Wir fordern die Rückbenennung der Dresdener Kunstwerke!

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Kürzlich wurden unter der Verantwortung der Generaldirektorin Prof. Dr. Marion Ackermann in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, deren gravierende Sicherheitsmängel im letzten Jahr den Raub zahlreicher Kunstschätze begünstigten, zahlreichen Kunstschätzen neue Namen gegeben. Begründung: “rassistische oder anderweitig diskriminierende Begriffe oder Inhalte“. Es geht um 143 zum Teil jahrhundertealte Gemälde und Skulpturen, die durch Umbenennung geschändet werden. Ja, geschändet, denn ihre Schöpfer hatten ihnen ihren Namen gegeben. Die müssten eigentlich unter Urheberrechtsschutz stehen. Die Umbenennungen sind von einer Willkür, abgrundtiefen Unwissenheit und Arroganz, die den Atem stocken lässt.

Aus „Zwerg“ wurde „kleinwüchsiger Mann“ (da geht doch noch was: in den USA heißt das politisch korrekter „vertically challenged“, man hätte also auf Mann verzichten können). Aus „Knabe“ wurde „Junge“ ( wird demnächst Goethe umgedichtet?). Aus „Zigeunermadonna“ wurde „Madonna mit stehendem Kind“, aus einer „Zigeunerin“ wurde eine „Frau mit Kopftuch“. „Indische Eingeborene“ sind jetzt einfach nur „Menschen“ ohne genauere Herkunft ( ist das nicht ausländerfeindlich?). Was Zigeuner betrifft, so ist das ein Sammelbegriff für über hundert Zigeunerfamilien, von denen Sinti und Roma nur zwei sind. Diese Bezeichnung ist die eigentlich diskriminierende. Das hat sich offenbar bei den Sprachpanschern von den Dresdener Kunstsammlungen schon rumgesprochen, weshalb sie auf die nähere Bezeichnung der porträtierten Frauen verzichteten.

Diese absurde Aktion wurde umgehend von den Medien verniedlicht. MDR-Kultur sprach von einer „geringen Anzahl“, andere betonten, dass es sich ja nur um Umbenennungen in Katalogen handele. Also alles nicht so schlimm? Im Gegenteil, diese Aktion testet, was die Öffentlichkeit toleriert, um die nächste Stufe zu zünden. Die Politik versteckt sich hinter der Behauptung, die Aktion nicht veranlasst zu haben. Von ihr ist leider nichts zu erwarten. Deshalb ist es wichtig, dass wir Bürger den Bilderstürmern ein deutliches Stoppschild hinzuhalten.“

Jeder von uns kann das tun, indem er die Petition für die Rückbenennung der Kunstwerke unterstützt!

https://www.openpetition.de/petition/online/folgt-identitaetsraub-auf-kunstraub-wir-fordern-die-rueckbenennung-der-143-dresdner-kunstobjekte

 



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