Artemis: Der Mond wird woke

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Vor 50 Jahren, im Dezember 1972, war zum letzten Mal ein Mensch auf dem Mond, und wie die anderen elf vor ihm war auch er weiß und männlich. Jetzt soll dieser Fauxpas historischer Tragweite korrigiert werden. Wird der Mond also endlich woke?

Von Gastautor Hans Hofmann-Reinecke

Der Magnetismus der Zielsetzung

Es war nicht zu erwarten, dass ein Programm der NASA jemals wieder nur annähernd so spektakulär würde, wie die erste Mondlandung es war. Die grandiose Zielsetzung des Apollo Programms, vom charismatischen Präsidenten Kennedy klar formuliert, war ein unwiderstehlicher Magnet, der alle Beteiligten über sich hinauswachsen ließ. „Failure is not an option“ war mehr als ein guter Slogan, es war die gelebte Einstellung zur Arbeit.

Den nachfolgenden Projekten fehlte diese Magie. Sie entstanden eher aus der Überlegung, welche neuen Aufgaben man einer so bewährten und hochkarätigen Organisation jetzt stellen könnte. Dieser Wandel brachte es mit sich, dass die Dominanz von Wissenschaft und Technik durch Interessen der Politik verdrängt wurde. Und es ist wahrscheinlich, dass genau das die Ursache für die Tragödien der Shuttles Challenger und Columbia war. Im Zwiespalt zwischen politischem Opportunismus und der harten Realität wurde die professionelle Ethik der Ingenieure in den Hintergrund gedrängt. Aber die Natur lässt sich nicht zum Narren halten, und so musste sehr teures Lehrgeld bezahlt werden.

Es ist keine Frage, dass auch während der 50 Jahre seit Apollo von der NASA phantastische Erfolge erzielt wurden, die den Ingenieuren und Wissenschaftlern zu hohem Ruhm gereichen. Insbesondere die beiden Teleskope „Hubble“ und „James Webb“ haben der Astronomie ungeahnte Erkenntnisse ermöglicht, welche die wissenschaftliche Bedeutung der Mondlandung vielleicht sogar in den Schatten stellen. Und auch die Konstruktion der Shuttles selbst war eine technische Meisterleistung. Aber keines der Projekte kam an Apollo heran.

Die Göttin der Jagd

Nehmen wir nun das aktuelle Flaggschiff der NASA unter die Lupe und versuchen wir zu analysieren, ob hier Wissenschaft und Technik federführend sind – oder andere Kräfte. Es geht um das Programm namens Artemis. Sie, die Göttin der Jagd und der Natur, ist Zwillingsschwester von Apollo, und sie soll nun die Patzer ihres Bruders wieder gut machen.

Das verrät uns die Artemis-Website bereits im ersten Satz: “With Artemis missions, NASA will land the first woman and first person of colour on the Moon, using innovative technologies to explore more of the lunar surface than ever before. (Mit der Artemis-Missionen wird NASA die erste Frau und die erste farbige Person auf dem Mond landen und dabei innovative Technologien einsetzen, um mehr von der Mondoberfläche zu erforschen als je zuvor.)“

Lassen Sie uns die Frage nach der Sinnhaftigkeit dieses Ziels für einen Moment zurückstellen und betrachten erst einmal die logistische Seite des Vorhabens. „Artemis: Der Mond wird woke“ weiterlesen

„Frau Merkel hat diesem Land meiner Meinung nach unermeßlichen Schaden zugefügt“

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Ein Interview des Krautzone Herausgebers Florian Müller mit Michael Limburg, EIKE.

  1. Herr Limburg, was war für Sie in den 2000er Jahren der ausschlaggebende Grund, sich mit CO2, Weltklima und Energiepolitik zu befassen? Die Erzählungen von Waldsterben, saurem Regen und Ozonlöchern gibt es doch schon länger?

