Am Wochenende habe ich die unten verlinkte EU-Wahlanalyse von Florian Müller auf Kraut-Zone.de zum Abschneiden der AfD gelesen, die ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, dringend empfehlen möchte.
Als Anregung zitiere ich einen Absatz aus dem hinteren Teil der aus meiner Sicht aber durchweg starken und relevanten Analyse: „All diese neuen Dynamiken müssen aus Sicht einer modernen und integren Rechtspartei berücksichtigt werden. Zahlen müssen erhoben, Strategien geschliffen, evaluiert, neu angepasst werden. Dazu zählt auch, dass die AfD ehrlich mit sich selbst ins Gericht geht: Weidel, Chrupalla und der Bundesvorstand haben mehrfach das falsche Signal gesendet, aber auch Maximilian Krah, der mit seiner maßgeblichen Blasenbespaßung – mit Ausnahme vom starken Gespräch bei Tilo Jung -, nicht verstanden hat, dass es nicht „um uns“, sondern um die „noch nicht wir“ geht.“
Und vielleicht noch das: Ich habe kurz gezögert, ob ich wirklich einen Beitrag von kraut-zone.de empfehlen kann: Aber nach einem kurzen Check der aktuellen Inhalte und einer weiteren kurzen Netzrecherche muss ich sagen:
Natürlich! Es gibt die Kräfte im Land, die die AfD verbieten wollen und die natürlich auch Plattformen, wie die kraut-zone unter Generalverdacht stellen wollen – dieser Einengung des Diskussions- und Politikkorridors müssen wir uns offensiv entgegen stellen – der Vera-Lengsfeld-Blog hat hinlänglich bewiesen, wo er politisch steht: Fest auf Seiten der Freiheit und der Demokratie – einen Kontaktschuldvorwurf lasse ich mir nicht machen!
Das ist letztlich das Spiel der anderen Seite, das Spielen mit den Denk- und Diskussionsverboten. Dem müssen wir uns widersetzen.
Und eine der größten Feinde der freien Gesellschaft ist der Kollektivismus und der Gruppenkonformitätsdruck. Und die oft komplett fehlende Kritik- und Fehlerkultur der Führungspersonen, die allzu oft unter narzisstischer Störung leiden und die Schuld für Nichterfolg grundsätzlich bei anderen (meist Medien, politischer Gegner oder gar “das dumme Volk”) suchen – damit muss Schluss sein!
In einer freien Leistungs- und Wettbewerbsgesellschaft sind die Führungsleute die Ersten, die sich Kritik nicht nur anhören müssen. Und wo sich im Umgang mit Kritik die Spreu vom Weizen trennt: An der Fähigkeit zur Änderung nach Fehlern bzw. Nichterfolgen unterscheiden sich die fähigen Anführer vom Totalausfall. Auch die AfD ist hier an einem kritischen Punkt – aber lesen Sie selber
https://kraut-zone.de/afd-wahlanalyse-alles-nochmal-gutgegangen/