Uns bleibt nichts erspart: James Bond mit Kuscheltier

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Angeblich wollte sich Daniel Craig lieber die Pulsadern aufschneiden, als noch einmal den britischen Geheimagenten mit der Lizenz zum Töten zu spielen. Leider hat er sich für 50 Millionen Pfund von diesem guten Vorsatz abbringen lassen. „Keine Zeit zu sterben“ ist ein Bond zum abgewöhnen. Das scheinen die Zuschauer auch so zu sehen, denn am dritten Spieltag war das Kino nur spärlich gefüllt. Ein Kassenschlager sieht anders aus. Bond Fans sollten den Film meiden, um sich eine kapitale Enttäuschung zu ersparen.

Ja, die Drehorte sind weiterhin spektakulär. Es gibt atemberaubende Bilder schon  in der Pre-Title-Sequence in Italien von der ganz und gar außergewöhnliche Kulisse der Stadt Matera in der süditalienischen Region Basilikata am Absatz des italienischen Stiefels. Beeindruckend an diesem Drehort sind die sogenannten Sassi, Höhlensiedlungen der Altstadt, die vor vielen hundert Jahren in den Felsen geschlagenen wurden und als Wohnungen dienten. Hier dienen sie leider nur als Kulisse für öde Motorradrennen. In Gravia in Apulien stürzt sich James Bond mit Hilfe eines Seils von dem steinernen Aquädukt, um seinen Verfolgern zu entkommen.  „Uns bleibt nichts erspart: James Bond mit Kuscheltier“ weiterlesen

Anmerkung zum 31. Jahrestag der deutschen Vereinigung (2) – Das Danaergeschenk

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Ein Danaergeschenk ist etwas, was sich für den, der es bekommt, als unheilvoll und Schaden stiftend erweist. Das Unheil, das die Gabe aus dem Kernforschungszentrum der DDR Rossendorf bedeutete, war allerdings keine Bedrohung für Deutschland, sondern für die Antiatomkraft-Ideologie. Deutschland verfügte zu diesem Zeitpunkt über die sichersten Atomkraftwerke der Welt. Zum Glück für die Atomkraftgegner war bis dahin das Problem des Atommülls noch ungelöst.

Ich habe als Mitglied des Umweltausschusses des Deutschen Bundestages anlässlich einer gemeinsamen Sitzung mit der vom damaligen Umweltminister Jürgen Trittin ins Leben gerufenen „Arbeitsgruppe Endlager“, die im Gegensatz zu den Merkelschen Ethikkommissionen u.a. zum Atomausstieg, mit echten Fachkräften besetzt war, erlebt, dass eine Lösung des Problems politisch nicht gewollt war. Das hätte ja den Atomausstieg in Frage stellen können. „Anmerkung zum 31. Jahrestag der deutschen Vereinigung (2) – Das Danaergeschenk“ weiterlesen

Anmerkungen zum Tag der Deutschen Einheit- Merkels Demokratieverständnis 

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Angela Merkels Ausführungen anlässlich des 31. Jahrestages der deutschen Vereinigung waren hoffentlich Kanzlerin Merkels letzte große Rede. Wie immer sparten die Haltungs-Medien nicht mit überschwänglichem Lob. Ein „kleines Vermächtnis“ seien ihre Worte gewesen. Wenn das so ist, sollten wir uns das genauer ansehen. „Anmerkungen zum Tag der Deutschen Einheit- Merkels Demokratieverständnis “ weiterlesen

Vielfaltparkplätze und diverse Hunde

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Erich Kästners großartiger Roman „Fabian oder der Gang vor die Hunde“ ist gerade mit dem Tom Schilling neu verfilmt in die Kinos gekommen. Kästner zeigt, wie ein Mensch an den immer bizarrer werdenden Verhältnissen zerbricht. Am Ende springt Fabian in die Elbe, um ein Kind zu retten, das ins Wasser gefallen ist. Das Kind paddelt heulend und prustend ans Ufer, Fabian ertrinkt. Er konnte nicht schwimmen.

Was hat das mit Deutschland zu tun? Nun wir erleben gerade Deutschlands Gang vor die Hunde mit. Die bürgerliche Restvernunft unseres Landes hat die Rolle des Fabian übernommen. Sie leidet an der täglich sichtbarer werdenden Irrationalität, aber sie wehrt sich kaum. Fabian war ein Einzelgänger, der nicht mit anderen kooperierte. Die bürgerliche Restvernunft unseres Landes ist in lauter Einzelgänger aufgespalten, die nicht miteinander kooperieren wollen. „Vielfaltparkplätze und diverse Hunde“ weiterlesen

Eine verdiente Niederlage und ein unverdienter Sieg

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Auch wenn die schlimmstmögliche Regierungskoalition abgewendet werden konnte, hat sich Deutschland nach der Wahl bereits verändert. Die FDP, die 2017 auf Druck ihrer Geldgeber aus den Jamaika-Koalitionsverhandlungen aussteigen musste und damit die Grünen auf die Oppositionsbank geschickt hat, spielt nun die Rolle des Königsmachers. Noch in der Wahlnacht machte Christian Lindner den Vorschlag, dass FDP und Grüne miteinander reden sollten, bevor sie in Sondierungsgespräche eintreten.