Antwort: Zunächst mal hatte ich nach meinem Früh-Renteneintritt sehr viel mehr freie Zeit als während meiner beruflichen Zeit. Und immer schon ein gewisses Misstrauen gegen „wissenschaftlich“ untermauerte Hypothesen, deren Zweck nicht unbedingt darin bestand, wissenschaftliche offene Fragen zu klären, sondern sie zu benutzen, um die Menschen zu anderem, den Verkündern genehmen, Verhalten zu veranlassen.

Ähnlichkeiten mit dem „wissenschaftlich“ begründeten Marxismus-Leninismus waren schon damals, zumindest in Ansätzen, für mich erkennbar. Ausgelöst vor allem durch mein Wissen aus dem Studium, das CO2 ein Spurengas ist, also nur in Spuren – damals ca. 0.035 Vol% – in der Atmosphäre vorkommt, dazu noch chemisch sehr träge reagiert, aber gleichzeitig die Pflanzennahrung per se ist, (die gesamte Biomasse unseres Planeten besteht aus dem C des CO2) misstraute ich, allein durch das schiere Missverhältnis der Massen des CO2 zu der im Vergleich riesigen Masse Atmosphäre, diesen Behauptungen.

Dieses Misstrauen führte zu intensiver Recherche über die behaupteten Phänomene wie Treibhauseffekt und daraus abgeleitet einer gefährliche Erderwärmung, die sich aber – und das war der Aha Effekt – bezogen auf die Mitteltemperaturen der Klimazonen nur im unteren einstelligen Prozentbereich hielt. Was an einer Rückerwärmung um wenige 1 bis 2 Kelvin, und das nach dem Ende der kleinen Eiszeit, gefährlich sein sollte erschließt sich mir bis heute nicht. Schließlich komme ich gerade von Teneriffa zurück, wo die vielen Touristen das schöne warme Wetter von bis zu 33 ° C genießen, in ein Land bei dem es nicht wärmer wurde als max + 2°C. Und alle fühlen sich wohl!

  1. Glaubt man dem IPCC und den Mainstreammedien, sind sich nahezu 100 Prozent der Wissenschaftler darüber einig, dass CO2 einen Effekt auf das Weltklima – oder die Weltdurchschnittstemperatur hat. Für einen Laien sind weder die physikalischen Argumente dafür noch die Argumente dagegen, wirklich nachvollziehbar. Wie kommen Sie zu dem Schluss, dass alle diese Wissenschaftler falsch liegen und CO2 keinen Einfluss auf das Weltklima hat?

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Das grüne Räuber und Gendarmen-Spiel

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Nachdem die Öffentlichkeit tagelang mit den absurden Aktionen selbsternannter Klimaretter in Atem gehalten wurde, ist das Ruinendorf Lützerath endlich geräumt. Nur zwei „Aktivisten“ sollen noch in einem selbstgegrabenen Tunnel ausharren. Mit denen sei man „in Kontakt“. Warum eigentlich? Da haben sich zwei Leute aus eigenem Entschluss in eine lebensgefährliche Situation begeben. Wenn sie die nicht verlassen wollen, ist das Ihre Entscheidung. Es ist nicht gerechtfertigt, das Leben von Menschen zu gefährden, um die beiden Uneinsichtigen zu „retten“. Man hätte auch die Leute auf ihren Baumhäusern hocken lassen sollen, bis sie von selbst herunterkommen. Stattdessen werden medienwirksame Bilder erzeugt, wie die Besetzer mittels Kran geborgen werden. Jeder hat so seine 15 Sekunden Ruhm. Wie Baumsitzer drauf sind, zeigt ein Tweet eines „Aktivisten“, der sich beklagt, dass die Baumhäuser zerstört und die Bäume gefällt werden, die wichtig seien gegen den CO2-Anstieg. Das sind die Leute, die für das Aufstellen neuer Windräder das Fällen tausender Bäume wohlwollend in Kauf nehmen! Sie können sich nur halten, weil die Medien eins zu eins wiedergeben, was ihnen in den Block diktiert wird. Der größte Blödsinn wird nicht hinterfragt.

