Die unheimliche Ähnlichkeit eines Thrillers mit der Wirklichkeit

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Normalerweise würde ich einen Thriller von Sebastian Fitzek nie gelesen haben. Ich kann aber, wie schon oft an dieser Stelle gestanden, an keinem Give-and-Take-Regal vorbei gehen, ohne hineinzusehen. In diesem Fall habe ich den Band in die Hand genommen, um zu schauen, was dahintersteht. Dabei fiel mein Blick auf die Rückseite: „Zur Geburt Jesu Christi lebten 300 Millionen Menschen auf unserem Planeten. Heute sind es sieben Milliarden. Wie viel ist zu viel?“ Dazu der Titel Noah. Meine Neugier war geweckt und wurde durch mein Erstaunen übertroffen, als ich anfing, zu lesen.

Es beginnt mit einer beklemmenden Schilderung des Lebens einer vaterlosen Familie in einem am Rande einer Müllkippe gelegenen Slum von Manila. Alicia in ihrer 4 Quadartmeter großen Blechhütte hat keine Milch für ihr neu geborenes Baby. Ihr 7-jähriger Sohn Jay klaubt auf der Müllkippe nach Kupferdraht und Plastik. Er ist der Ernährer der Familie. Leider hat er zurzeit wenig Glück, das heißt, Alicia hat außer Wasser nichts im Kochtopf. Dann beginnt ein Hubschrauber über dem Slum zu kreisen und ein Cousin von Alicia kommt in die Hütte mit der Nachricht, dass die Polizei alle Ausgänge des Slums abriegelt. Sie müssten sofort hier raus. „Ich glaube, sie wollen uns töten“.

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