Manchmal muss man Feuer mit Feuer bekämpfen. Da der globale Klimaalarmismus angetrieben von Greta-Jüngern, Relotious-Journalisten und der versammelten grünen Aktivistenindustrie sich permanent und penetrant auf Wissenschaft beruft (‚Hört auf die Wissenschaft‘, ‚Das ist Physik‘, ‚Klimaforscher sind sich einig‘ usw. usw.) und auch gut gemeinte publizistische Versuche, wie der Brief der 500 Wissenschaftler und Professionals an die UNO nicht wirklich fruchten, hilft wohl nur noch, das Problem an der Wurzel zu packen: Also die Berufung auf Wissenschaft mit Wissenschaft und wissenschaftlichen Methoden kontern.
Das ist das Ziel und der Anspruch der re:look climate gGmbH, also einer gemeinnützigen GmbH, die mein Sohn Dr. rer. nat. Philipp Lengsfeld, nebenberuflich und ehrenamtlich zusammen mit Prof. Fritz Vahrenholt und Dr. Lutz Knopek gegründet haben. Zwar hat die re:look auch politische Wurzeln (CDU, SPD, FDP), wie auf der Webseite klar dargelegt wird (alle drei Gründer hatten politische Verantwortung getragen, zwei im Bundestag (P. Lengsfeld, L. Knopek), einer als Minister in Hamburg (F. Vahrenholt). Gleichzeitig sind alle drei aber auch industrienah und verdienen oder verdienten ihr Geld in hochrangigen Industriepositionen (Gesellschafter der re:look climate gGmbH). Der Kern der re:look ist aber Wissenschaft.
Und dies beweisen sie auch mit Ihren ersten Veröffentlichungen, von denen ich eine kurz erläutern will, nämlich das Debunken/neudeutsch Zerstören des sogenannten Klima-Konsens-Claims.
Sie kennen ihn alle: Wahlweise 97% oder 99% der Wissenschaft oder auch mal der Wissenschaftler seien sich einig! Dies hören Sie ständig in den Qualitätsmedien oder auch von der Bundesregierung, die sich zu der 99%-Zahl in der Antwort auf eine kleine Anfrage versteigt.
„Vor dem Hintergrund dieser neueren Erkenntnisse vertritt die Bundesregierung nunmehr die Auffassung, dass rund 99 Prozent der Wissenschaftler, die Fachaufsätze zum Klimaschutz veröffentlichen, der Überzeugung sind, dass der Klimawandel durch den Menschen verursacht ist.“
Diese Aussage ist absolut nicht belastbar. Ein klarer Fake. Eigentlich ein Skandal.
In ausführlichen Analysen der re:look, die Sie hier für die 99%-Konsens-Zahl und hier für die etwas etabliertere 97%-Konsens-Zahl nachlesen können, werden Sie erkennen, dass die obige Aussage, die natürlich medial massiv verbreitet wurde, nicht haltbar ist.
Um dies zu verstehen, braucht man auch keine wissenschaftliche Ausbildung. Von der Aussage der Bundesregierung stimmt nur eines: Ja, es gibt eine Veröffentlichung (peer reviewed paper) eines Wissenschaftlers, Dr. James Powell, der den oben zitierten Punkt postuliert. Aber was steht in dem paper von Powell wirklich drin? James Powell (83) behauptet darin, dass er persönlich 24.210 wissenschaftliche Abstracts (also die immer öffentlich zugängliche Kurzzusammenfassungen) aus den Jahren 2013/14 über Klimaforschung durchgesehen hätte und dabei genau 5 Arbeiten identifiziert hat, die sich offen gegen den Weltklimarat stellen. Daraus schlussfolgert er einen (24.210-5)/24.210 = 24.205/24.210 = 99,98%-Konsens bezogen auf die Abstracts. In einer nachgeschobenen Veröffentlichung behauptet Powell zusätzlich noch die Prüfung der Jahre 2012 und 2015, so dass sich die gigantische Zahl von > 40.000 Abstracts ergibt, von denen Powell 7 (in Worten sieben) als Ablehnung einstuft. Dem geneigten Leser ist natürlich sofort klar, dass bei einer derart großen Zahl von papers auch der eifrigste Wissenschaftler im Ruhestand diese Art von Analyse nicht seriös leisten kann. Die Arbeit von Powell wird deshalb auch selbst in den Kreisen der Klimaforschungsaktivisten eher verschämt erwähnt (‚umstritten‘).
Sie fragen Sie sicherlich, aus meiner Sicht vollkommen zu Recht, warum sich die Bundesregierung und die Medienöffentlichkeit trotzdem ohne Zurückhaltung auf solche Art von Fake-Wissenschaft berufen?
Die Antwort ist vielleicht ganz einfach: Weil sie es können, weil es zu wenige wissenschaftliche Gegenstimmen gibt.
Schlicht, es gibt zu wenig Unterstützung für freie Wissenschaft.
Dies sollten wir ändern.
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