Sebastian Fitzek hat in seinem neuesten Buch „Mimik“ eine seiner Protagonistinnen sagen lassen: Zwei Fußballmannschaften treten gegeneinander an. Die eine muss sich an die Regeln halten, die andere darf mit Äxten aufs Spielfeld. Welche wird wohl gewinnen?

Das trifft auf die Situation in Lützerath zu. Die Polizei muss sich an die Regeln halten, die „Klimaschützer“ bewerfen sie mit Molotowcocktails, Steinen, Böllern, errichten Barrikaden aus brennenden Reifen und stellen angespitzte Pfähle auf, auf denen sich die Polizeipferde aufspießen sollen. Luisa Neubauer findet das bei „Anne Will“ „nicht legal, aber legitim“. Während der Randale hielt sie ein Pappschild in die Kameras: „Klimaschutz ist Handarbeit“, um dann der Polizei Gewalt vorzuhalten. „Das grüne Räuber und Gendarmen-Spiel“ weiterlesen

Lüge und Gewalt – der neue Alltag

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Die meisten Menschen werden sich an Silvester ein friedliches neues Jahr gewünscht haben. Daraus wird wohl nichts, wenn man von den ersten 10 Tagen anno 2023 ausgeht. Nicht nur in Berlin, sondern in etlichen anderen Städten randalierten Migranten. Die Exzesse waren so stark, dass sie nicht mehr verschwiegen werden konnten, auch nicht, wer die Verursacher waren.

Sofort gingen unsere politisch-korrekten Bessermenschen in Politik und Medien daran, die Ereignisse umzuinterpretieren. Frau Chebli, eine durch ihre Tweets über Berlin hinaus bekannte Staatssekretärin, empörte sich, dass von Migrantengewalt die Rede war. Die Jungs hätten Frust, weil sie umsonst hunderte Bewerbungen geschrieben hätten. Kennt Frau Chebli die Randalierer und könnte sie einen benennen der hunderte Bewerbungen geschrieben hat? Das wüsste man gern, wird es aber nicht erfahren. Aber klar ist, wer eigentlich schuld sein soll: unsere angeblich rassistische Gesellschaft.

Cheblis Einwurf eignete sich nicht für die große Gegenerzählung, da musste stärkerer Toback her. Der kam in Gestalt eines Facebook-Posts, der inzwischen wieder gelöscht ist und dessen Verfasserin nicht mehr genannt sein will. Die Frau, die Wahlkampfhelferin des SPD-Bürgermeisters von Borna gewesen sein soll, hatte in der Silvesternacht in ihrem Schlafzimmer eine Gruppe von etwa zehn Männern vorbeimarschieren hören, die Heil Hitler gerufen hätten. Gesehen hat sie nichts.

Flugs wurde aus dieser Meldung eine rechtsradikale Randale vor dem Rathaus in Borna gemacht. Es soll sich um zweihundert Personen gehandelt haben. Eine der ersten, die diese Meldung per Twitter verbreiteten, war Ministerpräsident Ramelow. Er fragte, ob man nun die Vornamen der Randalierer feststellen solle. Die Linken regten sich nämlich gerade über einen Antrag der Berliner CDU auf, die Vornamen der Deutschen, die an den Silvesterexzessen beteiligt waren, zu erfahren. Dabei kam übrigens heraus, dass es sich überwiegend um Passdeutsche handelte. Wäre man Ramelows Anregung, die Vornamen der Bornaer Jugendlichen zu veröffentlichen, gefolgt, hätte die Öffentlichkeit sofort erfahren, dass die Hälfte von ihnen einen Migrationshintergrund hatte.

