Kreuzberg, das linke Horror-Zukunftslabor der Republik

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Von Gastautor F. L

Das Postbank-Hochaus ist eines der größten Hochhäuser in Berlin und diente lange Zeit, wie der Name vermuten lässt, als Bürocampus für die Postbank. 2014 kaufte die Immobilienentwicklungsgesellschaft „CG Gruppe“ das Gebäude von der Postbank. Die Idee des Investments: Die CG Gruppe will aus dem Gebäude fast schon einen kleinen Campus machen, mit einer Mischung aus Wohungen, Büros und Einzelhandel im Hochhaus und einigen Nebengebäuden.

Solche Wohntürme sind essentiell, den Wohnungsnot ist mittlerweile fast das drängendste Zukunftsproblem der Republik – die Metropolen werden attraktiver und wachsen, aber es gibt zu wenig Wohnraum. Und zwar in allen Segmenten. Viele Menschen können sich Wohnraum in den großen Städten nicht leisten, oft auch weil Sie keinen Job haben, der gut genug bezahlt ist.

Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg in Berlin hat die linkesten Mehrheitsverhältnisse der Republik und seine ganz eigenen Antworten auf das Wohnungs- und Arbeitsplatzproblem. Insbesondere jeder, der in das Linksbiotop Kreuzberg investieren will, sei es in Arbeitsplätze oder in Wohnraum, wird gnadenlos gemobbt – kürzlich hat Google sein Investitionsprogramm Google Labs für das Kreuzberger Umspannwerk eingestampft – ein verlorene Chance für die gesamte Stadt.

Das Projekt der CG Gruppe ist hierfür ein weiteres Beispiel. Der Unterschied: In diesem Fall wehrt sich der Investor und macht mit einem, in der Bundesrepublik einzigartigem, Banner seinen Frust laut.

 

 



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