Corona-Datenchaos durch falsche Begriffe und Zahlen in Deutschland

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Journalisten stellen Fragen zu Corona – WerteUnion liefert Antworten.

Von Gastautor Prof. Dr. Dr. Hans-Otto Pistner, stellvertretender Bundesvorsitzender und Landesvorsitzender der WerteUnion Thüringen, sowie Leiter des Arbeitskreises Gesundheit der WU.

Frage 1: Die Impfquotenschätzung der COVIMO-Studie des RKI zeigte schon im Oktober 2021 für alle Menschenin Deutschland eine Quote von mehr als 80 % und für die altersbedingte Risiko-Gruppe von mehr als 60 Jahreneine Quote von mehr als 93 % an erhaltenen „Corona-Impfungen“ an.1
Könnnen also die mRNA- und Vektor-Impfungen die „Corona-Pandemie“ beenden ?

Nein, denn die genannten „Impfungen“ können offenbar die Aufnahme und die Weitergabe des VirusSARS-CoV-2 nicht verhindern. Daran würde auch eine Impfpflicht nichts ändern.

Frage 2: Handelt es sich bei den seit zwei Jahren täglich von den Medien publizierten „Neuinfektionen“ umverläßliche Zahlen ?

Nein, denn weder ein Antigen-Test („Schnelltest“) noch ein PCR-Test („Polymerase-Ketten-Reaktion“,der auf einige wenige Bruchstücke der Ribonukleinsäure des Virus SARS-CoV-2 anspricht) kann alleineeine Infektion mit Erkrankung feststellen. Dazu sind laut WHO (1-2021) weitere Feststellungen durcheinen Arzt nötig.2

Frage 3: Ergibt die „7-Tage-Inzidenz“ eine sinnvolle Aussage über die Entwicklung der Epidemie ?
Nein, denn diese publizierte Pseudo-„Inzidenz“ hängt stark von der Zahl der durchgeführten Tests ab.
Wird bei gleicher Häufigkeit von infizierten Personen bei 100.000 Menschen häufig getestet, erzielt maneine hohe „Inzidenz“. Wird wenig getestet, erhält man eine niedrige „Inzidenz“. Stattdessen sollten mitstatistischen Methoden, wie sie jedes Meinungsforschungsinstitut beherrscht, repräsentative Stichprobenin der Bevölkerung getestet und untersucht werden, um wirkliche Inzidenzen (Häufigkeiten inProzent der Bevölkerung) feststellen zu können.

Frage 4: Gab es oder gibt es eine Überlastung der Krankenhäuser und insbesondere der Intensivstationen inDeutschland ?

Nein, denn zu keinem Zeitpunkt gab es deutschlandweit eine Überlastung der Intensivstationen oder der Krankenhäuser.

Corona-Patienten belegten 2020 durchschnittlich nur 1,1 % und 2021 nur 2,3 %
der Intensivbetten.3

Frage 5: Bringt uns die Zahl der „an oder mit“ oder „in Zusammenhang mit Corona“ verstorbenen Personen eine Erkenntnis ?

Nein, zumindest nicht ohne Bezugnahme zu den insgesamt Verstorbenen im selben betrachteten Zeitraum. Denn täglich versterben in Deutschland etwa 3.000 Menschen ganz ohne „Corona“.
Und solange nicht die tatsächlichen oder zumindest wahrscheinlichenTodesursachen wie z.B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebserkrankungen, Verkehrsunfälle angegeben werden, ist die Angabedieser Zahl sinnlos. (und irreführend! VL)

Literaturbezogene Quellen auf Basis der Anmerkungsziffern 1-3:
1
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Projekte_RKI/COVIMO_Reports/covi
mo_studie_bericht_9.html;jsessionid=577672AA13246314BD6C5DB0B89C92A0.internet051?nn=134
90888
2
https://www.who.int/news/item/20-01-2021-who-information-notice-for-ivd-users-2020-05
3
https://wiges.org/wp-content/uploads/2022/03/Factsheet_2_Gesundheitswesen.pdf
Pressekontakt: Ralf Gassner, Bundespressesprecher WerteUnion e.V., pressesprecher@werteunion.de

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