Aber die Geschichte war zu schön, um sie nicht zu instrumentalisieren. Und so verkündeten die SPD-Politiker Kevin Kühnert, Generalsekretär und Lars Klingbeil, SPD-Chef, in den Medien die Mär von der rechtsradikalen Gewalt in Sachsen, zu einem Zeitpunkt, wo sie schon hätten wissen können, dass nichts davon stimmt. „Lüge und Gewalt – der neue Alltag“ weiterlesen

Wie man Quoten züchtet

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Das Vertrauen in die Politik ist in Deutschland dramatisch gesunken. Weniger als die Hälfte der Bürger ist überzeugt, dass die Demokratie in unserem Land funktioniert und die Politiker ihre Interessen vertreten.

Andererseits hat es noch nie eine Regierung in Nachkriegsdeutschland gegeben, die so deutlich demonstriert hat, wie wenig sie die Meinung der Bürger interessiert, wie die aktuelle Ampel. Wer heute in die Politik geht, ist ideologiegeleitet oder ein perfekter Opportunist, der sein Fähnchen immer rechtzeitig in dem wechselnden Wind hängt.

Längst ist nicht mehr fachliche Eignung ein Kriterium für eine politische Position, sondern die Quote.

Diese Entwicklung ist maßgeblich von den Grünen initiiert und vorangetrieben worden. Fast alle Parteien haben die Quotierung übernommen, zuletzt die CDU im letzten Jahr.

Bei den Grünen kann man als gestandener Familienvater jahrelang Landespolitik gemacht haben. Sobald man sich zur Frau erklärt, kann man auf einem für Frauen reservierten Platz kandidieren und hat ein sicheres Ticket in den Bundestag, denn mehr noch als Frau ist die Transfrau zu werten.

Zugleich wird die Quotierung immer vielfältiger. Mit der Auflösung der Geschlechter zählt die möglichst exotische sexuelle Orientierung, die Hautfarbe und die Herkunft.

Die Grünen in Thüringen, die mit der öffentlichen Entsorgung eines Ministers, der ein weißer Mann war, und mit seinem Ersatz durch eine schwarze Frau Schlagzeilen gemacht haben, behaupteten, damit einen „kraftvollen Neuanfang“ gewagt zu haben. Worin dieser „Neuanfang“ bestehen soll, hielt man für so evident, dass man kein Wort darüber verlieren zu müssen glaubte.

Auf der Suche nach Neuem bei den Grünen wird man auf deren Website fündig. Dort wird seit einiger Zeit für ein FLINTA*-Monitoring Programm geworben. FLINTA* ist wieder eins der Akronyme, die in schneller Folge auf den Markt geworfen werden, um die dumme Mehrheit, die nur als Goldesel gebraucht wird, auszuschließen.

Auf der Seite der Grünen Thüringens lesen wir:

„Mindestens die Hälfte der Macht! Das ist unser grüner Ansatz mit Blick auf Frauen, Lesben, intersexuelle, nichtbinäre, trans und agender* Personen.“ „Wie man Quoten züchtet“ weiterlesen

Brutal, brutaler, Grüne

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Was sich derzeit in Thüringen abspielt, wirft ein Schlaglicht auf die politische Kaste, die sich nicht mehr um Land und Leute, also ihre Wähler, kümmert, sondern ihrer Ideologie und den damit verbundenen Interessen alles unterordnet.

Es wird darüber hinaus deutlich, dass diese Politik nur bestehen kann, weil sie in den Medien willige Helfer hat, die nichts mehr hinterfragen, sondern auch die zweifelhaftesten Entscheidungen der Politiker unkommentiert oder zustimmend durchgehen lassen.

Einen Tag vor Heiligabend hatte Umweltministerin Anja Siegesmund völlig überraschend angekündigt, nach 20 Jahren die Politik an den Nagel zu hängen. Gründe, außer vagen „persönlichen“, gab sie keine dafür an. Sie wolle bis zum 31. Januar im Amt bleiben und dann den Weg frei machen, damit eine geeignete Nachfolgerin gefunden werden könne. In anderthalb Jahren wird der Landtag neu gewählt. Siegesmund war bisher dreimal die Spitzenkandidatin der Grünen. Beim letzten Mal wären die Grünen fast aus dem Landtag geflogen. Es wird auch bei der nächsten Wahl eng.

