Das Gegenteil von Staatsnähe

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von Gastautor Dr. Wolfgang Hintze

Kennen Sie das Gegenteil von Staatsnähe? – Staatsferne? Unabhängigkeit vom Staat? Freie Medien? Alles falsch! Die Antwort lautet: das Gegenteil von Staatsnähe ist der beitragsfinanzierte Rundfunk! Glauben Sie nicht? Ich zuerst auch nicht, aber wir haben es amtlich, es wurde Montag Abend in der Tagesschau (https://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/ts-21823.html) wie folgt verkündet und begründet:

“Das Modell eines beitragsfinanzierten Rundfunks ist genau das Gegenteil von Staatsnähe, denn nicht der Staat bezahlt für die Angebote, sondern die Bürger.”

Dieser zynische und die Bevölkerung verhöhnende Satz wurde also dem Zuschauer angeboten. Wer ihn gleich verstanden hat, wird vor Verblüffung erstarrt sein, die anderen können dieses Erlebnis jetzt nachholen.

Waaaas??? Die Tatsache, dass der Bürger unter Androhung staatlicher Sanktionen (vulgo drastische Strafen) seine Zwangsgebühr zum Erhalt des wuchernden Staatsrundfunks entrichten muss, wird hier als Beweis dafür angeführt, dass dieser Rundfunk das Gegenteil von Staatsnähe sei. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk sei also, im Umkehrschluss, eine Art Rundfunk vom Bürger für den Bürger, ein Stuhlkreis von Wohlmeinenden, die gerne ihren Betrag in die Kollekte werfen. „Das Gegenteil von Staatsnähe“ weiterlesen

          Vergewaltigung als Kultur

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Dass es Vergewaltigung als Kultur gibt, davon haben wir inzwischen Kenntnis.

Von Gastautorin Marion Titze

Ich zähle nicht zu den Frauen, denen man in der Kindheit gesagt hat: Du bist doch ein Mädchen.

Am härtesten hätte mich der Befund getroffen, wenn er der Grund gewesen wäre, von den Abenteuern der Gefährten meines Bruders ausgeschlossen zu werden.

Allerdings gab es auch keinen Sonderstatus. Schwimmen lernte ich, indem mich die großen Jungs in den Mühlgraben stießen, einem Abzweig unseres Flusses, der aus den Bergen kam und durch ein Wehr reguliert wurde. Waren die Schotten geöffnet, herrschte im Mühlgraben eine rasante Strömung. So lernte man auf dem Dorf auf schnellste Art Schwimmen. Würde man nicht geschubst, sondern vorher gefragt, würde wahrscheinlich der rettende Bewegungsreflex nicht einsetzen, getragen wurde man ja von der Strömung.

Durch diese Erinnerung, fiel mir das Wort Resilienz ein. Denn ich merkte, dass ich den Wurf in den Mühlgraben einmal Stoß genannt hatte und das andere Mal Schubsen. Im Gestoßenwerden liegt etwas Gewaltsames, im Schubsen etwas Übliches unter Kindern.

Genau das, dieser winzige, aber entscheidende Wahrnehmungsunterschied, hat Psychologen stutzig gemacht und zu dem Begriff der Resilienz geführt. „          Vergewaltigung als Kultur“ weiterlesen

Die Zerstörung der Freiheit: Das Beispiel Pirna

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„In diesem Lande leben wir, wie Fremdlinge im eigenen Haus“. Diesen Vers von Friedrich Hölderlin hat in längst vergangenen DDR-Diktatur-Zeiten der Liedermacher Wolf Biermann als Titelzeile für eines seiner Lieder gewählt.

Heute empfinden täglich mehr Menschen so wie einst Hölderlin. Das Land, in dem sie aufgewachsen oder dem sie nach einer unerwartet erfolgreichen Friedlichen Revolution beigetreten sind, verändert sich unter unseren Augen rasend schnell. Man verliert den festen Boden unter den Füßen, die Verhältnisse nehmen immer mehr den Charakter von Treibsand an.

