Tief ist die einst stolze SPD, die zu Zeiten von Willy Brandt für über 45% gut war, gesunken. Bei den letzten Umfragen kam sie mit Müh und Not noch auf 20%. Parteichef Gabriel war gezwungen, auf dem Landesparteitag der Niedersachsen-SPD in Braunschweig, zum historischen Tiefststand Stellung zu nehmen. Dabei wurde deutlich, dass er nicht willens, oder nicht in der Lage ist, die Ursachen für das Debakel seiner Partei zu erkennen. Die SPD müsse sich wieder auf ihre Werte besinnen: „Wir müssen unseren Anspruch erneuern, Schutzmacht der kleinen Leute zu sein – das muss unsere Antwort auf das Erstarken des Rechtspopulismus sein“, führte Gabriel aus. Dabei ist der undifferenzierte Kampf gegen „rechts“, bei dem führende Genossen die Wähler als „Pack“ oder „Ratten“ bezeichnet haben, einer der Gründe für den rapiden Verlust an Zustimmung. „SPD-Markenkern: soziale Selbsthilfe“ weiterlesen
Die Profiteure der Flüchtlingskrise
Veröffentlicht amKürzlich stand auf der Achse des Guten ein interessanter Bericht über ein Flüchtlingsheim in Kaulsdorf. Zuvor hatte ich darüber berichtet, wie sich die Genossen der SPD in Berlin lukrative Aufträge zuschieben, weil hier durch den Zustrom an Migranten eine Art Ausnahmezustand entstanden ist.
Auch in anderen Bundesländern sind die Genossen aktiv, möglichst viel von dem Geld abzugreifen, das von der Politik für die Zuwanderer großzügig ausgeschüttet wird.
Die Schweriner Volkszeitung berichtete:
„Die Firma des Landtagsabgeordneten Jörg Heydorn (SPD), „Comtact“, kassiert momentan für eine leere Flüchtlingsunterkunft monatlich 125000 Euro vom Innenministerium. Das bestätigten das Ministerium und der SPD-Politiker gegenüber unserer Redaktion. „Die Profiteure der Flüchtlingskrise“ weiterlesen
Warum linke westliche Philosophen Diktaturen verteidigen
Veröffentlicht amGedanken zu Mark Lillas „Der hemmungslose Geist“
Zweihundert Jahre nach der Französischen Revolution wurde die von ihr begonnene Gewaltgeschichte, die im vergangenen Jahrhundert einen grausamen Höhepunkt erlebte, durch eine Friedliche Revolution im kleineren Teil Deutschlands und in Osteuropa beendet. Kaum jemals in der Geschichte hat es eine solche Dynamik gegeben, die von gänzlich unorganisierten Volksmassen ausging. Für mehr als ein Jahr wurde die Geschichte nicht von Politikern, Parteien oder Denkern gemacht, sondern von den Menschen bestimmt, die ihr Schicksal in die eigenen Hände genommen hatten und ihre Vorstellungen durchsetzten.
Es war eine Revolution, die alle bislang geltenden „wissenschaftlichen Kriterien“ über den Haufen warf: Keine gut organisierte Minderheit eroberte die Macht und verteidigte sie blutig gegen die Mehrheit. Keine Kaderpartei, keine geistigen Führer, kein Konzept zur totalen Umwandlung der Gesellschaft. Dafür Gewaltlosigkeit als Mittel, der historisch gewachsenen Gewaltspirale zu entkommen. „Warum linke westliche Philosophen Diktaturen verteidigen“ weiterlesen
Zum Tode von Imre Kertézs: Europa wird untergehen!
Veröffentlicht amPressekartell statt Pressefreiheit
Veröffentlicht amEiner der Höhepunkte der Friedlichen Revolution 1989 war, als die Medien der Noch-DDR verkündeten, sie wollten in Zukunft nur noch die Wahrheit berichten. Das Vorbild dafür sollte die freie Westpresse sein. Ein Vierteljahrhundert später haben wir eine Medienlandschaft, die sich ihre Wahrheiten nach ihren ideologischen Präferenzen konstruiert. Natürlich kann man unter Freiheit auch verstehen, hemmungslos und ungeprüft voneinander abzuschreiben. Das ist es aber nicht, was die Bürger von den Medien erwarten. Die wollen immer noch neutrale, gut recherchierte, wahrheitsgemäße Nachrichtenübermittlung.