Siegesmunds vergiftetes Weihnachtsgeschenk bereitete den Grünen sehr viel Kopfzerbrechen. Es fand sich einfach keine geeignete Kandidatin. Laut Presseberichten soll der weitgehend unbekannte Thüringer Co-Landesvorsitzende Bernhard Stengele das schwere Los auf sich genommen haben, Umwelt- und Energieminister, sowie Vize-Präsident zu werden. Zwar hat er nie umweltpolitisch gearbeitet, fühlt sich aber durch häufige Besuche im Umweltministerium und den dort geführten Diskussionen durchaus qualifiziert.

Kaum war dieses Problem gelöst, entstand ein neues. Nach grünem Proporz müssen die beiden Ministerposten mit mindestens einer Frau besetzt sein. Das zweite grüne Ministerium in Thüringen war aber mit einem Mann besetzt. Nun hätten bei Justizminister Adam eigentlich alle Alarmglocken angehen müssen. Aber statt sich schnell zur Transfrau zu erklären, glaubte er offenbar, fest im Sattel zu sitzen. Als er am vergangenen Sonntag aufgefordert wurde, freiwillig zurückzutreten, lehnte Adams ab. Er ging stattdessen am Montagvormittag auf Twitter an die Öffentlichkeit:

„In der derzeitigen Situation kann ich, aus Verantwortung gegenüber meinem Ministerium, dieser Aufforderung nicht nachkommen. Derzeit erleben wir ein überaus anspruchsvolles Ankunftsgeschehen, wichtige Entscheidungen beim Generationswechsel an unseren Gerichten und enorme Herausforderungen beim Schutz unserer Verbraucherinnen und Verbraucher.“ „Brutal, brutaler, Grüne“ weiterlesen

Kleist für Kenner und Anfänger

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Die drei Corona-Jahre haben den Theatern im ganzen Land schwer zugesetzt. Nach Wiederaufnahme des Spielbetriebs füllen sich die Zuschauerräume nur zögerlich. In Thüringen, das über die größte Theaterdichte Deutschlands verfügt, ist die Lage besonders angespannt. Schon hört man von Plänen, die Kulturlandschaft des Freistaats „neu zu ordnen“. Das sollte ein Warnsignal für alle sein, die nicht wollen, dass ihr Theater verschwindet. Jeder kann das verhindern, indem er die angebotenen Vorstellungen besucht. Es lohnt sich!

Als Beweis führe ich Kleists „Zerbrochenen Krug“ in der Inszenierung des Theaters Rudolstadt an, der am Freitag, dem 6. Januar

erstmals in Sondershausen gezeigt wurde. Bekanntlich besteht seit der Auflösung der Dreisparten-Theater eine Kooperation zwischen dem Theater Nordhausen und dem in Rudolstadt. Nordhausen liefert die Musikbühne, Rudolstadt das Sprechtheater.

Nun zu Kleist. Dieser Dichter gehört zu den faszinierendsten Autoren unserer überreichen literarischen Landschaft. Unter seinen Zeitgenossen galt er als Außenseiter. In der Rezeption wurde er von unterschiedlichen, zum Teil gegnerischen Gruppen vereinnahmt. Der Dichter, dem „auf Erden nicht zu helfen war“, starb jung einen ebenso dramatischen wie romantischen Freitod, der die Gemüter bis heute bewegt.

Wer seine Stücke sieht und seine Werke liest, spürt mit jeder Zeile das Genie.

So auch im „Zerbrochenen Krug“. Das Lustspiel entstand eher zufällig. Drei Freunde betrachteten einen französischen Kupferstich und beschlossen, dass jeder ein Stück dazu schreiben sollte. Kleists Beitrag ging in den Kanon der deutschen Literatur ein.

