Nach dem Desaster in München, wo Kanzlerin Merkel auf der Abschlusskundgebung des Wahlkampfs gnadenlos ausgepfiffen wurde und zwar vom Volk und nicht nur von AfD-Anhängern und den V-Leuten der NPD, besuchte Merkel ihren Wahlkreis. Was die Botschaft sein sollte, wurde gehorsamst von über mindestens zwanzig Zeitungen mit gleichlautender Überschrift verbreitet: „Geruhsamer Wahlkampfabschluss: Merkel bummelt durch Stralsund“.
Wenn die Blattmacher googlen würden und den Gleichklang ihrer Berichterstattung sähen, müssten sie eigentlich vor Scham im Boden versinken. Aber so etwas wie Berufsstolz scheint es in der Einheits-Medienlandschaft nicht mehr zu geben. Erst nach dem Sturz von Merkel werden alle wieder verkünden, dass sie immer dagegen gewesen seien, heimlich, versteht sich.
Unentschlossene Wähler sollten sich die Nachrichten über Merkels „Wahkampfabschluss“ ansehen und überlegen, ob es nicht hohe Zeit ist die Politik der Kanzlerin, die uns den Allparteien-Konsens, die Einheitsmeinung in den Medien, die Alternativlosigkeit und die Angriffe auf alle Andersdenkenden beschert hat, beendet werden sollte.
Bis heute 18:00 Uhr ist dazu noch Gelegenheit: Jeder hat eine Stimme, jeder kann sie einsetzten!