Vera Lengsfeld

Vera Lengsfeld

News vom Dienstag, 18 Januar 2022

Corona-Tote, die keine sind

Nun hat es auch Bild gemerkt, was jedem Beobachter von Anfang an aufgefallen ist, dass die Angaben über die Toten, die Covid-19 angeblich gefordert hat, gelogen waren. Am Anfang hatte man noch gewisse Hemmungen und die Meldung lautete: „An und mit Corona“ gestorben. Ab und zu wurde lokal bekannt, dass auch Unfallopfer, sofern sie positiv auf das Virus getestet wurden, was wohl routinemäßig bei der Einlieferung ins Krankenhaus geschah, als Corona-Tote gemeldet wurden. Oder eine Frau war an Komplikationen während der Geburt gestorben, war vorher aber positiv getestet worden und wurde deshalb als Corona-Tote gezählt. Dann ging man dazu über die Meldung „Im Zusammenhang mit Corona“ umzuformulieren, weil das die Tatsache, dass nicht alle Gemeldeten an Covid-19 gestorben waren, besser verdeckt. Seit die Corona-Fälle auf den Intensivstationen immer weniger werden, spricht man nur noch von Corona-Toten.

Es ist also nicht erstaunlich, was Bild-TV kürzlich aufdeckte, es ist erstaunlicher, dass es für viele Menschen eine Neuigkeit ist. Das zeigt in erschreckender Weise, wie stark permanente Propaganda den Blick auf die Realitäten verstellt. Nach zwei Jahren Erfahrung mit der Corona-Politik muss man feststellen, dass gelogen wurde und wird, dass sich die Balken biegen.

Was die immer wieder an die Wand gemalte Intensivbetten-Krise betrifft, gab es sie nie. In 2020 wurden zwanzig Krankenhäuser geschlossen und tausende Intensivbetten abgebaut. Die Meldungen, dass wegen der Corona-Fälle Operationen verschoben werden müssten, weil die Intensivbetten für Corona-Patienten gebraucht würden, waren gelogen. Tatsache ist, dass es die politische Anweisung gab, Intensivbetten vorzuhalten und die Kliniken dafür Steuergeld bekamen, so dass es für sie lukrativer war, Operationen zu verschieben, als die unbenutzten Betten für Patienten zu nutzen, die dringend operiert werden mussten. Wie viele Tote es wegen verschobener oder nicht ausgeführter Operationen gab, wird sicher nie untersucht werden. Tatsache ist, dass es 2020 keine Übersterblichkeit gab, obwohl die angebliche tödliche Gefährdung durch Covid-19 täglich auf allen Kanälen in die Köpfe gehämmert wurde.

Der Bundestag als Verfassungsfeind?

Was sich derzeit in der „Herzkammer“ unserer Demokratie abspielt, ist besorgniserregend. Die Linke-Abgeordnete Sahra Wagenknecht hat es sogar verfassungswidrig genannt. Das frisch gewählte Bundestagspräsidium hat neue Corona-Regeln beschlossen. Die richten sich vor allem gegen die einzige wirkliche Oppositionspartei AfD. Ist es die Angst vor den Argumenten, die Unfähigkeit kontroverse Debatten zu führen oder einfach Machtmissbrauch gegen einen politischen Gegner, der trotz aller Bemühungen, ihn mit Nazi-Vergleichen zu diskreditieren, von den Wählern wieder in den Bundestag geschickt wurde? Der Gegner, den man nicht mit Argumenten bekämpfen konnte, was viel über die mangelnde Qualität der Argumente sagt, soll nun auf Verwaltungsweg ausgeschaltet werden.

Damit ist Covid 19 zum politischen Instrument geworden. Das ist keine Verschwörungstheorie, sondern eine äußerst beunruhigende Tatsache. Dass Covid 19 inzwischen als politisches Instrument verstanden wird, beweisen Jubelschreie in den staatsnahen Medien wie dem Berliner „Tagesspiegel“: „Die AfD könnte von der Bildfläche verschwinden“. Die Partei, so der Verfasser dieses Beitrags, habe sich zum parlamentarischen Arm der Corona-Proteste gemacht. Ihre Abgeordneten würden an Glaubwürdigkeit verlieren, wenn sie sich impfen ließen. Ungeimpft aber sei ihre Arbeitsfähigkeit erheblich eingeschränkt.

Dem Mann und seiner Redaktion ist offensichtlich nicht klar oder egal, was ein freies Abgeordnetenmandat in der Demokratie bedeutet. Kein Wunder, denn auch das neue Bundestagspräsidium scheint die Regeln, die sich das Hohe Haus gegeben hat und die es (noch) auf seiner Website verkündet, nicht zu kennen:
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