Der Höhepunkt der Klimahysterie

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Dass der WDR das von ihm produzierte Hasslied gegen Oma, die angebliche „Umweltsau“, schnell wieder löschen musste, löst das dahinterstehende große Problem nicht. Wir haben es in diesem Jahr mit einer sich stetig steigernden Hetze gegen alle zu tun, die nicht bereit sind, sich den Klimaideologen zu unterwerfen. Je wackliger die CO2-Theorie wird, je mehr Wissenschaftler sich mit Fakten gegen die innerhalb weniger Monate zur Klimareligion hochgeputschten menschengemachte Erderwärmung stellen, desto totalitärer werden die Methoden der Klimaretter.
Gleichzeitig wird immer deutlicher, dass es nicht um Klimarettung geht, sondern ein Herrschaftsinstrument par excellence vor jeder Kritik und drohender Enttarnung bewahrt werden soll.
Als die Kommunisten im letzten Jahrhundert behaupteten, dass die Lebenden Opfer bringen müssten, damit die Arbeiterklasse dereinst im Gleichheits-Paradies leben könnte, hatte die Ideologie den Haken, dass dieselbe Arbeiterklasse es vorzog, nicht aufs Paradies warten zu müssen, sondern lieber dafür sorgen wollte, dass es ihr schon auf Erden gut ging. Dort, wo sie es konnte, in den einstmals freien westlichen Ländern, hat sie mit ihrem Fleiß, ihrer Innovation, ihrem Streben nach stetiger Verbesserung der Verhältnisse einen Massenwohlstand geschaffen, der in der bisherigen Geschichte einmalig ist.

Für die Herrschenden, die sich gern vom „Pöbel“ abheben wollen, hatte dies den Nachteil, dass immer mehr Privilegien verloren gingen. Sie haben noch die größten Segeljachten und die Häuser auf Mallorca, aber das Meer und die Insel gehört längst allen. Statt nun danach zu streben, dass es allen Menschen auf der Welt so gut geht – und das liegt in einer freien Marktwirtschaft durchaus im Rahmen des Möglichen – wollen die heute Herrschenden lieber dafür sorgen, dass sie wieder Privilegien haben, die diesen Namen auch verdienen, weil sie für den „Pöbel“ unerreichbar sind.

Das Mittel dafür ist die Forderung nach Verzicht: Auf Flugreisen, auf Autofahrten, auf Fleischkonsum, auf „Baumleichen“, wie Weihnachtsbäume in diesem Jahr ernsthaft bezeichnet worden sind, auf Wohnraum, auf Kultur.

Seit Monaten hagelt es Verbote, Verzichtsforderungen und Vorwürfe auf allen Ebenen. In Politikerreden, von Kommentatoren der Medien, in den Predigten politisch-korrekter Kirchenfürsten und Pfarrer, aber auch in den Filmen, Features und Hörspielen.

Nach dem Vorbild des blutrünstigsten Kommunisten, Mao, der für 60 Millionen Tote in der „Volksrepublik“ China verantwortlich ist, werden bedenkenlos Kinder und Jugendliche im Kampf für die Profiteure der „Klimarettung“ in Stellung gebracht.

Das fing mit den Friday for Future Kids an, die unter Zurücklassung von unsäglichen Müllbergen in den Städten für Verbote demonstriert haben, die von der Politik verhängt werden sollten. Angefeuert von Politik und Medien schwänzten sie die Schule und forderten das Recht ein, nicht selbstständig denken zu müssen, sondern kritiklose Kämpfer für eine im Ergebnis menschenfeindliche Ideologie zu sein. Wer übrigens lieber in der Schule bleiben und lernen wollte, wurde nicht selten gemobbt, nicht nur von Mitschülern, sondern auch von Lehrern oder Direktoren.