In den vergangenen Monaten tauchten immer wieder Meldungen auf, die den Anschein erweckten, die Deutschen hätten es sich angewöhnt, mit tausenden Euros spazieren zu gehen, um sie auf der Straße, in der Bahn, im Taxi oder im Altkleidersack zu verlieren, damit ehrliche Flüchtlinge sie finden und abliefern können. „Pressekartell statt Pressefreiheit“ weiterlesen
Die Polizei ist hoffnungslos überfordert
Veröffentlicht amNach dem gegen mich inszenierten Shitstorm erreichten mich viele Mails. Besonders interessant ist die Einschätzung eines Polizeibeamten:
Sehr geehrte Frau Lengsfeld!
Ich bin über Ostern auf Ihre Internetseite gestoßen und möchte Ihnen hiermit meine Anerkennung für Ihre treffenden Kommentare und Beschreibungen der gegenwärtigen Krisensituation aussprechen. Meine Kurzformel hierfür lautet: In den Medien ist immer von einer Flüchtlingskrise die Rede. Meine These ist, dass wir keine Flüchtlingskrise sondern eine Regierungskrise haben!
Ihre Situationsbeschreibungen kamen mir beim Lesen sehr bekannt vor, weil ich inhaltlich die gleiche Kritik an unserer Bundesregierung und Frau Merkel formuliert habe (wenn auch nicht so exakt wie Sie). „Die Polizei ist hoffnungslos überfordert“ weiterlesen
Vom Zustand der Berliner Republik aus der Sicht eines Waldgängers
Veröffentlicht amEin Vortrag von Parviz Amoghli
Wie man einen Shitstorm erzeugt
Veröffentlicht amSobald ich meine Gegendarstellung zum Artikel der Huffington- Post auf meine Facebook- Seite gestellt und meine Freunde gebeten hatte, mir bei der Suche nach dem Original- Post behilflich zu sein, wurde die Seite abgeschaltet. Eine Erklärung dafür habe ich bis jetzt nicht bekommen.
Meine Autorinnen- Seite bei Facebook wurde zwar nicht gesperrt, aber der Text meiner Stellungnahme verschwand auch hier sehr schnell.
Da ist wohl jemand an der Wahrheit nicht interessiert!
Der einzige Journalist, mit dem ich gesprochen habe, war vom “Tagespiegel”. Der hat dann für die zweite Welle des Shitstorms gesorgt, indem er mir seine Frage:”Könnte es nicht aus Versehen passiert sein?” als meine Aussage in den Mund legte. Ich habe nie gesagt, dass der Post aus Versehen passiert sein könnte.
Insgesamt ist festzustellen: Niemand, nicht einmal die Huffington- Post, behauptet, dass der Post von mir stammt. Es wird nur der Anschein erweckt. Es ist eine Rufmordkampagne!
Gelobt sei die Huffington-Post!
Veröffentlicht amDas ist Journalismus vom Feinsten! Die Huffington- Post publiziert einen großen Artikel über einen Post auf meiner Facebook- Seite, die immerhin von 5000 Freunden besucht und bestückt werden kann. Sie sagt mitten im Artikel selbst: „Ob der Facebook-Beitrag tatsächlich von Vera Lengsfeld stammt, ist bislang nicht geklärt. Vera Lengsfeld war zunächst für eine Stellungnahme der Huffington Post nicht zu erreichen.“
Tatsache ist, niemand von der Huffington- Post hat versucht, mich zu erreichen. Dann hätte es auch keine Story gegeben, denn dann hätten sie erfahren, dass dieser Post nicht von mir stammt, sondern von einer meiner Facebook- Freundinnen. Mit etwas Recherche hätte das die Huffington- Post auch selbst rauskriegen können.
Meine gute Kinderstube verbietet mir, diese Art von Journalismus als das zu bezeichnen, was er ist. Völlig unverständlich aber ist, dass mein Sohn, der überhaupt nichts mit der Sache zu tun hat, mit reingezogen wurde.
Der schmutzige Deal mit der Türkei
Veröffentlicht amEs rauschte wieder einmal gewaltig im Blätterwald, als in der letzten Woche der EU- Gipfel mit einem Ergebnis endete, dass der Öffentlichkeit endlich als „europäische Lösung“ verkauft werden konnte, für die unsere Kanzlerin seit Monaten so hart gearbeitet hat.
Hätte sie sich lieber auf die faule Haut gelegt und uns mit ihren Verschlimmbesserungen der Einwanderungskrise verschont. „Der schmutzige Deal mit der Türkei“ weiterlesen