Die alltägliche Löschpraxis bei GMX

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Das Zensurgesetz von Justizminister Maas, das Autokraten wie Lukaschenko und Putin als Blaupause für die Bekämpfung ihrer Opposition dienen könnte, ist noch nicht in Kraft, da wird in voreilendem Gehorsam schon fleißig gelöscht. Angeblich soll es nur um Hasskommentare gehen, die verschwinden müssen. Es sind aber hauptsächlich vollkommen legale Meinungsäußerungen, die nur nicht dem politisch-korrekten Mainstream entsprechen oder die Regierungspolitik kritisieren.

Nachfolgend ein Beispiel, das sicher kein Einzelfall ist:

Zu dem in den GMX-Nachrichten erschienenen Artikel “Messerattacke in Hamburg: Union greift SPD an” wurden insgesamt 201 Leserkommentare abgegeben, bevor die Diskussion “aufgrund zahlreicher Verstöße gegen die GMX-Kommentar-Regeln” vorzeitig geschlossen wurde. Davon wurden 24 Kommentare (also 12%) von der GMX-Kommentaraufsicht wegen angeblicher Verstöße gegen diese Kommentar-Regeln gesperrt.

Die ersten 100 dieser Kommentare wurden von einem Leser unmittelbar nach ihrem Erscheinen aufgezeichnet. Ein paar Stunden später waren von diesen ersten 100 Kommentaren 7 gesperrt worden.

Hier die Zusammenstellung der unter den ersten 100 Kommentaren gesperrten (z.T. nicht übermäßig niveauvollen) Kommentare:

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B.S.

#6

Ach R.P. ist auch gerade aus dem Bett gekrochen. Guten Morgen. Vergessen Sie nicht arbeiten zu gehen, falls Sie wissen, was das ist.

#11 | vor 38 Min.

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S.M.

He he, nicht nur den Staatsmedien glauben schenken die das Volk eh zu dummen machen will, alles Supi hier…. Raus mit dem Islam, alles was dazu gehört und Willkommen schreit, raus!!!!! Im September werdet ihr euch wundern über die “8/9” Prozent!!! So, nun werde ich AfD-Fan weiter für meine Mandanten arbeiten!!! Das mal zu dem arbeiten gehen, das machen die meisten AfD-Fans, die schmarotzen sich nicht durch!!!

#19 | vor 33 Min.

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B.S.

M.B. #41

“So, jetzt aber weiter ans Tageswerk! Deutschland braucht uns”

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Gut so, ab in die Flüchtlingsunterkunft und alles schön sauber schrubben!

#48 | vor 17 Min.

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H.M.

@A.Z., um auf die Strasse zu gehen, ist es leider schon zu spät. Was meinen Sie wohl, was passiert, wenn Sie gegen den Zuwanderungswahnsinn demonstrieren? Deutsche Landsleute werden sich vielleicht noch friedlich gegen Sie stellen, aber unsere Gäste, die in der Überzahl schnell und gewaltbereit per Handy zu so einer Demo eilen, werden Sie lynchen.

Den besten Termin, gegen diese Zustände vorzugehen, hat das deutsche Volk verstreichen lassen, jetzt bleibt nur die nächste Wahl und eine Zwangsalternative, um die Sache zu begrenzen. Bin kein AFDler, werde aber diese Partei wählen, wen sonst und was sonst? Oder soll es so weiterlaufen?

#55 | vor 6 Min.

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H.D.

Drogendelikte,  Körperverletzung, Mord, Terror und Dreck bis unter die Decke, 

in den sogenannten Flüchtlingsunterkünften.

Das ist alles, was diese Leute zu uns bringen.

Da sind ein großer Prozentsatz über 60 jährige dabei.

Diese sind am besten in die Rente zu intregrieren.

Den eigene Müll wegräumen, den eigenen Dreck wegputzen! Fehlanzeige!

