Vox populi vox dei – Eine Stimme von vielen

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Sehr geehrte Frau Lengsfeld,

mein Name ist Thomas T., ich bin 55 Jahre jung und erblickte im Januar 1963 in Berlin (“Hauptstadt der DDR”) das Licht der Welt. Ich bin seit nunmehr fast 30 Jahren mit ein und derselben wunderbaren Frau glücklich verheiratet, und wir haben einen wundervollen Enkel im Alter von 3 1/2 Jahren.

Irgendwie geht es vielen, sehr vielen von uns doch so: Spätestens seit dem Herbst 2015 hat man immer mehr den Eindruck, nicht in einem von vernunftbegabten Wesen regierten Staat zu leben, sondern in einem Panoptikum. Man kommt sich tagtäglich vor wie Alice im Spiegelreich; alles, aber auch wirklich alles, was in diesem Lande geschieht, ist sozusagen seitenverkehrt und vollkommen diametral zu dem, was der gesunde Menschenverstand sagt.

Politiker sämtlicher “etablierter” Parteien, Richter am BVG., die sogenannten “Eliten”(ich war immer der Meinung, dieser Begriff sei positiv besetzt, ebenso wie der des “Aktivisten”, aber das ist in der BRD alles anders als im “Osten”), die Tugend- und Gesinnungswächter von Rot- rot- grün und, last but not least, selbsternannte “Experten” jeglicher Coleur maßen sich Tag für Tag auf eine inzwischen absolut unerträgliche Art und Weise an, die Bürger unter Anwendung von Methoden, die oftmals noch wesentlich subtiler als in der DDR erscheinen, zu reglementieren und maßregeln. An manchen Tagen meint man, regelrecht verrückt werden zu müssen angesichts all dessen, was an kranken Skurrilitäten dieses Systems auf einen niedergeht.

Die allerschlimmste Rolle spielen dabei die -insbesondere öffentlich-rechtlichen- Medien mit ihrer (natürlich von “oben”, auch wie in der DDR) verordneten Gehirnwäscherei, sowie dem Leugnen und Verschweigen von dem, was tagein, tagaus in Deutschland geschieht. Manchmal denke ich, der “schwarze Kanal” war ein Sch…dreck dagegen, was heute abläuft. Da wusste man ganz genau, dass Schnitzler immer hetzt, und war mehr amüsiert darüber, ebenso wie über sein seinerzeitiges Pendant im ZDF, Gerhard Löwenthal. Die heutige, allgegenwärtige Hetze gegen “Andersdenkende” empfinde ich als noch schlimmer als in der DDR, zumal in einem Land, das sich, wie zum Hohn, immer wieder selbst als “demokratischen Rechtsstaat” bezeichnet.

Aber was nützt es uns, wenn wir uns gegenseitig alle die dicken Tränen über die Zustände auf die Schulter weinen? Nichts, ebenso wie diverse Foren im Internet oder gelegentliche kleine, versprengte Demonstrationen, die dann auch noch von der terroristischen und staatlich alimentierten “Antifa” (welch eine höhnische Bezeichnung für Kreaturen, die in ihrem Denken und Handeln hundertprozentige Faschisten sind!) attackiert werden, sodass, auch im Wissen dessen, sehr viele Menschen sich schon überhaupt nicht trauen, daran teilzunehmen. Ganz abgesehen einmal davon, dass der arbeitende Mensch, insbesondere, wenn er zur Spezies derjenigen gehört, “die schon länger hier leben”… nach einem anstrengenden Arbeitstag keine Lust hat, sich hinterher für seine Vernunft, seinen Anstand und seine Heimatliebe auch noch von Linksfaschisten verprügeln zu lassen, die zwar diesen Staat eigentlich auch abgrundtief hassen (hier treffen sich unsere Gefühle interessanterweise wieder irgendwo auf einer ähnlichen Ebene, wenn auch aus unterschiedlichen Beweggründen!), nichtsdestotrotz aber bestens von ihm – ergo von UNS, den alles Zahlenden – leben.

Hinzu kommt, dass unseren “Regierenden”, und ich setze bewusst das An- und Ausführungszeichen, da ich überhaupt nicht der Meinung bin, dass wir regiert werden, sondern nur noch belogen, betrogen und verarscht, diese Aktivitäten so ziemlich am Allerwertesten vorbeigehen, können sie sich doch 1.) darauf verlassen, dass das Schwingen der allgegenwärtigen verbalen “Nazi- und Rassismuskeule” und 2.) das bei jedem noch so kleinen Anlass ertönende Geheule der Gutmenschen incl. der Medien immer noch bestens funktioniert, um den deutschen Durchschnittsbürger einzuschüchtern und weiter für dumm zu verkaufen.