Im Klartext heißt das, die beiden kleinen Parteien kungeln untereinander aus, wer Zugriff auf welche Ämter haben wird und suchen sich danach den passenden Kanzler aus. „Eine verdiente Niederlage und ein unverdienter Sieg“ weiterlesen

Wir fordern die Rückbenennung der Dresdener Kunstwerke!

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Kürzlich wurden unter der Verantwortung der Generaldirektorin Prof. Dr. Marion Ackermann in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, deren gravierende Sicherheitsmängel im letzten Jahr den Raub zahlreicher Kunstschätze begünstigten, zahlreichen Kunstschätzen neue Namen gegeben. Begründung: “rassistische oder anderweitig diskriminierende Begriffe oder Inhalte“. Es geht um 143 zum Teil jahrhundertealte Gemälde und Skulpturen, die durch Umbenennung geschändet werden. Ja, geschändet, denn ihre Schöpfer hatten ihnen ihren Namen gegeben. Die müssten eigentlich unter Urheberrechtsschutz stehen. Die Umbenennungen sind von einer Willkür, abgrundtiefen Unwissenheit und Arroganz, die den Atem stocken lässt. „Wir fordern die Rückbenennung der Dresdener Kunstwerke!“ weiterlesen

Und willst du nicht mein Bruder sein…

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Es ist unglaublich, aber es scheint wahr zu sein. Im Netz kursiert eine Liste mit 250 Namen von angeblichen „größten Menschenfeinden“, bei denen nur noch die  „Entnahme helfen“. „So macht man das auch mit gefährlichen Tieren, die Siedlungen zu nahe kommen.“ Entnahme wird in der Veterinärmedizin die Tötung von Tieren genannt. Diesen Skandal macht „Tichys Einblick“ publik.

Tichy weist darauf hin, dass der prominente ZDF-Mitarbeiter Böhmermann mit der Veröffentlichung ähnlicher Listen begonnen hat, viele der Namen stammen von seinen Listen. „Und willst du nicht mein Bruder sein…“ weiterlesen

Marcel Luthe: Sanierungsfall Berlin

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Berlin zwischen Missmanagement und Organisierter Kriminalität

Marcel Luthe stellte als Mitglied des Abgeordnetenhauses mehr als 10 Prozent aller parlamentarischen Anfragen und deckte damit mehrere Skandale des rot-rot-grünen Senates auf. Mit den Freien Wählern möchte der “Anfragenkönig der laufenden Legislatur” nun am 26. September in Fraktionsstärke ins Berliner Abgeordnetenhaus einziehen, um eine noch nachhaltigere, parlamentarische Kontrollfunktion auf den neuen Senat ausüben zu können. Momentan stehen die Freien Wähler bei den Umfragen in Berlin bei 4 Prozent und haben damit gute Chancen das bürgerliche Lager gegenüber dem rot-rot-grünen Block zu stärken.
Wer an den Zuständen in Berlin verzweifelt und nach einer Alternative sucht, sollte die Freien Wähler unterstützen. Das Berliner Abgeordnetenhaus braucht eine effektive Opposition. Marcel Luthe, fleißigster Abgeordneter dieses Parlaments, ist ein Garant für Abgeordnetenarbeit, wie sie die Wähler erwarten dürfen. „Marcel Luthe: Sanierungsfall Berlin“ weiterlesen

Lasst euch nicht irritieren: INDUBIO am Wahlabend!

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Am Sonntag ab 19 Uhr bringt die Achse des Guten ihren alternativen Podcast zum Wahlabend. Die Redaktion hat mich freundlich gebeten, darauf aufmerksam zu machen. Dem komme ich gerne nach:

“Grüne und Linke! Hört die öffentlich-rechtlichen Sender! Laßt euch nicht irritieren von INDUBIO am Wahlabend!

INDUBIO LIVE am 26.09.2021 ab 19 Uhr auf der Achse des Guten

www.achgut.com/podcast

sowie über Youtube, Spreaker, Facebook, Twitter usw.”

Bodo Ramelow als linker Demokrat!

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Der Ministerpräsident von Thüringen, Bodo Ramelow, Linke, ist immer mal wieder für eine Überraschung gut. Ab und zu auch für eine positive. In der Endphase dieses Wahlkampfes ist er der einzige linke Politiker, der sich in aller Deutlichkeit gegen die Aktion der linksextremen Campact-Gruppe ausgesprochen hat, die in mehreren Wahlkreisen Aufrufe gestartet hat, grüne und linke Wahlkreiskandidaten zurückzuziehen, um dem SPD-Kandidaten zum Wahlsieg zu verhelfen. Damit sollen die wenigen übrig gebliebenen konservativen CDU-Kandidaten verhindert werden. Besonders dringend ist aus Sicht von Campact, Hans-Georg Maaßen zu verhindern. Bislang weigerte sich die Linke Thüringen aber, ihren Kandidaten in Südthüringen zurückzuziehen. Deshalb startete Campact eine E-Mail-Kettenaktion gegen die Linke Thüringen, um sie zum Einlenken zu zwingen. Nun platzte Bodo Ramelow der Kragen und wies in einer E-Mail die Forderung von Campact zurück. Hiermit dokumentiere ich den Text, nicht ohne feststellen zu müssen, dass Ramelow den Mut zur Verteidigung des Grundgesetzes aufgebracht hat, den die CDU so schmerzlich vermissen lässt! „Bodo Ramelow als linker Demokrat!“ weiterlesen