Klimaprognosen

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von Carl Otto Weiss und Stefan Marienfeld

Prognosen sind immer schwierig, besonders wenn sie sich auf die Zukunft beziehen, erkannte seinerzeit schon Mark Twain und heute wohl auch eine der Lichtgestalten der Klimaretter, M. Latif. Er verlautete im Jahre 2000, dass es in unseren Breiten keine kalten Winter mit Schnee wie in den Jahren davor geben werde. Man weiß welche Kälterekorde und Schneekatastrophen seither eintraten… Ähnlich bemerkt man, dass die Prognosen, die die Klimaretter geben, selten bis nie eintreten. Mehrfach ist untersucht worden, ob die Temperaturprognosen (Modelle) die Entwicklung richtig voraussehen (u.a. [1]).
Über 95 % der Prognosen liegen in ihren Temperaturerwartungen über der seit dem gemessenen Realität. Die Prognosequalität des Hahnes auf dem Mist ist besser.

Das sieht bei anderen Prognosen nicht besser aus:

Extremwetter
Extremwetter nehmen mit steigender Erdtemperatur AB. Und KEINESWEGS ZU, wie offiziell behauptet wird. Das Wetter wird angetrieben durch die Temperaturunterschiede zwischen polaren und tropischen Breiten. In tropischen Breiten ist der Wasserdampfgehalt der Luft hoch und in den polaren Breiten sehr niedrig. Da Wasser sehr viel Energie braucht um sich zu erwärmen schwanken die Temperaturen der polaren Breiten 2-3 mal stärker als in den tropischen Breiten. Somit verringert sich bei Erwärmung die Temperaturdifferenz, und der Antrieb für Wetter (und Extremwetter) wird schwächer. Diese Abnahme der Extremwetter ist natürlich auch in offiziellen weltweiten Statistiken der Extremwettermessungen (Hurricanes etc.) ersichtlich [2]. Die oft genannte Zunahme der versicherten Extremwetterschäden beruht auf wachsender Bevölkerung und steigendem Lebensstandard.

Meeresspiegel
Ein beschleunigter Anstieg des Meeresspiegels ist nur dort zu beobachten, wo Plattentektonik eine Rolle spielt. Aber auch Meeresspiegel-Senkungen sind zu beobachten. [3]
Der Meeresspiegel steigt seit der letzten Eiszeit immer langsamer. Derzeit weltweit gemittelt mit ca. 1 mm pro Jahr [4]. D.h. um ca. 8 cm bis 2100. Wahrlich kein Grund zur Panik.

Weltklimarat IPCC
Woran liegt diese Prognosequalität? Nun, der „Weltklimarat“ (IPCC ) hat das Mandat: „Belege zu sammeln für eine Erderwärmung, und nachzuweisen, DASS (und nicht etwa OB) die Ursache menschliche Aktivität ist.“ Deshalb ignoriert er alle Arbeiten, die das Gegenteil zeigen („Nicht unser Mandat“). Der dominierende Einfluss der Sonne wird ignoriert. Für den Weltklimarat ist der einzige wesentliche Faktor für Klimaänderungen das Spurengas CO2 (0,04% der Luft). Als „Beweis“ dient die (wenig perfekte) Korrelation der ca. 0,7 Grad Erderwärmung von 1870 bis 2000, mit dem Anstieg der CO2 Konzentration. Die Modelle erweisen sich beim Vergleich mit Messungen als falsch [1]. Sie können daher auch Zukünftiges nicht voraussagen. Obwohl seit 2000 ca. 50 % (!!) des CO2, das je vom Menschen erzeugt wurde, emittiert wurde, ist die globale Temperatur seit 2000 unverändert. (Das schließt natürlich nicht aus, dass trotzdem lokal Temperaturmaxima oder -minima auftreten können.)
Die Modellrechnungen benutzen willkürliche Zahlen. Je nach zu “beweisender“ Aussage wurden z. B. für Verweildauer des CO2 in der Atmosphäre Werte von mal 50 Jahren, mal 100.000 Jahren oder mal unendlich benutzt. Die Messungen zeigen ca. 7 Jahre Verweildauer.