Jeder hat vom rechtsbrecherischen Dorfrichter Adam, seinem intriganten Schreiber Licht und der energischen Klägerin Marthe gehört, der es vor Gericht nicht nur um den zerbrochenen Krug geht (der ist unbezahlbar!), sondern die Ehre ihrer Tochter Eve, in deren Zimmer das Corpus Delicti stand. „Kleist für Kenner und Anfänger“ weiterlesen

Die Wiedergeburt der Kernkraft – Die 5.Generation

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Weil die so genannte Energiewende gescheitert ist und sich als fatal für Wirtschaft und Gesellschaft erweist, preisen ihre Betreiber inzwischen Energiesparen als höchste Tugend. Was im Privaten als nostalgische Marotte betrachtet werden kann, ist Gift für Wirtschaft und Gesellschaft.

Ein kurzer Blick in die Geschichte zeigt, dass die Entwicklungssprünge in der menschlichen Gesellschaft stets mit der Erschließung neuer Energiequellen verbunden waren. Besonders deutlich wird das in der Industriellen Revolution, wo Dampfkraft und Strom zu einem enormen Wirtschaftswachstum und damit zur Verminderung von Armut und Elend, vor allem im Westen, beigetragen haben.

Nach dem Zusammenbruch des kommunistischen Lagers fand wieder ein gewaltiger Wirtschafts- und Technologieschub statt, der mit Mobiltelefonen und Laptops auch die ärmsten afrikanischen Länder erreichte.

Man kann mit Fug und Recht sagen, das Wohlergehen der Menschheit hängt von der verfügbaren Energiemenge ab.

In Deutschland sind die Befürworter der so genannten „Energiewende“ gerade dabei, die Energiemenge, die unser Land benötigt, zu verringern. Jahrzehntelang stand bezahlbare Energie zur Verfügung, wo sie gebraucht wurde. Das ändert sich gerade dramatisch. Nicht nur sind die Energiepreise in die Höhe geschnellt, es wird nun auch staatlicherseits darüber gesprochen, dass Deutschland in Zukunft mit Lastenabwürfen rechnen müsse. Damit ist die Abschaltung ausgewählter Gebiete gemeint, um einen Zusammenbruch des Netzes, einen so genannten Blackout, zu verhindern. Statt die Notbremse zu ziehen und zu einer sicheren Grundlast zurückzukehren, will unsere Regierung die Situation noch verschärfen, indem sie die restlichen Atomkraftwerke im April abschalten und den Ausbau wetterabhängiger und damit unzuverlässiger Energien beschleunigen will.

Obwohl die Kernkraft derzeit weltweit eine Renaissance erlebt, bestehen die deutschen Grünen auf dem „Atomausstieg“ mit den altbekannten Argumenten des vorigen Jahrhunderts. Dabei wollen sie nicht sehen, dass sie zwar Deutschland als die führende Kernenergiemacht zerstört haben, indem sie auch alle Forschung auf dem Gebiet der Atomenergie unterbunden haben, eben diese Forschung aber weltweit weiter ging und hoffnungsvolle Ergebnisse hervorgebracht hat, an denen auch deutsche Kernforscher beteiligt waren.

Dar derzeit hoffnungsvollste Ansatz ist die Dual Fluid-Kerntechnik. Dabei handelt es sich um eine neue Art von Generatoren, die eine Menge Probleme lösen, die bei der herkömmlichen Atomkraft als Risiko angesehen werden. Auf Grund seines Baus kann ein Dual Fluid-Reaktor weder wie in Tschernobyl explodieren, noch kann wie in Fukushima Radioaktivität austreten. Vor allem löst die Dual Fluid-Technik das Atommüllproblem, indem es aus diesem Müll Energie erzeugt. Allein der in Deutschland lagernde Atommüll könnte unser Land auf Jahrzehnte unabhängig von Energieimporten machen. „Die Wiedergeburt der Kernkraft – Die 5.Generation“ weiterlesen

Inside Corona

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Noch ist die Pandemie zwar längst endemisch geworden, aber nicht vorbei. Die Maskenpflicht gilt an vielen Orten nach wie vor, obwohl ihre mangelnde Wirksamkeit längst bewiesen ist. Die Impfpropaganda läuft weiter, ist sogar vor Kurzem noch erweitert worden, auf Kinder ab 6 Monaten, obwohl sich international längst herumgesprochen hat, dass die Impfungen weder vor Erkrankung noch vor schweren Verläufen schützen und die Nebenwirkungen schwerer zu sein scheinen, als eine Covid19-erkrankung.

