Von Gastautoren
In unserem Land ist die Kommunikation zwischen den Menschen gestört. Wir erleben eine gespaltene Gesellschaft. Wir müssen den Angstszenarien eines zunehmend übergriffigen Staates etwas entgegensetzen.
Menschenrechte sind nicht verhandelbar.
• Alle Menschen sind gleichwertig.
• Jeder Mensch hat das Recht auf ein würdevolles Leben.
Die Spaltung geht bis in die Familien hinein. Die Entfremdung zwischen den Generationen und die soziale Ausgrenzung Andersdenkender lassen sich nicht länger ignorieren. Die Menschen werden immer größeren Belastungen ausgesetzt; die Grenze des Erträglichen ist vielfach überschritten. Körperliche und seelische Krankheiten nehmen stark zu. Profit und Privatisierung beherrschen mittlerweile unser Gesundheitssystem.
Doch Gesunderhaltung und Heilung sind wichtiger als Gewinnmaximierung.
Wir brauchen ein wertschätzendes Miteinander zwischen den Generationen – Würde und Lebensfreude in jedem Alter. Die zunehmende Verarmung und Existenzgefährdung der Bevölkerung durch steigende Abgaben, Mieten, Energiekosten, Lebensmittelpreise und andere Lebenshaltungskosten muss gestoppt werden.
Die Wirtschaft funktioniert nicht mehr im Sinne des Gemeinwohls. Sie ist auf Ausbeutung von Natur und Mensch ausgerichtet. Wenige maximieren ihre Gewinne zu Lasten der Mehrheit und der Menschlichkeit.
Wir alle haben das zugelassen.
Alle Bereiche der Daseinsvorsorge (Gesundheitswesen, Bildung, Infrastruktur, Landwirtschaft usw.) haben dem Wohl der Allgemeinheit zu dienen. Arbeit und Wirtschaft müssen gemeinsam neu gestaltet und gesamtgesellschaftlich getragen werden. Wir brauchen eine faire und soziale Marktwirtschaft mit starken regionalen Wirtschaftskreisläufen, die ein friedliches und menschenwürdiges Zusammenleben und den Erhalt der Natur für uns und unsere Nachkommen sichert.
Wir brauchen ein Recht auf Bildung statt die Pflicht zum Schulbesuch. Kinder sollen ihre ersten Lebensjahre in einem behüteten und sicheren von der Familie bestimmten und gesellschaftlich unterstützen Umfeld verbringen können. Das staatliche Bildungsmonopol ist nicht mehr zeitgemäß. Bildung muss für jeden in allen Lebensphasen frei zugänglich und unideologisch sein. Wir wollen und brauchen freie, selbstbewusste und kritikfähige Menschen – Menschen mit starkem Charakter, großem Herz und wachem Verstand.
Das Wohl der Allgemeinheit hängt vom Beitrag jedes Einzelnen ab. Wir müssen das Vertrauen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft wieder herstellen. Eine konstruktive Streitkultur erfordert Gedankenvielfalt und Meinungsfreiheit. Dafür braucht es einen gesamtgesellschaftlich offenen und ehrlichen Diskurs – wo dieser endet, ist der Frieden bedroht!
Wir erleben die Zerstörung unserer kulturellen Landschaft. Damit schwindet, was uns Menschen verbindet. Unser Miteinander gedeiht erst auf dem Boden von Kunst, Sprache und einem Leben in Gemeinschaft, zwischen Tradition und neuen Ideen.
Die grundgesetzlich verbrieften Freiheitsrechte werden seit März 2020 massiv eingeschränkt. Die Unabhängigkeit der Staatsgewalten – gesetzgebende, ausführende und rechtsprechende Organe – ist nicht mehr gegeben. In einer funktionierenden Demokratie kontrollieren die Bürger als Souverän den Staat, nicht umgekehrt. Wiederherzustellen sind somit die drei Staatsgewalten als eigenständige tragende Säulen dieser Ordnung. Unabdingbar dafür, ist die Unabhängigkeit der Gerichte und Staatsanwaltschaften, die Machtbegrenzung der Regierungen sowie die Verpflichtung der Parlamente auf den Volkswillen. Volksentscheide und Bürgerbegehren müssen unbürokratisch auf allen Ebenen möglich sein.
Die Medien als sogenannte vierte Gewalt haben in ihrer Funktion versagt. Ihre eigentliche Aufgabe besteht darin, sachlich, unzensiert und wahrheitsgetreu zu berichten. Sie sollen die Politik kontrollieren statt sie zu hofieren.
Das Fundament unseres Grundgesetzes und einer künftigen Verfassung sind die universellen Menschenrechte.
Sie stehen nicht zur Verhandlung. Der Wert eines Menschen hängt nicht von seinem Impfstatus ab; der Wert einer Gesellschaft nicht von der Existenz einer Impfpflicht. Das ist der Punkt, der unsere Gesellschaft spaltet.
Deshalb ruft die „Gruppe der 29“ alle Menschen in diesem Land auf, alles Trennende hinter sich zu lassen und aufeinander zuzugehen. Wir alle stehen für eine friedvolle und solidarische, der Freiheit verpflichteten Gesellschaft. Denn nur eigene und gemeinsam gelebte Werte können uns vor Kriegen im Inneren und Äußeren schützen.
Es ist Zeit, zu handeln – jeder an seinem Ort, jeder in seiner Stadt, gemeinsam für unser Land.
Anmerkung: Die Menschen aus der Gruppe 29, möchten den Diskurs um die Inhalte des Aufbruchs 22, anregen. Daher haben sie beschlossen, die Namen der 29 Initiatoren aus Politik, Wirtschaft, Bildung, Initiativen und Organisationen, derzeit nicht bekannt zu geben.