2-Grad Ziel und Emissionsmenge
Offiziell wird behauptet, dass nur noch eine Emissionsmenge von ca. 1177 Gigatonnen CO2 bis zum Erreichen von 2 Grad Temperaturanstieg verbleibe. Womit in 26 Jahren der 2 Grad Anstieg erreicht wäre. Das beruht auf der falschen Annahme unendlicher Verweildauer. Pflanzen binden aber CO2 und zwar mehr bei höheren Konzentrationen. Auch wird CO2 im Meer gelöst und auch hier mehr bei höheren Konzentrationen. Tatsächlich stellt sich in jedem System mit Zu- und Abflüssen stets ein Gleichgewicht ein. Emittieren wir also weiterhin die gleiche Menge pro Jahr, so wird sich im Gegensatz zur offiziellen Behauptung die CO2 Menge in der Atmosphäre ÜBERHAUPT NICHT ändern.

97 %: In der Forschung entscheiden Mehrheitsmeinungen nicht
Um eine Diskussion zu unterbinden wird regelmäßig auf die angeblich 97 % Zustimmung unter Wissenschaftlern zur CO2 Hypothese hingewiesen. Eine Zahl, die sich ebenso wenig ändert wie der 11 Minuten-Takt bei Parship. Diese Zahl entstammt einer sehr fragwürdigen Metastudie aus 2013 [5]. Und sie ist falsch. In der wissenschaftlichen Literatur, oder auch bei den großen wissenschaftlichen Konferenzen, findet man, dass sich mindestens 90 % der Arbeiten überhaupt nicht mit dieser Hypothese befassen, sondern mit natürlichen Klimaveränderungen.

1350 (!) wissenschaftliche Arbeiten seit den 80er Jahren belegen die Fehler der offiziellen Modellrechnungen oder zeigen, dass CO2 keinen merklichen Einfluss auf das Erdklima haben kann [6]. Keine einzige Arbeit kann dagegen bis heute einen signifikanten CO2 Einfluss nachweisen. Deshalb spricht selbst der „Weltklimarat“ auch nur von „Wahrscheinlichkeiten“, niemals von Beweisen, und seine Arbeit beschreibt er auch nur als „Darstellung möglicher Szenarien“. Allerdings wird in den Zusammenfassungen der IPCC-Berichte, die von den 200 Politikmitgliedern (!) des IPCC stark beeinflusst werden, dies bereits als faktische Prognose dargestellt.
Wie man selbst beim IPCC nachlesen kann, ist der Temperatureinfluss von CO2 selbst gering. Er wird erst mittels einer angeblichen Verstärkung durch Wasserdampf merklich. Dies ist aber bereits anhand von Messungen widerlegt worden. [7]

Die Gründe für Klimaänderungen
Es erstaunte uns, dass von bisher über ¼ Million Veröffentlichungen im Bereich Klimaforschung keine einzige systematisch Zyklen des Erdklimas untersuchte. Das ist umso erstaunlicher, als Zyklenanalyse in allen Bereichen von Naturwissenschaft und Technik das erste und meistangewandte Mittel zur Untersuchung zeitabhängiger Größen ist. Wir rekonstruierten deshalb die Temperaturgeschichte der letzten 2000 Jahre aus ca. 1 Mio. sogenannter Proxydaten (Messungen z. B. an Baumringen, Sedimenten, Stalagmiten, Eisbohrkernen etc.). Die Rekonstruktion gibt alle historisch bekannten Maxima und Minima (römische Warmzeit, mittelalterliche Warmzeit, kleine Eiszeit und sogar das bekannte tiefe Minimum von 1450) korrekt wieder. Natürlich auch den Temperaturanstieg von 1870 bis 2000, der offiziell als der Beweis des CO2 Einflusses angeführt wird. Die Analyse auf Zyklen (Fourier-Analyse) zeigt 3 völlig dominante Zyklen von 1033, 463, 190 Jahren Periodenlänge. Dass diese drei Zyklen schon aus früheren lokalen Untersuchungen bekannt sind, belegt die Verlässlichkeit der Rekonstruktion zusätzlich. Die drei Zyklen alleine geben die 2000 Jahre Temperaturgeschichte erstaunlich genau wieder.
Insbesondere geben sie den Temperaturanstieg von 1870 bis 2000 genau wieder. Damit ist belegt, dass keineswegs CO2, sondern die Zyklen den Temperaturanstieg bewirkten. Somit ist der einzige (angebliche) Beweis von Klimaerwärmung durch CO2 widerlegt [8]. Dies wird bestätigt durch neuere Arbeiten, z. B. [9], welche mittels Neuralnetzanalyse von Proxydaten nachweist, dass der Temperaturanstieg natürliche Ursachen hat. In [10] ist die Sonnenaktivität der letzten 8000 Jahre auf Zyklen untersucht worden. Auch hier ergeben sich drei dominante Zyklen. Die ermittelten Perioden sind 978, 499, 207 Jahre. Die Übereinstimmung ist im Rahmen der Analysegenauigkeit und zeigt dass die Erdklimazyklen und damit das Klima der Erde von der Sonne bestimmt werden, CO2 also höchstens eine untergeordnete Rolle spielt. Dieses Ergebnis entspricht der jetzt mehrfach belegten CO2-Klimasensitivität (Temperaturanstieg pro Verdopplung der Konzentration) von kleiner als 1 Grad. Die Zyklen der Sonnenaktivität lassen sich auf den Gravitationseinfluss von Jupiter und Saturn auf den Sonnenmagnetfeldgenerator zurückführen. [10]