Formal gilt das Grundgesetz noch, de facto ist es ausgehöhlt wie ein Schweizer Käse. Wir haben einen Justizminister, der die Zensur wieder eingeführt hat und nicht weiß, dass die Ehe und Familie immer noch unter besonderem Schutz des Grundgesetzes stehen.

Wir haben Parteien, die an der politischen Willensbildung mitwirken sollen, aber eifrig damit beschäftigt sind, die politische Willensbildung zu unterbinden, indem im Wahlkampf bewusst alle Themen ausgespart werden, die den Bürgern wirklich Sorgen machen. „Die Zerstörung der Freiheit: Das Beispiel Pirna“ weiterlesen

Lieber Tagesspiegel

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von Gastautorin Marion Titze

Das ist kein Offener Brief, das sind ein paar persönliche Gedanken. Als ich neulich an dieser Stelle über die WELT am Sonntag schrieb, hatte ich viele Zweifel.

Wer war ich denn, dass ich glaubte, den Medienbetrieb davor warnen zu müssen, dem Anschwärzen nicht Tür und Tor zu öffnen. Tür und Tor? War das nicht übertrieben? Schickte es sich, in einer funktionierenden Demokratie so eine Warnung in die Welt zu trompeten?

Just in diese Selbstbefragung hinein platzte der Text eines Reporters vom Tagesspiegel. Mit der Verve eines Savonarola brandmarkte er erst im Netz, dann abgespeckt in der Druckausgabe Vera Lengsfeld als Sympathisantin von Rechtsradikalen.

Sie hatte zugesagt, eine Veranstaltung mit Frauke Petry zu moderieren, der offenbar letzten verbliebenen Hexe einer verruchten oppositionellen Partei. Eigentlich zum Lachen, und man sollte es mit Luther halten und schweigen. Denn wer mit einem Dreck rammelt, er gewinnet oder verlieret …

Beschmutzt, sagt Luther, wird man allemal. Warum also rein in den Schlamm? „Lieber Tagesspiegel“ weiterlesen

Aktueller Sachstand aus dem Denunziantenstadl oder Wie man Kampagnen-Journalismus macht

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Für viele Filmliebhaber sind die Making-of-Teile eines Videos die interessantesten. Nachzuvollziehen, wie so ein Werk entsteht, ist oftmals spannender, als es fertig zu sehen. Seit Freitag erlebe ich am eigenen Leib, wie Kampagnen-Journalismus gemacht wird. Das ist auch lehrreich, obwohl ich auf diese Erfahrung gut verzichten könnte.

Seit Freitagnachmittag steht ein Stück des Tagesspiegel-Journalisten Matthias Meisner im Netz, in dem er behauptet, ich ließe mir „von Rechtsradikalen eine Bühne bauen“. Hintergrund ist die Einladung Pirnaer Unternehmer zu einem Bürgerforum mit Frauke Petry, bei dem ich die Moderation übernommen habe. Eine erste ausführliche Analyse habe ich schon Freitag am frühen Abend veröffentlicht.

Matthias Meisner liegen mittlerweile Stellungnahmen der einladenden Unternehmer, von Frauke Petry, der AfD und von mir vor. Der Artikel bekam zwei Updates, aber die Kernvorwürfe in Titel, Untertitel und Artikel, durch die ich, Frauke Petry, die Veranstaltung und alle einladenden Unternehmer mit Rechtsradikalen in Verbindung gebracht werden, hat Meisner nicht gelöscht.

Was ist in diesem Land los, dass sich ein Journalist einer wichtigen Tageszeitung einbildet, einen solch ungeheuerlichen Vorwurf trotz klarer Dementis aller Beteiligten und ohne Vorlage von Beweisen aufrechterhalten zu können oder zu müssen?  „Aktueller Sachstand aus dem Denunziantenstadl oder Wie man Kampagnen-Journalismus macht“ weiterlesen

Die Büchse der Pandora

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von Gastautorin Marion Titze

Ausgerechnet der Zeitung mit der Welt im Namen, Deutschlands 1948 gegründeter Welt am Sonntag, ihr wird mit der Ausgabe vom 10. September 2017 und -Doppelschlag – der Ausgabe von Welt am Sonntag / kompakt, gegründet 2010, der traurige Ruf zufallen, die dritte deutsche Republik zum Gebrauch der Denunziation freigegeben zu haben.