Wie menschenfeindlich die Ideologie der FFF-Aktivisten ist, wurde schlaglichtartig deutlich, als FFF Germany auf Twitter kundtat, dass man sich nichts von der Großeltern-Generation sagen lassen wolle, denn die wäre demnächst „nicht mehr dabei“. Nach geharnischten Protesten, neudeutsch Shitstorm genannt, entschuldigte man sich halbherzig.

Wie tief der Gedanke aber bei den Klimaschützern verwurzelt ist, zeigt das vom WDR produzierte Lied über Oma, die angebliche Umweltsau, die bedenkenlos fliegt, SUV fährt, dabei Opi samt Rollator umnietet und billiges Kotelett frisst. Dabei sind nicht die Mädchen, die das fröhlich singen, das Gruselige, sondern die Erwachsenen, die diese Kinder dazu gebracht haben, so etwas zu trällern.

Der WDR wollte seinen Angriff auf die Generation, die auch den erheblichen Wohlstand seiner Mitarbeiter erarbeitet hat, als Satire tarnen. Aber was ist bitte lustig, wenn die Kinder drohend auf Englisch in die Kamera sagen: „Wir werden Euch damit nicht davon kommen lassen“? (Für Kenner der Materie: Dies ist eines der vielen notorischen Greta/Time-Person-of-the-year-2019-Zitate – die verantwortlichen WDR-Redakteure fühlten sich deshalb wohl sicher)?

Bleibt nur die Frage offen, ob die Oma in den Gulag gesteckt oder gleich entsorgt werden soll.

Das Perfide ist, dass wir das mit unseren Gebühren bezahlen müssen.

Der WDR hat das Video zwar zurückgezogen, aber bereute in einer ersten Stellungnahme nichts wirklich, sondern sieht sich durch die Reaktionen in seinem Feldzug für das angeblich Gute behindert. Allerdings hat sich später der Chef des WDR, Tom Buhrow, ohne Wenn und Aber entschuldigt.

Ein freier Mitarbeiter des WDR aber legte nach, dass ‘Oma’, wenn schon keine Umweltsau, so doch eine Nazisau sei. Dieser Hasstweet wurde von vielen Follower geliked, unter anderm Chemnitz nazifrei, offenbar ohne sich dessen bewusst zu sein, dass sie damit indirekt die totalitäre Stigmatisierung ganzer Bevölkerungsgruppen gutheißen. So etwas haben die nationalen und internationalen Sozialisten im letzten Jahrhundert zur Perfektion entwickelt. Wohin das geführt hat, sollte jedem bekannt und Warnung sein. Immerhin hat sich hier der WDR von diesem Tweet in Form und Inhalt “scharf distanziert”, ohne dass es bei dem freien Mitarbeiter sichtbar Eindruck hinterlassen hätte.  So fühlt es sich an, wenn man die Geister, die man rief, nicht mehr los wird.

Um eine wirkliche Einsicht des WDR zu befördern, hilft nur, selbst aktiv zu werden und, wie Peter Weber vorgeschlagen hat, PROGRAMMBESCHWERDE beim WDR einzureichen. Geht unter rundfunkrat@wdr.de und intendanz@wdr.de – wichtig sind die Worte “Offizielle Programmbeschwerde beim Rundfunkrat”. Das macht sehr viel Arbeit, weil es durch zig Abteilungen wandert und zig Stellungnahmen geschrieben werden müssen.

Das Video ist hier zu finden – dieses Machwerk ist so schlimm, dass man nicht vergessen sollte, was ein öffentlich-rechtlicher Rundfunk mit einigem Aufwand produziert hat:

https://fbwat.ch/1De1spSVYLjBhHFJ

Wir müssen uns wehren, sonst finden wir uns demnächst in einer Gesinnungsdiktatur wieder.

Wer schweigt, stimmt zu!

P.S. Ergänzung: Der freie Mitarbeiter des WDR hat sich mittlerweile auch von seinem Tweet distanziert (‘unüberlegt’; ‘Twitter kein geeigneter Ort für Sarkasmus’; ‘mich bei berechtigten Kritikern entschuldigen’).



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