer verschluckt, sind auch längst Hamburg und Hongkong, London, Kairo, Kopenhagen und Rom.“

Die Öffentlichkeit war da bald vorgeheizt, zumal ab den 1980ern eine deutliche Erwärmung einsetzte. Nun galt es, die erzeugte Hysterie in ökonomisch-politische Währung zu konvertieren. Genauer gesagt: in einen global verbindlichen Emissionsreduktions-Prozess, der die Nationen zum Komplettumbau ihrer Wirtschaft und damit zur Aufnahme gigantischer Finanzmittel zwingt: ein kolossaler Boom für die multinationalen US-Bankriesen – wie der Rockefeller Bank. Was zu „gigantic, worldwide, longlasting business“ führen würde, wie es in einem vertraulichen Protokoll hieß. Ein Prozess, den die Vereinten Nationen als Weltautorität steuern und überwachen sollten. Mit Big Money-Regie im Hintergrund. Ein Schema nahe dem der antizipierten Weltregierung.

Den Prozess in all seinen Verästelungen zu konzipieren und mit den maßgeblichen Machtakteuren abzustimmen – alles hoch diskret -, war komplex, aber schließlich erfolgreich. Wie dies bewerkstelligt wurde, welche mächtigen Weltstrippenzieher neben Rockefeller beteiligt waren, wie trickreich die US-Regierung vor den Karren gespannt wurde, wie die Strategie weltweit umgesetzt wurde – priorisiert in Deutschland, dessen starke Exportindustrie den Beteiligten ein Dorn im Auge war -, woher die dazu nötigen Milliarden kamen und weiterhin kommen, wie dies alles vor der Öffentlichkeit verdunkelt wurde: Dies ist ein thrillerhaftes Exempel der „Hinter den Kulissen“-Weltpolitik. Das Buch „Klima-Wahrheit“ (Autor Werner Huber) schildert es, als Teil der Gesamtschau über die Klima- und Energiewende-Thematik Und zwar basierend auf dem Zeitzeugnis eines Beteiligten, der in hohem Alter das verordnete Schweigen brach. Dass mit dem Insider – Deutschamerikaner aus bedeutender Adelsfamilie, 1945 als 21-jähriger Wehrmachts-Jagdflieger noch knapp dem Tod entronnen, nach steiler Karriere und Auswanderung in die USA bis in den elitären US-Energierat aufgestiegen – plötzlich deutsche Geschichte aufsteht, macht die Sache noch spannender.

Jedenfalls mündete die Strategiearbeit 1988 in die Gründung des „International Panels on Climate Change“ (IPCC), ein der UN assoziiertes und als „UN-Weltklimarat“ figurierendes Gremium. Und dies, obwohl noch 1989 „jede Behauptung, man habe den Treibhauseffekt nachgewiesen, in Fachkreisen auf breite Ablehnung stieß“, wie ein Wissenschaftsanalyst konstatiert. Die Macht hatte die Wissenschaft überrollt.

Allerdings: Eine Wissenschaft, die – soweit sie unabhängig vom politischen Zweckgremium IPCC arbeitete – in den letzten Jahrzehnten überwältigende Belege dafür zusammengetragen hat, dass der Klimawandel mitnichten vom anthropogenen CO2 dominiert wird – wie das IPCC auftragsgemäß behauptet. Sondern überwiegend natürlich verursacht ist: Nach neuesten Forschungserkenntnissen, wie in „Klima-Wahrheit“ dargestellt, maßgeblich von zyklischen Schwankungen der Sonnenaktivität, die in komplexen Austauschprozessen mit Stratosphäre, Atmosphäre und Ozeanen auf das Erdklima wirken.

Die einst von der Macht überrollte Wissenschaft könnte nun doch noch obsiegen – sofern ihre Erkenntnisse die Schweigemauer der Hauptstrom-Medien überwinden können. Dazu will auch das Buch „Klima-Wahrheit beitragen. Denn: Die Wahrheit steht über allem.



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