Wer immer es war, der eine private E-Mail – gefälscht oder nicht gefälscht – zu Zwecken der Bloßstellung an die Redaktion gegeben hat, er darf sich jetzt Denunziant nennen.

Was ist ein Denunziant? Der Denunziant ist ein Mensch, der sich gebraucht fühlt.

Um ihn in diesem guten Gefühl zu bestärken, durfte er sich in der kleinen deutschen Nebenrepublik Informant nennen. Nichts sollte ihn an der Redlichkeit seiner Mission zweifeln lassen. „Die Büchse der Pandora“ weiterlesen

Wie man zur Rechtsradikalen gestempelt wird

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Matthias Meisner beim “Tagesspiegel” ist ein Qualitätsjournalist und ein begnadeter Rechercheur, das ist vermutlich, wie er sich selbst sieht.

Er zählt sich vielleicht auch mit Stolz zu den „aktiven“ Journalisten, die nicht nur Nachrichten übermitteln, sondern gern auch selber Nachrichten kreieren. Dabei schreckt er vor wenig zurück.

Heute um 12:56 bekam ich einen Anruf von Herrn Meisner. Ich stand gerade an der Kasse, um meinen Einkauf zu bezahlen. Ich sagte ihm, dass ich nicht mit ihm sprechen wolle, denn als ich ihm das letzte Mal eine Frage beantwortet habe, hat er mir eine Antwort untergeschoben, die ihm in die Story passte. Ich würde das kein zweites Mal mit mir machen lassen.

Als ich zu Hause ankam, es war gegen 14:00, fand ich eine Twitter-Direktnachricht von Meisner in meinem Mail-Account. Jetzt wusste ich, worum es geht: Ein Bürgerforum mit Frauke Petry am nächsten Donnerstag in Pirna, auf Einladung lokaler Unternehmer, für das ich die Moderation übernommen hatte. Meisner unterstellte, dass die Veranstaltung von der „Ein-Prozent-Bewegung” organisiert sei, ob ich das wisse? „Wie man zur Rechtsradikalen gestempelt wird“ weiterlesen

Die AfD und ihre Feinde

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Als hätte die AfD nicht schon genug Probleme, als würde es nicht genügen, das gesamte Politik- und Medienkartell gegen sich zu haben, bemühen sich einige Parteimitglieder redlich, den Einzug der Partei in den Bundestag noch in den letzten Tagen zu verhindern.

Jüngstes Beispiel ist der Auftritt des Höcke-Vertrauten Stephan Brandner, Spitzenkandidat der AfD in Thüringen, in Jena.

Brandner lieferte mit seinen kaum als Rede zu bezeichnenden Ausfälligkeiten alle Klischees, die zur Verteufelung von AfD-Kandidaten dienen. Er zog vom Leder, als wolle er Ralf Stegner von der SDP unbedingt den ersten Platz unter den Polit-Pöblern streitig machen. Wenn er das vorhatte, ist es ihm gelungen. Seine Worte könnten ihm die Mahner und Warner vor der Gefährlichkeit der AfD in den Block diktiert haben und er hat sie brav Wort für Wort abgelesen. „Die AfD und ihre Feinde“ weiterlesen

Was gehört zu Deutschland – Islam oder Demokratie?

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Von Gastautor Horst Szentiks

Im TV-Duell am 3. September sagte Martin Schulz von der SPD sinngemäß folgendes:

“Die Flüchtlinge, die zu uns kommen, sind wertvoller als Gold, weil sie unsere demokratischen Werte in Europa schätzen!” Herr Schulz irrt gewaltig. Das Gegenteil ist überwiegend der Fall. Denn es kommen mehrheitlich Muslime ins Land. Für die gilt der Islam.