Vor der Unterkunft rumlungern, und mit obszönen Gesten unsere Frauen und Kinder belästigen.

Danke an unsere Politiker.

Ich weiß wovon ich rede.

In meiner Nachbarschaft vegetieren mehr als 200 dieser sogenannten Neubürger.

Und einige Großfamilien mit zum Teil mehr als 10 Personen, haben inzwischen schon Häuser bekommen.

Kaltmiete > 1200€.

Armes deutsches Mütterlein, die du diese Land mit aufgebaut hast, und heute von < als 500€ rente leben mußt.

#71 | vor 7 Min.

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M.D.

@M.K. #59

Zu Ihrer Bemerkung “… und der deutsche hat sich schnell unterm Tisch verkrochen” folgende Überlegung:

Nicht auszudenken, was die Reaktion gewesen wäre, wenn stattdessen Bio-Deutsche mit Stühlen nach dem Attentäter geworfen hätten (siehe z.B. das folgende Video auf GMX vom 28.07.2017 “Messerattacke in Hamburg – Hier wird der Täter überwältigt”):

Die wären dafür mit Sicherheit wegen Ausländerfeindlichkeit und versuchten Mordes an einem von Schulz’s “Goldstücken” juristisch belangt worden. Das entsprechende Geschrei von Renate Künast kann ich mir schon lebhaft vorstellen: “Die Stühle hätte man doch besser um den Täter aufstellen können und ihn dann auch in diesen Stuhlkreis bitten sollen, denn im Grunde seines Herzens ist dieser Traumatisierte doch sicher ein guter Mensch und ein wertvolles Mitglied unserer Gesellschaft, eine Bereicherung, die wir unbedingt hier brauchen.”

#79 | gerade eben

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E.A.

Politische Schuldzuweisung ist Fehl am Platz. All jene haben Blut an ihren Fingern und haben das Leid der Toten zu tragen, die für diese Flüchtlinge waren. Das betrifft CDU, SPD und Grüne die ganzen Gutmenschen und Flüchtlingshelfer. All jene haben die Toten zu verantworten die starben. In der ganzen EU sitzen die Schuldigen!

Nichts gegen gedrosselte streng kontrollierte Einreisen von Asylbedürftigen. Aber halb Afrika oder den halben nahen Osten hierher holen ist der blanke Wahnsinn.

#93 | vor 1 Min.

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Jedem dieser gesperrten Kommentatoren hat GMX folgende Mitteilung geschickt:

Sehr geehrte(r) …,

wegen eines Verstoßes gegen unsere Regeln wurde Ihr Beitrag von der Kommentar-Aufsicht auf folgender Seite gesperrt:

https://www.gmx.net/magazine/politik/messerattacke-hamburg-union-greift-spd-32453054

Bitte halten Sie sich in Zukunft an unsere Kommentar-Regeln (http://www.gmx.net/magazine/in-eigener-sache/Netiquette/).

Bei wiederholten Verstößen behalten wir uns vor, Ihren Account für die Kommentare zu sperren.

Mit freundlichen Grüßen,

Ihre GMX Kommentar-Aufsicht

Preisfrage: Wo ist in diesen gesperrten Kommentaren der Hass?

Als kleine Hilfestellung bei der Beantwortung dieser Frage nachfolgend die GMX-Kommentar-Regeln im Wortlaut:

Ausdrücklich verboten sind unter anderem:

  • Rassismus und Gewaltpropaganda
  • Aufruf zu Straftaten
  • Diskriminierende oder menschenverachtende Äußerungen
  • Beleidigungen, Verleumdungen, Schmähkritik, Hetze, Hassrede
  • Verletzungen des Persönlichkeitsrechts und der Anonymität Dritter
  • Verletzungen des Urheberrechts
  • Werbung in jeder Art oder Spam
  • Links zu externen Webseiten, die gegen die Kommentar-Regeln verstoßen oder deren Inhalt rechtlich bedenklich ist

 

 

 



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