Der Ministerpräsident von Thüringen, Bodo Ramelow, Linke, ist immer mal wieder für eine Überraschung gut. Ab und zu auch für eine positive. In der Endphase dieses Wahlkampfes ist er der einzige linke Politiker, der sich in aller Deutlichkeit gegen die Aktion der linksextremen Campact-Gruppe ausgesprochen hat, die in mehreren Wahlkreisen Aufrufe gestartet hat, grüne und linke Wahlkreiskandidaten zurückzuziehen, um dem SPD-Kandidaten zum Wahlsieg zu verhelfen. Damit sollen die wenigen übrig gebliebenen konservativen CDU-Kandidaten verhindert werden. Besonders dringend ist aus Sicht von Campact, Hans-Georg Maaßen zu verhindern. Bislang weigerte sich die Linke Thüringen aber, ihren Kandidaten in Südthüringen zurückzuziehen. Deshalb startete Campact eine E-Mail-Kettenaktion gegen die Linke Thüringen, um sie zum Einlenken zu zwingen. Nun platzte Bodo Ramelow der Kragen und wies in einer E-Mail die Forderung von Campact zurück. Hiermit dokumentiere ich den Text, nicht ohne feststellen zu müssen, dass Ramelow den Mut zur Verteidigung des Grundgesetzes aufgebracht hat, den die CDU so schmerzlich vermissen lässt!