• Der Islam lehnt mit seinen mittelalterlichen Scharia-Gesetzen unsere politischen und demokratischen Werte strikt ab.
• Der Islam steht mit seinen grausamen Scharia-Gesetzen in krassem Gegensatz zu unseren Menschenrechten.

Als warnende Beispiele seien nur genannt:
• Frauen sind keine gleichberechtigten Menschen.
• Mädchen dürfen noch im Kindesalter mit (alten) Männern zwangsverheiratet werden.
• Schwule und Lesben haben keinerlei Daseinsberechtigung.
• Ein Moslem, der sich vom Islam lossagt, darf und soll von anderen “gläubigen” Moslems ermordet werden. Blutrache für Abtrünnige. Stichwort: Todes-Fatwa. Prominentes, aktuelles  Beispiel: Mordaufrufe und Fatwa gegen Hamed Abdel-Samad.

Wohlwollende Mitmenschen, die für Religionsfreiheit plädieren, verweisen gerne auf die Arabische Charta der Menschenrechte.
“Die Präambel ist dieselbe wie 1994, trotz der starken Kritik an der Inkompatibilität der dort erwähnten Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam mit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte.”

Das bedeutet, dass in der Präambel die Scharia-Gesetze über alles gestellt werden. Die nachfolgenden Artikel, die sich so anhören, als würden sie wichtige Bestimmungen der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte anerkennen, sind folglich nur Makulatur.

Ich vermute dahinter “Taqiyya” – Täuschung als religiöses Prinzip.
Moslems dürfen und sollen lügen und gezielt täuschen, wenn es langfristig den Interessen des Islam dient. Und das ist das Ziel, den Islam weltbeherrschend zu verbreiten. Mein intellektuelles Verständnis nennt so etwas eine “religiös verbrämte totalitäre Ideologie”.

Die angebliche “Religion des Friedens” kann ich persönlich darin nicht im Ansatz erkennen. Außerdem frage ich mich, warum die islamischen Staaten sich nicht einfach der westlichen Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte angeschlossen haben, wenn sie diese denn tatsächlich akzeptieren? Das ergibt für mich einfach keinen logischen Sinn – und die Präambel zur Scharia klärt diesen Widerspruch leider auf.

Äußerst beunruhigend empfand ich die folgende Nachricht im letzten Jahr:

Aufruf zum weltweiten Massenmord an Christen, Juden und Ungläubigen beim Freitagsgebet durch den Imam der Heiligen Moschee in Mekka. Dieser Mann dürfte für Muslime einen ähnlichen Status haben wie unser Papst für alle Katholiken dieser Welt.

Wer das Video dazu sehen will gebe in der Suchmaschine ein:

New video of Saudi Imam of Mecca’s Grand Mosque calling for the killing of Shia, Jews, and Christians during prayer.
Herr Imad Karim hat mir bestätigt, dass die Übersetzung aus dem Arabischen “100%ig korrekt” sei.

Die deutsche Bevölkerung wurde nach meinem Kenntnisstand von der Regierung und den GEZ-Medien nicht über diese Drohungen informiert. Die vielen Anschläge und Terrorattacken waren in der Folge logischerweise eben keine Einzelfälle, sondern im Sinne des Imam-Aufrufes nur konsequent ausgeführt.

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Phoenix – Geschwätz aus Asche

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Von Gastautor Josef Hueber

Der amerikanische Philosoph Harry G. Frankfurt, jetzt emeritierter Philosoph an der Princeton University, hat 2005 ein Buch geschrieben, das 2015 im Suhrkamp Verlag auf deutsch erschienen ist und dessen Titel eine umfassende und zusammenfassende Besprechung vieler Diskussionen zum Thema Zukunft und Bildung sein könnte. Der Titel schmeichelt nicht, würde vielleicht auch nicht ernst genommen, wenn der Essay nicht von einem renommierten Wissenschaftler verfasst worden wäre. Zudem ist er durchaus erfrischend unanständig, und trägt wohl deswegen in der deutschen Übersetzung denselben unübersetzten Titel: Bullshit. „Phoenix – Geschwätz aus Asche“ weiterlesen