Kleines Gedankenspiel zur Corona-Krise

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Von Gastautor Ulrich Wortberg

Wenn wir uns vergegenwärtigen, dass das Virus aufgrund seines äußeren Erscheinungsbildes den Namen „Corona“ erhalten hat, so liegt der Gedanke nahe, das Wort nicht nur aufgrund seines Wortstammes als „Krone“ zu verstehen.

Bleiben wir bei diesem Bild, so treibt die Krone gegebenenfalls aus zwei Gründen gerade ihr Unwesen. Entweder möchte sie uns in Zukunft noch mehr beherrschen und dabei altbekannte Verschleierungstaktiken in neuem Gewand erscheinen lassen, oder genau diese Krone gerät gerade als alte Herrschaftskrone mächtig ins Wanken und befürchtet, nun zu Fall gebracht zu werden! Vielleicht soll die alte Krone gar von gefährlichem Morast entfernt werden… Wie auch immer befinden wir uns doch ganz offensichtlich an einem Scheideweg, wobei wir als Menschen, egal wo, Mitakteure des Spiels sind, ob wir das nun wollen oder nicht, ob aktiv oder passiv.

Gehen wir einmal davon aus, die Krone zeigt in einer neuen viel gemeineren Form ihre Fratze, so stellen sich viele Fragen, hier eine Auswahl:

  • Sollen wir nun äußerst schnellen Schrittes an die „Transformation“, an den „Transhumanismus“ unserer zukünftigen „Gesellschaft“ gewöhnt werden?
  • Dient hierbei die Angst wieder einmal als entscheidendes Mittel?
  • Dürfen wir uns in unmittelbarer Zukunft darauf „einstellen“, dass kritische Stimmen bald schon als gefährliche „Virusleugner“ vom Netz genommen bzw. zensiert werden?
  • Können wir uns, so wir nicht einverstanden sind, dagegen wehren?

Sollte es so sein, dass Sie die derzeitigen Corona-Maßnahmen nur deshalb akzeptieren, weil es sich Ihrer Meinung nach um einen mehr oder weniger gefährlichen Virus handelt, so empfiehlt es sich, dennoch wachsam zu bleiben. Denken Sie darüber nach, welchen Spielraum Sie im wirklichen Ernstfall des Verlustes von Freiheitsrechten ausschöpfen und „riskieren“ würden, um einer solchen Entwicklung gegebenenfalls entgegen zu wirken.

Falls Freiheit bereits als Freiheitskorsett empfunden wird, so sollte spätestens jetzt darüber nachgedacht werden, welchen Sinn es noch hat, darüber zu schweigen.

Mut entsteht zunächst im Kopf, über eigenständiges Denken und daraus gewonnener wirklicher Erkenntnis, Mut verankert sich dann aber im Tun, d. h. in der Praxis. Indem Sie deutlich machen, dass etwas nicht stimmt, sich dabei weder schubladisieren noch pathologisieren lassen. Je mehr Menschen ins Tun kommen, desto mehr Bewegung, die auch unbequem sein kann, die Frage nur, ob im Hinblick auf „Corona“ oder eben in Bezug auf die wahre „Krone“. Keiner sollte sich jetzt mit dem Gedanken zufrieden geben, gegebenenfalls schon bald nur noch im Stillen „Die Gedanken sind frei“ zu singen. Denn dann haben es unsere zukünftigen Generationen noch schwerer. Wer in einer Demokratie schläft, wacht in einer Diktatur auf.



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