Deutschlands Klimaeinfluss
Der Einfluss von CO2 ist also niedrig bis nicht nachweisbar. Der Anteil Deutschlands an der gesamten CO2 Emission beträgt ca. 1,5 %. Selbst die völlig übertriebenen IPCC-Voraussagen ergeben damit Deutschlands Anteil an einer Erderwärmung von unmessbar kleinen 4,5 HUNDERTSTEL GRAD. Lohnt es sich dafür, die Industrie zu vernichten und die Bevölkerung zu verarmen? Angesichts dieser klaren Fakten haben Länder wie USA, China, Indien, Brasilien etc., die gemeinsam ca. 90 % der Gesamtemission verursachen, sich von CO2-Reduktionsplänen verabschiedet. China plant für die nächsten zehn Jahre neue Kohlekraftwerke mit einer zusätzlichen CO2-Emission, die jene der gesamten EU übersteigt.

Kurz vor der Kopenhagen Klimakonferenz 2009 erschien in den 50 größten Zeitungen weltweit ein gleichlautender Text des Inhalts: „Es ist jetzt der allerletzte Moment, die drohende Klimakatastrophe, mittels drastischer Eingriffe in die Wirtschaften und die Lebensgestaltungen der Bevölkerungen, abzuwenden“. Jetzt, 10 Jahre später, ist immer noch der allerletzte Moment. Und offenbar wird sich das auch nie ändern.

 


Quellen:

[1] Roy Spencer 2014 / http://www.drroyspencer.com/2014/02/95-of-climate-models-agree-the-observations-must-be-wrong/
(gleiche Ergebnisse: R McKitrick, J Christy 2018
https://agupubs.onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1029/2018EA000401)

[2] http://www.petitionproject.org/
Die Petition verlangt, auf eine hypothetische Klimawirkung von CO2 keine Politik zu gründen. Sie wurde 31000 mal unterschrieben, davon über 9000 promovierte Wissenschaftler. Ein entsprechender „Heidelberger Appell“ wurde von 77 naturwissenschaftlichen Nobelpreisträgern und 3000 (Natur-) Wissenschaftlern unterschrieben.

[3] Mörner / https://bazonline.ch/wissen/natur/diese-forscher-haben-eine-politische-agenda/story/29438610

[4] https://link.springer.com/article/10.1007/s10651-014-0293-4

[5] Cook 2013 / https://iopscience.iop.org/article/10.1088/1748-9326/8/2/024024

[6] http://www.populartechnology.net/2009/10/peer-reviewed-papers-supporting.html
Siehe auch: https://wattsupwiththat.com/2017/10/25/so-far-this-year-400-scientific-papers-debunk-climate-change-alarm/

[7] https://www.eike-klima-energie.eu/wp-content/uploads/2016/12/Paltridge_abstract.pdf

[8] https://presentations.copernicus.org/EGU2018-4924_presentation.pdf
Siehe auch Originalveröffentlichung: https://benthamopen.com/FULLTEXT/TOASCJ-11-44

[9] J. Abbot, J. Marohasy; Geo Research Journal 14 ( 2017) 36-46

[10] N. Scafetta; Journ. Atm. and Solar-Terrestrial Physics 80 (2012) 296



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