Seit September letzten Jahres haben wir eine Übersterblichkeit von 10-19% monatlich. Über deren Ursachen wird gerätselt, als handle es sich um ein Phänomen, das aus dem Nichts kam. Es soll davon abgelenkt werden, dass man auf den Gedanken kommt, die politisch verordneten Coronaschutzmaßnahmen, deren Wirksamkeit nie evaluiert wurde, könnten mit der Übersterblichkeit in Zusammenhang stehen.

Besonders krankheitsanfällig sind unsere Kinder, deren Immunsystem über drei Jahre durch Kontaktverbote, Maskenpflicht, Ausgehverbot, Sport-und Spielverbot ruiniert wurde.

Und doch beginnt die Erinnerung an die unfassbaren Freiheitsberaubungen und Übergriffigkeiten durch den Staat zu verblassen. Wer denkt noch an die Polizisten, die Kinder am Rodeln hinderten, das Sitzen von Einzelpersonen auf Parkbänken ahndeten, Menschen, die vor einem Imbiss Kaffee tranken, anherrschten, das schneller zu tun, damit die Maske wieder aufgesetzt werden kann. Wer denkt noch, außer den Betroffenen, an die Eltern oder Großeltern, denen man in den Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen beim Streben keinen Beistand leisten durfte, wer an die Kontrollen in Wohnungen, auch an Weihnachten, ob es mehr Anwesende bei privaten Feiern gab, als die aktuelle politische Festlegung erlaubte? Das Infektionsschutzgesetz, das dafür die Grundlage bot, ist übrigens immer noch gültig.

Der Autor Wulf Bennert, der nach einem langen, sehr erfolgreichen Leben als Retter historischer Gemäuer mit knapp 80 Jahren sein schriftstellerisches Talent entdeckt und seitdem mehrere Bücher vorgelegt hat, die auf diesem Blog alle rezensiert wurden, hat nun eine „Covidnovelle“ vorgelegt. „Inside Corona“ weiterlesen

Neues von der Restle-Rampe

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Georg Restle, hauptberuflich Moderator des Politmagazins Monitor, im eigenen Auftrag aktivster linksradikaler Aktivist, hat bei Twitter einen entscheidenden Beitrag geleistet, die spontane Diskussion über Migrantengewalt, die nach den Silvester-Randalen in Deutschland nicht mehr zu unterdrücken war, wieder in die richtige Richtung zu lenken: nach rechts.

Er twitterte voller Empörung: „Blanker Rassismus innerhalb der CDU, der an schlimmste Zeiten erinnert. Der Mann ist Wiederholungstäter. Wo bleibt die deutliche Reaktion aus der CDU-Spitze?“

Restle bezog sich auf einen Tweet des CDU-Politikers Christoph de Vries, der die Gewalttäter der Silvesternacht als „westasiatisch, dunkler Hauttyp“ bezeichnete.

Was wäre für Restle die notwendige, richtige Reaktion? Die Verantwortlichen des Berliner Senats, speziell die Beauftragten für gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, des „blanken Rassismus“ zu bezichtigen? Von der stammt die Anweisung an die Berliner Polizei, sich der Begriffe „westasiatisch, dunkler Hauttyp“ aus dem Leitfaden für „diskriminierungssensiblen Sprachgebrauch“ des LKA Berlin zu bedienen.

Sie sollen statt des angeblich diskriminierenden Begriffs „Südländer“ verwendet werden.

Restle outet sich nicht nur als unfähig, feine Ironie zu erkennen, sondern vor allem als ahnungslos. Als woker Journalist sollte er auf der Höhe der Antidiskriminierungsbemühungen sein – das erspart Blamagen.