Interessant wäre in diesem Zusammenhang die Frage, wie (und warum!!?) es über Jahrzehnte in Deutschland dazu kommen konnte, dass es nunmehr innerhalb kürzester Zeit überhaupt möglich geworden ist, ein einstmals blühendes, wohlhabendes, lebens- und liebenswertes Land regelrecht zugrunde zu richten und auch seine Menschen derart zu spalten, dass ganze Familien, Arbeitskollektive, Freundschaften darunter kaputt gehen? Darüber zu reden, würde sicherlich viele Stunden dauern.

Nun möchte ich aber zu meiner eigentlichen Frage kommen: Vom Bildungsbürger bis zur Reinigungskraft, vom Prof.Dr. bis zum Müllwerker sind wir doch soooo viele Unzufriedene in diesem Lande! In diesem Zusammenhang möchte ich anmerken, dass ich persönlich auch der festen Meinung bin, dass die letzte BTW gefälscht wurde. Nie und nimmer können die “nur” 13 Prozent für die AfD gestimmt haben. Persönliche Erfahrungen und Gespräche, egal, in welchem Kreis auch immer, sagen Anderes aus. Zurück zum Thema:

Es muss doch möglich sein, diese Millionen unzufriedenen Bürger mit großen Aktionen auf die Straße zu bringen!? Ich denke an solche Aktionen wie den 4.11.88 auf dem Alexanderplatz. In anderen Ländern hätte es schon längst den Aufruf zum Generalstreik gegeben, und wenn erst einmal die übergroße Menge der Deutschen überall im Land auf die Straßen ginge, würden wir immer mehr werden, da dann auch der letzte Verzagte irgendwann Mut fassen wird, endlich aufzustehen gegen ungezügelte Massenmigration a la Soros, gegen all die sozialen Ungerechtigkeiten im Land, gegen links- grünen Öko- und Genderwahn, gegen den Verrat am deutschen Volk und Sozialbetrug in Milliardenhöhe!

Sicher, die von Ihnen, sehr geehrte Frau Lengsfeld, initiierte “Gemeinsame Erklärung 2018” ist eine gut gemeinte Aktion und besser, als nichts zu tun- aber leider wird auch das nichts bringen; erstens, weil das Gros der Deutschen ( ein guter Freund sagte mir einmal: 80% der Deutschen sind “BILD”- Leser und RTL2- Gucker”…) überhaupt noch nichts von dieser Initiative gehört hat (es wurde und wird ja auch in den Medien gut verschwiegen), und zweitens, weil solche Aktionen unseren weltfremden, bis zum Dorthinein bornierten und in ihrem Wolkenkuckucksheim lebenden Politikern, denke ich, ganz einfach mal am A… vorbeigehen.

Wer hat nun aber die Möglichkeit, Widerstand im großen Stil zu organisieren? Menschen wie ich ( Angestellter im öffentlichen Dienst in niederem Rang) leider nicht, denn dazu bedarf es guter Verbindungen zu einflussreichen Unterstützern, einigen Geldes, eines hohen Intellektes, Kraft, Mut, Organisationstalent und Zeit. Es müsste sich also eine Gruppe einflussreicher Menschen formieren, die einen relativ hohen Bekanntheitsgrad aufweisen können und all jene Eigenschaften mitbringen. Eben “Eliten”, welche diesen Status tatsächlich positiv besetzen und für unser schönes Land und unser Volk zu kämpfen bereit sind.Der perfekt organisierte Startschuss muss getan werden, damit WIR tatsächlich wieder gut und gerne in UNSEREM Land leben und der grassierende Wahnsinn endlich ein Ende findet!

Leider glaube ich nicht mehr an Wunder, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Aufgeben möchte ich sie (noch) nicht. Das Leben unserer Kinder und Enkel steht allerdings sehr, sehr arg auf dem Spiel. Wie sollen wir ihnen in die Augen schauen und erklären, dass wir nichts getan haben, als es noch ein Fünkchen Hoffnung und die Möglichkeit dazu gab? Unsere Enkel werden uns hassen für das, was wir einstmals NICHT getan haben. Und das, liebe Frau Lengsfeld, bereitet mir jeden Tag größte Sorge.

Mit freundlichem Gruß!

P.S.: Wir sind in diesem “demokratischen” Land in der Tat inzwischen wieder so weit, dass diese von mir verfassten Zeilen mich meinen Arbeitsplatz im öffentlichen Dienst kosten würden. Ein persönliches, sehr böses Erlebnis mit meinem Vorgesetzten, welches einen viel harmloseren Hintergrund hatte, ist Beleg dafür. Deswegen bitte ich um Verständnis dafür, dass ich meinen Nachnamen bewusst abgekürzt habe.



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