Von Gastautor Josef Hueber
Wenn in der Öffentlichkeit über Schule (vorzugsweise über das Gymnasium) und die Zukunft von Bildung geredet oder geschrieben wird, so fällt auf, dass man dabei in erster Linie nahezu ausnahmslos Techniken des Lernens, formale “Kompetenzen”, insbesondere den Umgang mit dem Computer und seinen Familienmitgliedern Smartphone und Tablet, sowie das Internet (scheinbar Alleingarant wirtschaftlicher Wettbewerbsfähigkeit) im Blick hat. Paradoxerweise erklärt man im selben Atemzug die digitalen Hoffnungsträger als außerordentliche Bedrohung für die charakterliche Entwicklung der Persönlichkeit junger Menschen. Das vielbeachtete und vielverachtete Buch “Digitale Demenz” des Hirnforschers Manfred Spitzer kann als exemplarisch dafür gelten. „Goethe auf den Müllhaufen der Geschichte“ weiterlesen