Die Konflikte durch massenhafte Einwanderung werden weiter geleugnet

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Von Hans Heckel auf PAZ

US-Präsident Trump wird nach dem Massaker von El Paso mit Vorwürfen überzogen. Doch die Attacken führen in die Irre.

Seit dem Massenmord im texanischen El Paso, wo (Stand Dienstag) 22 Menschen erschossen wurden, worunter sich acht Mexikaner befunden haben, wird US-Präsident Donald Trump mit entsetzlichen Vorwürfen überzogen. Seine Kritik an massenhafter Einwanderung mache ihn mitverantwortlich für die Mordtat. Bei dem Täter soll ein „ökofaschistisches“ Manifest gefunden worden sein.

Kurz darauf erschoss ein weiterer Täter in Dayton, Ohio, neun Menschen, dann sich selbst. Per Twitter hatte der 24-Jährige verbreitet: „Ich will Sozialismus und ich werde nicht warten, bis dass diese Idioten anfangen, das zu verstehen.“ Anfang der Woche war indes völlig unklar, ob der Blutrausch einen politischen Hintergrund hatte. Von Vorwürfen an linke Politiker, den Amokschützen durch sozialistische Rhetorik zu seiner Tat angestachelt zu haben, ist derzeit nichts bekannt.

Umso mehr erstaunt die Geschwindigkeit, mit der Donald Trump in Mithaftung für El Paso genommen wurde. Dabei zielt die rigidere Einwanderungspolitik des US-Präsidenten gerade darauf ab, die durch massenhafte Immigration anwachsenden Konfliktpotenziale entlang ethnischer und kultureller Bruchlinien zu begrenzen, statt sie unverantwortlich wachsen zu lassen.

Hass und Verachtung der Einheimischen gegen Asylsucher und Einwanderer − Hass und Verachtung der Asylsucher und Einwanderer gegen Einheimische: Beides sollte nicht sein, doch beides existiert. Und beides birgt Konfliktstoff, der bis zur bestialischen Explosion der Gewalt reifen kann, wie wir schon viel zu oft erleben mussten.

Es ist das Credo der Multikulturalisten, dass es diese Bruchlinien und Konfliktpotenziale gar nicht gibt, weil es sie in ihrem Gleichheitsdogma nicht geben darf. Daher verunglimpfen sie jeden, der auf die brisante Wirklichkeit hinweist, als „Spalter“ oder „Hetzer“. Wer gar Maßnahmen ergreift wie eine gezielte Einwanderungsbegrenzung, der sieht sich in eine Reihe mit psychopathischen Mördern gestellt.

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) weist darauf hin, dass auch Leute zu uns kämen, „die Konflikte sehr viel schneller mit Gewalt austragen“. Doch diejenigen, welche solche Warnungen ignorieren und durch ihre Politik der offenen Grenzen die Überforderung der Gesellschaft immer höher schrauben, weisen alle Verantwortung für die Folgen von sich. Medien verbannen Meldungen, die nicht in ihr Multikulti-Traumbild passen wie der archaische Säbelmord von Stuttgart, gleich ganz aus ihren Nachrichten, so wie die Tagesschau und der Deutschlandfunk, die das Verbrechen totschweigen wollten.

Zu befürchten steht, dass die Verleumdung der Realisten umso rabiater und skrupelloser ausfällt, je offensichtlicher die Illusion von der Wahrheit überführt wird.



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